Ansichten eines Informatikers

BMI/Grüne/Professorin: Die Leute einfach dumm und rechtlos halten

Hadmut
17.12.2017 17:04

Zur Lage von Politik und Berichterstattung: Kein Grundrecht auf Sicherheit

Mehrere Leser hatten mich auf diesen Artikel bei Journalistenwatch hingewiesen.

Obwohl die Sache sehr wichtig und haarsträubend ist, halte ich den Artikel bei Journalistenwatch für handwerklich so fehlerhaft, dass er so eigentlich nicht stehen bleiben kann. Sie machen nämlich mit etwas auf, was sie „Screenshot” nennen, was aber wie ein Handyfoto eines Zeitungsartikels aussieht, den sie als Vollzitat wiedergeben, ohne jede Nennung oder Verlinkung der Quelle. Man sieht nur, dass ein Harald Bott das geschrieben habe, aber es gibt mehrere Personen dieses Namens und den fand ich auch nur in Zusammenhang mit einer Verlagsgesellschaft, aber keinem konkreten Medium. Datum sieht man auch nicht. Man sieht noch nicht mal, um welches Bundesland es geht (indirekt kommt man mit Suchen auf Baden-Württemberg.) Geht so nicht.

Die „Stiftungsprofessorin für Kriminalprävention und Risikomanagement” Rita Haverkamp (gefördert vom Bundesministerium des Innern, daher weht der Wind), erklärt den Grünen, dass es ein „Grundrecht auf Sicherheit” gar nicht gäbe.

Heißt: Wir müssen zwar immer mehr Steuern zahlen und immer mehr Migranten finanzieren, aber wir bekommen nichts dafür, der Staat muss uns keine Sicherheit gewähren. (Hält uns aber davon ab, uns selbst zu wehren. Der Staat beansprucht ein Gewaltmonopol, muss es aber selbst nicht wahrnehmen.)

Und sie sagt, dass Ängste vor Kriminialität unbegründet seien, dass sie nur Projektionen „sozialer Abstiegsängste” seien.

Klar. Die Angst vor Einbrüchen und Diebstählen hier ist ja auch nur Abstiegsangst, weil man Angst davor hat, hinter mehr Geld als vorher zu haben. Und die Angst vor Messerstechereien sind auch nur Abstiegsängste, weil 1,80 unter der Erde ja auch ein Abstieg ist. Und die neue Polizeistation auf dem Alex ist auch nur eine Therapiestation für ängstliche Bürger, da sitzen Psychotherapeuten zum Angstabbau drin. Mit Maschinenpistolen.

Deshalb, so empfiehlt sie, sein die Kommunikation über Kriminalität zu „bremsen”. Wenn man gar nicht erst wisse, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde, fühle man sich auch nicht verunsichert.

Die Polizei soll nicht mal mehr die Nachbarn warnen? Und wenn hier wie bei uns schon bei fast jedem mal eingebrochen wurde? Oder jeder die aufgebrochene Wohnungstür gesehen hat?

Außerdem, so meinte die, sei das ja eh alles nicht so schlimm, zwar gäbe es viele kriminelle Täter, aber die Kriminalitätsopfer seien ja auch fast alle männlich, wovor also fürchten?

Schöne Grüße vom Bundesinnenministerium. Die finanzieren sowas.

Motto: Wir sagen’s Euch einfach nicht mehr, dann braucht Ihr Euch nicht zu fürchten. Recht auf Sicherheit habt Ihr nicht, und spielt Euch nicht so auf, es betrifft ja eh fast nur Männer.

Wer wählt sowas?