Ansichten eines Informatikers

Mehr von der Berliner SPD

Hadmut
6.6.2018 0:24

Die drehen echt durch.

Ich hatte es ja gerade davon, dass die für Grundeinkommen und öffentlich geförderte Pornos kostenlos bei ARD und ZDF trommeln.

Zum Grundeinkommen jetzt noch die Aussage: “Man darf Menschen nicht in Arbeit zwingen”

Auf der anscheinend selben Veranstaltung, auf der sie die Pornoförderung beschlossen haben, hat man anscheinend auch das beschlossen:

Berlins SPD hat sich am Wochenende für ein “solidarisches Grundeinkommen” ausgesprochen. Umsetzen müsste diesen Plan Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke). Was sagt nun die zuständige Senatorin? […]

Auch bei Langzeitarbeitslosen muss man schauen, wer für welche Arbeit geeignet ist und diese auch machen will. Im ÖBS wurden Menschen durch die Jobcenter Stellen zugewiesen und deren Ablehnung wurde sanktioniert. Mit Sanktionen arbeiten die Jobcenter heute noch. Wir hatten aber auch einen Kultur-Kombi, bei dem gab es reguläre Stellenausschreibungen mit einer Auswahlkommission. Dieses Verfahren finde ich vernünftig und es ist der bessere Weg. Man darf Menschen nicht in Arbeit zwingen, sondern sie müssen entscheiden können, was ihren Kompetenzen und Neigungen entspricht.

Kompetenzen und Neigungen. Dafür gibt’s ja dann die Pornos bei ARD und ZDF, wenn’s nach der SPD geht.

Auf diese Art und Weise sind es dann irgendwann keine Langzeitarbeitslosen mehr, sondern Menschen, die sich dafür entschieden haben, nicht zu arbeiten. Wie beim Geschlecht. Wie „Verhaltensoriginelle”.

Wenn sie niemanden zur Arbeit zwingen wollen, wie kommt es dann, dass sie monströs Steuern kassieren? Ist es kein Zwang zur Arbeit, wenn ich mehr als die Hälfte meiner Arbeitskraft und deren Ertrag beim Staat abgeben muss? Ohne Steuerzahlungen und Abgaben für andere käme ich locker mit der Hälfte meiner Arbeitszeit aus.

Der Laden ist sowas von kaputt.

Aber wenn man bei den Wahlergebnissen so abgerutscht ist wie die SPD, dann wird diese Taktik plötzlich sinnvoll. Dann kann man sich mit Pornos und Monstersteuern zugunsten von Arbeitsunwilligen tatsächlich noch eine Wählergruppe erschließen, die noch eine Verbesserung darstellen würde.

Irgendwie erinnert mich die SPD an die Berliner Flaschensammler, die sich ihren Lebensunterhalt erarbeiten, indem sie sich aus dem Müll zusammensammeln, was noch zu finden ist.

Die SPD sammelt sich ihre Wähler im Gesellschaftsmüll, stochert in den gesellschaftlichen Mülltonnen nach Flaschenpfand.

Tief gesunken.