Ansichten eines Informatikers

Petition gegen die Amadeu Antonio-Stiftung

Hadmut
6.12.2018 21:09

Das bringt mich jetzt in ein Dilemma.

Bei Change.org gibt es eine Petition, die Amadeu Antonio-Stiftung nicht mehr mit öffentlichen Geldern zu finanzieren. Mehr dazu bei sciencefiles.

Das bringt mich jetzt in ein Dilemma.

Auf der einen Seite kann ich das nur sehr unterstützen, ich halte die AAS für eine der übelsten und demokratiesabotierendsten Erscheinungen heutiger Politik. Es ist ein immer wiederkehrendes Thema dieses Blogs, dass kriminelle Politiker das Grundgesetz, die Grundrechte, die Gerichtsbarkeit durch Umwege in das Privatrecht umgehen und aushebeln. Unser ganzes Staatsgefüge wird aus den Angeln gehoben und Recht zur Farce gemacht, indem sich immer mehr Regierungshandeln in die Privatwirtschaft verschiebt und hinter Strohmännern versteckt. Demokratischer Einfluss oder parlamentarische Kontrolle: Null. Dazu kommt, dass da im Hintergrund fast immer dubiose Geldgeber agieren, meist aus dem Ausland. Und die Kombination aus Soros und Stasi halte ich ohnehin für eine Katastrophe, den Frontalangriff auf die Demokratie und den Staat.

Ich halte es für kriminell, was da abläuft, und besonders, weil man da immer wieder auf die SPD stößt.

Insofern könnte ich diese Petition nur sehr und in jeder Form unterstützen.

Aber: Ich halte nichts von solchen elektronischen Petitionen. Ich halte sie für Unfug, weil es nur dann eine Petition ist, wenn man sie direkt beim Empfänger, etwa dem Bundestag, einreicht. Nicht, dass es irgendwas brächte, beim Bundestag noch etwas einzureichen, der Petitionsausschuss ist auch nur noch eines dieser Verarschungskomitees. Sich aber auf einer Webseite abzureagieren ist in meinen Augen: Einfach gar nichts. Es ist keine Petition, wenn irgendwer irgendwo eine Webseite aufmacht und sich Leute da eintragen. Und es ist auch nicht glaubwürdig, weil man sowieso nicht weiß, wer sich da eingetragen hat und ob das überhaupt stimmt. Ich halte es für hochgefährlich, diesen Webseitenpetitionen Wert beizumessen, weil die Missbrauchs- und Betrugsmöglichkeiten so groß sind und eben gerade das linke Spektrum sehr umtriebig darin ist, jeglichen Social-Media-Kram zu sabotieren und mit Fake-Nutzern zu befüllen. Jede Beachtung von solchen Strukturen ist Wasser auf die Mühlen solcher Leute. Deshalb will ich mich daran nicht beteiligen und das nicht empfehlen, weil jedes Gewicht, dass man solchen Plattformen gibt, bei nächster Gelegenheit missbraucht wird.

Das ist mein Dilemma.

Überlegt Euch selbst, was ihr davon haltet.