Ansichten eines Informatikers

Ökobilanz: Wieviele Kilometer Dieselfahrzeug kann man eigentlich fahren…

Hadmut
8.7.2017 13:44

…bis man dieselbe Menge an Schaden für das Klima durch CO2 und andere Abgase verursacht hat,

wie die Randale und besonders die Brände und Schäden in Hamburg?

Komischerweise (ein Leser hat mich gerade darauf hingewiesen) hört man von rot-grün nicht das geringste Wort zur Öko- und Klimabilanz brandschatzender linker Horden.

Auch die Feinstaubbelastung durch den Rauch und andere Giftstoffe, etwa krebserregende Brandprodukte, werden überhaupt nicht erwähnt.

Mir wäre auch nicht bekannt, dass irgendein Rot-Grüner mal gefordert hätte, Molotow-Cocktails auf elektrisch oder erneuerbare Energien umzustellen. Wiederaufladbare Molotow-Cocktails aus Windenergie? Da werden dann Erdölprodukte gerne genommen.

Auch der Kunststoffmüll wird nicht betrachtet. Es ist verwerflich, seinen Einkauf in einer Plastiktüte nach Haus zu tragen. Aber einen ganzen Drogeriemarkt auszuräumen und alles, wirklich alles, einschließlich der Plastiktüten, davor auf der Straße zu verbrennen, das ist poltisch korrekt.

Wehe dem, der mal in Urlaub fliegt. Die Ökobilanz sei unvertretbar. Aber zehntausende Kriminelle aus ganz Europa zusammenzuziehen, um nur mal ein Wochenende zum Kaputtmachen zu kommen, das ist völlig OK.

Es hat auch nie jemand gefordert, dass die Vandalen sich so zurückhalten würden, dass es reiche, wenn Polizei und Feuerwehr nur mit ihren Elektrofahrzeugen zu kommen brauchen. Wäre mal eine interessante Frage, wieviel Treibstoff dieser gesamte G20-Gipfel so verbraucht hat und welchen Anteil daran die Randale hatte.

Würde mich echt mal interessieren, die Öko-Bilanz dieses Randale-Wochenendes in Bezug zu normalen Alltagsvorgängen wie Dieselfahrzeugen oder Plastiktüten zu setzen. Wie lange bräuchten etwa Aldi oder Lidl oder Edeka, um deutschlandweit genausoviel Plastik – in Form von Plastiktüten – zu verkaufen, wie in Hamburg verbrannt oder anderweitig zerstört worden ist? (Oder genauer gesagt: Um dadurch bei ordnungsgemäßer Entsorgung genauso viele Schadstoffe in die Luft freizusetzen, wie in Hamburg durch Verbrennung auf der Straße?)

Auch in Berlin würde mich übrigens mal das Verhältnis der Abgase von fahrenden Autos zu brennenden Autos interessieren. (Mal so eine ganz wüste und unhaltbare Überschlagsschätzung, um wenigstens eine Hausnummer zu bekommen: Brennen in Berlin 3 Autos, werden so ungefähr 5 Tonnen Material verbrannt oder unbrauchbar gemacht. 5 Tonnen Diesel entsprächen etwa 5800 Liter oder 116.000 km Fahrt mit einem kleineren Diesel-PKW, pro jedem einzelnen Berliner (ca. 3 Millionen) wären das 40 Meter Autofahrt. Wobei der Motor viel sauberer verbrennt und filtert als ein brennendes Fahrzeug, man da also nochmal so einen ganz enormen Faktor draufhauen muss.

Gegen Diesel und Feinstaub wollen sie vorgehen, wenn es gegen die Autoindustrie geht. Brennende Autos, die von Linksradikalen abgefackelt werden, stören sie nicht.

Man sollte das rot-grün mindestens für die nächsten 10 Jahre vorhalten.