Ansichten eines Informatikers

Nymphen im Wandel der Zeit

Hadmut
2.2.2018 15:20

Über political correctness.

Die Süddeutsche schreibt darüber, dass man in den USA und Großbritannien im Zuge der #MeToo-Debatte Werke abhänge, in Deutschland Ausstellungen verschiebe. Darunter ein Bild von John William Waterhouse: “Hylas und die Nymphen” (1896). Es geht um „kritische Neubewertungen”, ein Terminus, der mir im Gender-Umfeld häufig begegnet ist. Früher nannte man es Kulturrevolution (oder schlicht Massenmord), heute nennt man es „kritische Neubewertungen”. In Informatik kann man etwa inzwischen promovieren, indem man die „Schriften von Gödel kritisch neubewertet”. Dummheit ist nicht nur grenzenlos, sondern inzwischen promotionswürdig. Die „kritische Neubewertung” zieht eine Schneise der Verblödung hinter sich her.

Als ich mich darüber gerade moderat so vor mich hin ärgerte, ereilte mich per Twitter diese famose Zusammenstellung:

Ist das nicht vortrefflich auf den Punkt gebracht, wie absurd, willkürlich und selbstwidersprüchlich diese „Neuwertung” der Genderasten ist?

(Die oberen Nymphen gefallen mir eindeutig besser.)

Nachtrag: Tagesschau hat es auch und meint, es könnte vielleicht ein PR-Gag sein. Dann wäre es ein treffender.