Ansichten eines Informatikers

Über das Kinderkriegen

Hadmut
5.3.2019 20:58

Zwei Ansichten prallen aufeinander. Oder eigentlich drei.

Die eine:

Die – der selbstgefällige Gesichtsausdruck sagt eigentlich schon alles – Verena Brunschweiger meint, dass man keine Kinder mehr kriegen sollte, unter anderem deshalb:

Ein Kind ist das Schlimmste, was man der Umwelt antun kann. Jedes nicht in die Welt gesetzte Kind bedeutet eine CO2-Einsparung von rund 50 Tonnen im Jahr.

Ja, läuft unter dem Stichwort „Menschen dekarbonisieren”. Nach vegan, glutenfrei und entdieselt kommt der Ansinnen, sich selbst von Kohlenstoff zu befreien. Es wird nicht mehr lange dauern und man wird kohlenstofffreies Essen anbieten. Zucker ist ohnehin ungesund und böser Industriefraß. Knusprige Silizium-Cracker für die Generation Computer.

Nun, fragt ein Leser, warum wir dann gerade so viele Kinder importieren um dem Bevölkerungsschwund entgegenzuwirken. Ja, weiß ich auch nicht. Hört sich an wie die Abschaffung von Kernkraftwerken, und dann den Strom von Kernkraftwerken der Nachbarstaaten einzukaufen.

Die gegenteilige Ansicht findet sich in der Augsburger Allgemeine:

Migrationsforscher im Interview: Wie konnten Clans so mächtig werden?

In immer mehr Städten kämpfen Behörden gegen Clan-Kriminalität. Kann sich das Netz auch auf Süddeutschland ausdehnen? Fragen an einen Migrationsforscher. […]

Ghadban: Nach Schätzungen des Bundeskriminalamts umfasst diese Gruppe mittlerweile 200.000 Mitglieder – und das Problem wächst buchstäblich. Nachdem Clans festgestellt haben, dass Gruppenauftritte wirken, versuchen sie, die Gruppe zu vergrößern. Ihre Geburtenraten sind geradezu astronomisch. Familien mit zwölf, 14 oder 16 Kindern sind keine Seltenheit. Die Geburtenrate der Mhallamiye ist in Deutschland viel höher als im Libanon.

Familien mit zwölf, 14 oder 16 Kindern sind keine Seltenheit. Die Geburtenrate der Mhallamiye ist in Deutschland viel höher als im Libanon.

Wenn die obige Rechnung stimmt, dann macht das bis zu 800 Tonnen CO2 pro Familie und Jahr.

Wie kommt es dann, dass die Grünen so migrationsfreundlich sind? Sollen wir so die Klimaziele erreichen können?