Ansichten eines Informatikers

Japanisches Vaterschaftsrecht

Hadmut
19.12.2017 22:56

Wie würden die Schweden das beurteilen?

Eine Frau unternahm nach der Trennung von ihrem Mann im Streit ohne dessen Wissen und Einverständnis eine künstliche Befruchtung.

Als beide noch zusammen waren, hatten sie eine künstliche Befruchtung vornehmen lassen um (erfolgreich) ein Kind zu bekommen. Davon waren noch befruchtete, aber eingefrorene Eizellen übrig. Davon hat sie sich welche auftauen und einsetzen lassen, der Mann wurde nicht gefragt.

Er wollte die Vaterschaft ablehnen, das Gericht verdonnerte ihn aber dazu, weil die Eizelle schon befruchtet worden war, als die beiden noch zusammen waren. Die Klinik meinte, die hätten halt versäumt, die Eizellen bei der Trennung der Partnerschaft „entsorgen” zu lassen.

Als Mann an einer künstlichen Befruchtung mitzuwirken kann also im Prinzip eine ziemliche Menge an Vaterschaften nach sich ziehen. Männer haben da nichts mehr zu sagen oder zu entscheiden, müssen aber jahrelang zahlen.