Ansichten eines Informatikers

Korruption schief gegangen: Die Eigenvergiftung der Presse

Hadmut
10.2.2018 14:23

Viele Leser schreiben mir, dass ich in meinem Artikel dazu, dass Schulz ja ein Presseartefakt war, nicht genug berücksichtigt hätte, dass die Presse ja in weiten Teilen der SPD gehört oder von ihr gesteuert wird, und deshalb der falsche Eindruck entstehe, dass Schulz von außen gehypet worden wäre, faktisch aber Presse und SPD in weiten Teilen identisch seien.

Stimmt.

Weiß ich auch, ich hatte ja vor einiger Zeit schon darüber geschrieben, dass die SPD eigentlich ein Medienkonzern ist, und die Partei SPD dort nur eine kleine Abteilung, eine Handelsmarke darstellt. Ich habe sogar mal die Frage gestellt, ob die SPD-Presse und das öffentlich-rechtliche Fernsehen ganz absichtlich die FDP per Aufschrei exekutiert, personalentleert und dann als weitere Handelsmarke übernommen hat, um da so um die Mitte herum noch Stimmen zu fischen, und der Lindner im Prinzip da nur eingesetzt wurde, um der CDU noch Stimmen abzunehmen und die CDU damit zu schwächen.

Nun könnte man natürlich trefflich spekulieren, ob Lindner und die FDP eine Jamaika-Koalition auf Befehl der SPD (Schulzes?) hat platzen lassen, damit die in einer stärkeren Verhandlungsposition sind und Merkel ausnehmen können. Ob das ganze Oppositions-Gerede von vornherein nur Drama und Taktik war, um den Preis der SPD einfach hochzutreiben.

Nun wäre da natürlich die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft, eine Medienbeteiligungsgesellschaft, die der SPD gehört. Da gibt es auch nochmal eine Beteiligungsliste, da steht auch was dazu, und dazu kommt jetzt auch nochmal eine Verlagsgesellschaft Madsack:

Die Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG (auch Madsack Mediengruppe) ist ein deutscher Medienkonzern mit Sitz in Hannover. Das Kerngeschäft bilden 15 regionale Tageszeitungen, die durch das unternehmenseigene Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mit zentralen Inhalten versorgt werden.

Madsack ist damit in 8 der 16 Bundesländer vertreten, in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt. Die durchschnittlich verkaufte Auflage der 15 Zeitungstitel, an denen die Mediengruppe Mehrheitsbeteiligungen hält, belief sich 2012 auf 939.590 Exemplare.

Darüber hinaus engagiert sich Madsack in weiteren Mediengattungen (Anzeigenblätter, Online, Apps, Digital Signage, TV-Produktion, Hörfunk) und Dienstleistungsbereichen (Post, Logistik, Call-Center, IT, Werbung, Kommunikation).

Nach einer Untersuchung der Fachzeitschrift Media Perspektiven ist Madsack das viertgrößte Verlagshaus Deutschlands.

Und wem gehört der Laden?

Madsack ist in Form einer GmbH & Co. KG organisiert. Komplementärin ist die Dr. Erich Madsack GmbH, größte Kommanditistin ist das Medienbeteiligungsunternehmen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft.

Und über die schreibt Journalistenwatch in Zusammenhang mit dubiosen Verbindungen zum Deutschen Presserat:

Die MADSACK Mediengruppe verfügt u.a. über ein riesiges Mediennetz unterm dem Namen RedaktionsNetzwerk Deutschland. […]

Und das im Verbund mit angeblich objektiver Medienaufsicht durch den Deutschen Presserat…????! Durch weitere Kooperationen und Fusionen hat sich das RND mittlerweile auf eine Gesamtauflage von 1,5 Millionen Exemplaren hochgewirtschaftet – in Zeiten des allgemeinen Auflagenschwundes wird hier also ein nicht unbedeutender Machtfaktor im bundesdeutschen Pressebetrieb erkennbar. Die Mediengruppe MADSACK ist darüber hinaus bis in den Osten hinein aktiv, Hannoversche Allgemeine und Leipziger Volkszeitung gehören ebenfalls zum Imperium – erreicht werden von den MADSACK-Medien dabei sogar über 2,7 Millionen Leser. Ein Meinungsimperium! Was bedeutet das politisch? Viel, sehr viel. […]

Wenn Macht und Meinung sich konzentrieren, dann ist Gefahr im Verzug, dann steht u.a. das Gegenteil dessen auf dem Programm, was einst zur Gründung des Deutschen Presserates führte. Denn hier sind es die Genossen der SPD, mitsamt ihrem Gesinnungsumfeld jeglicher linker Couleur, die sich die Hände reichen und reiben – Vorwärts, Genossen, das Ding haben wir unter Kontrolle!!!

„Im März 2010 eröffnete die Madsack Mediengruppe in unmittelbarer Nähe zu Parlament und Kanzleramt am Schiffbauerdamm ihr Berliner Büro … Madsack ist in Form einer GmbH & Co. KG organisiert. […]

Wenn der Deutsche Presserat nun gegen Zeitungen ermittelt und Rügen anbahnt, weil im Zuge der Fahndung nach G20-Kriminellen deren Fahndungsfoto von der Polizei in einige Blätter übernommen wurden – wen wundert das noch…?! Wichtiger erscheint in diesem Zusammenhang aber dann der Hinweis, gegen wen so alles NICHT GERÜGT und missbilligt wird. Dann sieht man: Die Reihen fest geschlossen, Genossen, die Internationale erkämpft das Bonzenrecht! Aus dem Weg, einfaches Volk, die linken Eliten sagen euch überall in diesem Land, wo es langgeht. Setzen! Und Ruhe bewahren! Die Partei (die SPD) hat immer recht

Die Presse in Deutschland wird heute massiv von der SPD beeinflusst. Entweder direkt, weil die SPD Eigentümer ist, oder indirekt, über Redaktionsnetzwerke und Agenturen.

Dass Martin Schulz nun von der Presse so gehypet wurde, dürfte damit sicherlich von der SPD selbst konzertiert worden sein. Und es hätte auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit funktioniert, hätte man sich nicht gerade einen wie Schulz ausgesucht. Trotz perfekter Korruptionsvorlage ist das Ding schief gegangen, weil einfach das Personal der SPD zu bekloppt, zu … ja, zu korrupt ist.

Man muss sich das aber klarmachen, dass die SPD eigentlich nur noch eine Splitterpartei ist, die selbst mit all ihren Betrugsmethoden nur noch auf 20% kam und momentan sogar noch weit draunterliegt. Und von dieser Partei müssen wir uns umtreiben lassen, weil sie

  • Regierung
  • Bundesverwaltung
  • Universitäten/Wissenschaft
  • Presse
  • öffentlich-rechtlicher Rundfunk
  • Gerichte/Rechtsprechung
  • Bundesverfassungsgericht

systematisch unterwandert und übernommen haben. Und Aktionen wie ProQuote und der ganze Gender-, Gleichstellungs- und Frauenquotenquatsch dienen letztlich auch nur dazu, da überall ihre Leute unterzubringen. Siehe etwa Gesche Joost, die in diversen Aufsichtsräten wie SAP sitzt.

Deshalb ist die Stategie der Presse auch, eine Minderheitenmeinung als die fast ausschließliche Mehrheitsmeinung darzustellen und einer Mehrheit einzureden, dass sie eine kleine, hässliche Minderheit seien. Weil wir aus einer kleinen, kriminellen Minderheit heraus gesteuert werden.

Das ging jahrelang gut. Aber irgendwann waren sie eben zu korrupt, zu kriminell, zu ideologisch, zu gierig, zu dumm, und irgendwann funktionierte das einfach nicht mehr, und jetzt ist da wohl auch was geplatzt. Und deshalb sind SPD und Presse auch gemeinsam im Absturz.

Und deshalb wurden die in den letzten Jahren auch immer fahriger, nervöser, unkontrollierter, als ihnen die Zügel mehr und mehr entglitten.

Und ich glaube, von den übelsten Sauereien wissen wir noch gar nichts.