Ansichten eines Informatikers

Was macht man, wenn das Geschäft mit der Gottesnummer nicht mehr so läuft?

Hadmut
8.3.2019 0:47

Die evangelische Kirche in ihren neuen Geschäftsfeldern.

Dass die evangelische Kirche das Thema Gott (Mann, weiß, heterosexuell) längst abgehakt und aufgegeben hat und zur linken Partei mutiert ist, die a) sich nach Parteienrecht illegal finanziert, b) (noch) nicht an Wahlen teilnimmt und c) ihre Parteitage Kirchentage nennt, ist bekannt. Die sind ja voll auf linke Politik eingeschwenkt, und haben sich marxistisch-clean den Gottes-Religionsteil aufgegeben.

Neuerdings machen die jetzt auf Tempolimit, sie haben eine Petition eingereicht, die auch Bürger zeichnen können. Siehe Süddeutsche oder WELT.

Nicht, dass ich das gut oder richtig fand, aber es gab mal eine Zeit, in der vertraten Kirchen den Standpunkt, dass die Geschicke der Welt von Gott allein bestimmt werden und dass man auch kein Tempolimit, sondern nur Demut und Gottvertrauen braucht, weil man sowieso genau dann abberufen wird, wenn es Gott gefällt.

Aber was macht man halt als Kirche, wenn einem das Geschäftsfeld Gott wegen Zeitgeist und Kundschaft (und starker Konkurrenz) so entglitten ist?

Da versucht man halt irgendetwas anderes, um noch in Schlagzeilen und Aufmerksamkeit zu kommen. Und wenn die Restbestände an Mitgliedern so überaltert sind, versucht man sich halt mit den Themen, die gerade jugendaffin erscheinen.

Bin mal gespannt, was sich die Katholiken so als neues Geschäftsfeld raussuchen. Vielleicht verkaufen die dann ökologisch geweihte Elektroautos (mit Kindersitz). Oder klimaneutrale Reisen zum Hadsch.