Ansichten eines Informatikers

Hugh Greene

Hadmut
17.1.2019 21:04

Schade eigentlich, dass der tot ist. Wusstet Ihr nämlich…

wer unter dem auch mal Journalist beim NWDR war?

Karl-Eduard von Schnitzler, der mit dem schwarzen Kanal in der DDR. Bei Wikipedia findet sich dazu:

In der britischen Kriegsgefangenschaft erfolgte die Vorbereitung auf seine Arbeit beim deutschen Nachkriegsrundfunk: Er wurde bei der BBC-Sendung Hier sprechen deutsche Kriegsgefangene zur Heimat beschäftigt, und später beim Rundfunk in der britischen Besatzungszone, dem Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) in Hamburg. Im Oktober 1945 trat er in Hamburg als Leiter des Frauenfunks in der NWDR-Zentrale seinen Dienst an und gab auch Beiträge für die Sendereihe Sind wir auf dem richtigen Wege?, die Peter von Zahn leitete. Am 1. Januar 1946 wurde er Leiter des Ressorts Politik des NWDR Köln. Die später oft von ihm zitierte Aussage, er sei in Köln „amtierender Intendant“ gewesen, bezieht sich offenbar auf seine Funktion, wonach er als stellvertretender Intendant maßgeblich am Aufbau des NWDR in Köln beteiligt war. Der britische Chief Controller des NWDR, Hugh Carleton Greene, urteilte rückblickend über ihn: „Schnitzler wurde versuchsweise von Köln nach Hamburg versetzt, wo er weiter politische Kommentare lieferte; er war ein guter Rundfunkpublizist und ein gescheiter Kopf, den ich nicht unbedingt verlieren wollte. Da er in seine Kommentare indes fortgesetzt kommunistische Propaganda einfließen ließ, kam ich zu dem Schluß, daß er gehen müsse.“ Zum 31. Dezember 1947 erhielt er die Kündigung.

Leiter des Frauenfunks.

Dementsprechend hätte Green vermutlich eine ganze Reihe der Leute, die heute in NDR und WDR arbeiten, auch rausgeworfen.