Ansichten eines Informatikers

Gretology – Fleischgewordener Wahlbetrug

Hadmut
31.3.2019 11:48

Kollektive Psychose oder große Fake-News-Kampagne? Über die Lebenserwartung von Gretel.

Europa im kollektiven Greta-Wahn. Massen, die dem öffentlich zelebrierten Klimakterium einer 16-Jährigen beiwohnen.

Wer gestern die „Goldene Kamera” gesehen hat, und noch nicht völlig blind ist, der muss da eine Art Ideologie-Gottesdienst gesehen haben. Leute – Schauspieler, Gaukler, Clowns, die eigentlich nichts gelernt haben – huldigen frenetisch einem Kind.

Man könnte es auf die religiöse Gleichung bringen Greta + Goldene Kamera = Goldenes Kalb

Und sie verkündete, wie jeder ordentliche Prophet, ein „Bereuet! – Das Ende ist nah!” und „Habt Panik!”

In 12 Jahren, sagt sie.

Ich sehe das anders.

In meinen Augen hat Greta noch eine Lebensdauer von höchstens 12 Wochen.

Warum?

Weil dann die Europa-Wahl vorbei ist.

Meines Erachtens geht es hier um nichts anderes als eine Psycho-Kampagne, um mit Angst möglichst viele Leute zu Grün-Wählern zu machen – ebenso wie die Upload-Filter-Kampagne unter dem Schlagwort „Nie wieder CDU” – um genügend Stimmen zu bekommen, um Europa dann in eine sozialistische Diktatur, DDR 2.0 zu verwandeln. Es geht um nichts anderes als Stimmenfang.

Nach der Europawahl Ende Mai hat Greta ihre Schuldigkeit getan und kann gehen. Sie wird dann irgendwann als Kandidatin irgendeiner grünen Partei wieder auftauchen, aber dann wird sie älter sein und den Kinderbonus nicht mehr haben.

Und man muss sich dazu klarmachen, dass uns Presse, Fernsehen, Gaukler-Gewerbe mit aller Intensität politisches Wahlverhalten einhämmern wollen. Man könnte darin sogar einen Deal zwischen rot-grün und Medien sehen: Ihr bekommt Euer Urheberrecht, wenn Ihr uns dafür die Gretel macht. Immerhin wird die Goldene Kamera von der Funke Mediengruppe veranstaltet, und es heißt, der ginge es finanziell gar nicht gut, die brauche Unterstützungsmaßnahmen wie das Urheberrecht. Deal?

Beachtlich ist nämlich, dass die Presse generell in Alarmismus und Pessimismus verfällt:

Egal wie gut es uns geht, Bad News und Opportunis… – Pardon – Oppositionismus verkauft sich eben besser. Mit guten Nachrichten bekommt man niemanden auf die Straße.

Das Prinzip: I’m against it.

Apropops Opposition: Nachdem es unter den alten Parteien ja praktisch keine Opposition mehr gibt und das alles zum sozialistischen Einheitsbrei verkommt, hat wenigstens die AfD noch eine Gegenposition und begibt sich mal unter die Demonstranten: „Können Sie uns sagen, ob das CO2 sehr schädlich für die Bäume um uns herum ist? – Man sieht es!”

Ich hatte mich ja schon gewundert, warum da so viele Schüler mit englischsprachigen Schildern rumlaufen. Ein Gedanke wäre ja, dass die damit rechnen, im Fernsehen aufzutauchen und europaweit verstanden werden wollen. (Sollen? Europawahl?) Ein anderer wäre natürlich, dass auch all die Migranten verstehen können sollen, worauf sie sich hier eingelassen haben.

Ein Leser verblüfft mich mit einer dritten Variante. Nämlich dem Hinweis, dass die Berliner Hotels gerade alle rappelvoll mit Schülern aus ganz Europa seien. Die These: Alles Fake. Das seien fast keine Schüler aus Deutschland, die habe man alle aus ganz Europa herangeholt. (Per Bahn? Oder per Flugzeug?) Die hätten deshalb englischsprachige Schilder, weil die alle kein Deutsch könnten.

Scheint, als hätte man dieselben Leiharbeiterwege wie beim G20-Gipfel in Hamburg genutzt. Da hieß es ja auch, dass die meisten der Demonstranten und Gewalttäter EU-Importe, Kurzzeitmigranten gewesen seien. Wobei die Geschlechtertrennung noch sehr gut funktioniert: G20 für die Herren, Greta für die Damen.

Ganz so doof, wie die Presse sie hinstellen – oder durch europäische Gastschauspieler darstellen lassen – will, ist unsere Jugend aber offenbar doch nicht. Denn der Leser, der mir über seinen Sohn davon berichtete, dass die Schüler dort mit Alu-Hut und Weltuntergangstransparenten zur Schule gehen, um sich über den Greta-Wahn lustig zu machen und gegen den politischen Druck zu protestieren, hat mir inzwischen das kurzsekündige Handy-Video seines Sohnes geschickt. Da sind einige mit Alu-Folie um den Kopf unterwegs, übrigens stimmt da die Frauenquote, auch Mädchen laufen mit Alu Protest. Kann ich jetzt aber nicht zeigen, weil Minderjährige, nicht autorisiert und so.

Nur: Dass es auch Schüler gibt, die selbst genug denken, um sich nicht vor politische Karren spannen zu lassen und gegen solche Art von „Kindesmissbrauch” protestieren, oder es angemessen verspotten, darüber berichten weder Presse noch Fernsehen.

Und genau das ist der springende Punkt:

Wenn Presse, Fernsehen, Medien, das öffentlich-rechtliche Gaukler- und Schaustellergewerbe wieder mal nur eine einzige Sichtweise darstellt und alles andere so ausblendet, als existiere es gar nicht, wenn wieder mal eine Minderheit als die alleinige Mehrheit dargestellt und Abweichende bestenfalls „Nazis” sein können, spätestens dann sollte man den Medien einfach gar nichts mehr glauben – oder sogar negativ glauben, also immer das Komplement der Berichterstattung für wahrscheinlicher als die Berichterstattung halten, womit wir wieder bei „Lügenpresse” wären.

Schaun wir mal, was von Klima-Gretchen nach der Europa-Wahl noch übrig bleibt.

Ach ja, einen hab ich noch: Leser fragten, wer den ganzen Aufwand eigentlich bezahlt. Greta spricht vor dem Brandenburger Tor, was nicht mal Barack Obama gestattet wurde, bevor er zum Präsidenten gewählt worden war, und da wurden Tribünen, Lautsprecheranlagen und so weiter aufgestellt, Polizeibegleitung und sowas alles. Wer hat das eigentlich bezahlt? Schüler vom Taschengeld? Wer zahlt deren Anreise?

Ich weiß es nicht. Noch nicht. Ich habe mal beim Berliner Senat eine Anfrage gestellt. Kosten. Wer Veranstalter war. Und so. Eine Antwort liegt mir bisher nicht vor.