Ansichten eines Informatikers

Ermordert, gefoltert und versklavt

Hadmut
19.12.2017 21:57

Mal eine Frage.

Es gab ja gerade den Bericht, dass die in Libyen gerade wieder voll im Folter- und Sklavengeschäft unterwegs sind.

Jetzt kommen Beschuldigungen auf, dass die Schuld dafür die „Migrationsverhinderungspolitik” trüge, weil man die libysche Küstenwache aufgerüstet habe. (Also ob die Küstenwache dort Sklaven nimmt, die es gar nicht erst zur Küste schaffen. Vermutlich fährt die Küstenwache auf Wüstenschiffen durch die Wüste.)

Auf die Idee, dass das vielleicht eher daran liegen kann, dass man Leute aus südlicheren Teilen Afrikas dazu bringt, sich auf so eine Himmelfahrtsreise zu begeben, indem man sie einlädt oder sogar fördert (wie vor einiger Zeit die Flüchtlinge, die man durch einen Fluss geschickt hat, und von denen dann einige ertrunken sind), kommt man da irgendwie nicht.

Man will aus politischen Gründen eine Migration aus Afrika haben, und nimmt dafür in Kauf, dass viele da in Libyen hängen bleiben. Und auf dem Meer dann auch noch ein paar absaufen. Und sich hier dann auch noch ein paar abstechen.

Schwund ist immmer. Deshalb müssen halt mehr los, damit hier politisch genug ankommen.

Man müsste mal ermitteln, wieviele Menschen dort eigentlich loslaufen, und welcher Anteil davon es dann tatsächlich schafft, hier lebend anzukommen und eine Existenz zu erreichen.

Es würde mich durchaus mal interessieren, wie sich die Mortalitätsrate von Migraten zu denen, die dort bleiben, verhält. Und ob man denen, die losziehen, gegenüber denen, die dort bleiben, damit überhaupt geholfen hat. Oder ob nicht letztlich die einzigen, die überhaupt von Migration profitieren, die Schlepper und die Sklavenhändler sind.

Bin mal gespannt, was sie da machen, wenn sie nicht mehr wissen, wohin mit all den Sklaven. Kaufe einen Sklaven und Du bekommst einen Hinkelstein dazu. Kaufe einen Hinkelstein und Du bekommst zwei Sklaven dazu.

Vielleicht exportieren sie die dann ja auch. So per Sklavenschiff in die USA… da wär was los. Spätestens dann wäre dort der Bürgerkrieg angezettelt. Und vielleicht denken sich die Libyer, das wäre doch genau der passende Funke zum Pulverfass. Ein Sklavenschiff, das vor allen Kameras in New York einläuft und die noch auf eBay anbietet.