Ansichten eines Informatikers

The Royal Society’s ‘Diversity Committee’

Hadmut
3.7.2015 20:50

Schöne Zusammenstellung darüber, wie man den Nobelpreisträger Tim Hunt am University College London geschasst hat. (Danke für den Link)

31 Kommentare (RSS-Feed)

Andy
3.7.2015 22:15
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Mich macht das total fassungslos wie der Kerl das so über sich ergehen lässt. Wurde man mit mir so umgehen… Naja, Amis haben dafür den Begriff “raising hell”. Ich wurde mich sehr laut zur Wehr setzen, zumal mit solchen Fakten auf der Seite und der nachweisbaren Niedertracht der Journalistin^W Kanaille^W Journaille die sich ja mit der chirurgischen Präzision der Auslassungen und Verkürzungen aufzeigen lässt.

Verstehen kann ich das nur so:
a) der hatte tiefer greifende Probleme mit all den beteiligten Kollegen die jetzt nur auf diesem Umweg etwas realisiert haben das eh schon am Köcheln war
b) er hat irgendwelche Leichen im Keller die man gegen ihn verwenden kann
C) der Klügere gibt wirklich nach

Eigentlich müssten die Uni, die Royal Fellowship und die Journaille sowie alle anderen Medien die in dieselbe Kerbe schlugen um Entschuldigung bitten und den Mann sofort wieder einsetzen…


Hadmut
3.7.2015 23:22
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> Mich macht das total fassungslos wie der Kerl das so über sich ergehen lässt.

Er selbst hätte das vielleicht durchgestanden.

Aber sie haben ja nicht ihn, sondern seine Frau angegriffen und unter Druck gesetzt, und er wollte sie wohl schützen.


HadmudsBlogFan
3.7.2015 23:56
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@Andy
>Mich macht das total fassungslos wie der Kerl das so über sich ergehen lässt. Wurde man mit mir so umgehen

Sah ich auch so, bis ich den Kommentar von Michael Pyshnov gelesen habe (Sucht mal in den Kommentaren)
Was ist wenn er die Universität liebt und keinen Rechtsstreit mit Ihr anfangen will?

Ich zitiere hier mal einen Absatz

Looking closer at this “episode”, I believe it was designed not even so much against Tim Hunt, but with the purpose of establishing a precedent for persecution of any political dissent. Tim Hunt was chosen as one who loved his university and would not start a legal fight. He was chosen as a top scientist to show that no one is immune to political persecution, and that interests of science are the last item on the administration agenda.


Gedöns
3.7.2015 23:58
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@Andy
„Mich macht das total fassungslos wie der Kerl das so über sich ergehen lässt. Wurde man mit mir so umgehen…“//
Hmm, gehen Sie mal davon aus, daß hochintelligente Leute auch hochsensibel (ist nicht gleich „Sensibelchen“) sind. Dooftrolle wissen das und shitstormen bevorzugt in diese Richtung.
Nehmen Sie Einstein, der gefragt wurde, ob er Angst vor dem Tode hätte. Er meinte sinngemäß: nein, weil er sich so sehr mit der Menschheit verbunden fühlt, daß es so wäre, wie wenn eine Zelle eines Menschen absterben würde. Wie jämmerlich kommen doch dagegen die Berufsgutmenschen daher …
Die Arschlöcher von heute hätten ihn problemlos fertig machen können und würden das ganz sicher heute auch tun/ versuchen, sobald er sich mal nicht PC äußern würde.
In diesem Sinne ist es also besonders wichtig und wird in Zukunft immer wichtiger werden, die gutmenschlichen shitstormer, die andere fertig machen, an die Öffentlichkeit zu zerren – und immer öfter sollte es dann auch Geld kosten …


Oliver K
4.7.2015 1:38
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Ich finde es auch deprimierend, wenn nicht schliesslich der Typ zum Gegenangriff uebergehen sollte (und dies scheint ja nicht der Fall zu sein): solche bekannten Figuren haben ja viel groessere Moeglichkeiten, sich gegen den Faschismus zu wehren! Das mit seiner Frau macht die Sache ja nur noch schlimmer, da muesste doch jeder Idiot begreifen, dass es seine Pflicht ist, sich zur Wehr zu setzen, schlussendlich, nachdem die erste Verwirrung vorbei ist. Und es ist ja nicht so, dass die seine Frau gefesselt im Keller festhalten, und drohen, ihr die Knochen zu brechen.

Die traurige Wahrheit wird wohl einfach die sein, dass “Feminismus” etc. in Grossbritannien nun zur herrschenden Ideologie gehoert, und ein Verstoss dagegen den meisten Menschen, so auch diesem Typen, erscheint wie ein Verstoss gegen die 10 Gebote.

Und im allgemeinen herrscht ein ungemeiner Konformitaetsdruck (zumindest in den Koepfen) in GB.

Vielleicht sollte man also kein Mitleid mit diesem Typen haben: das faschistische System richtet sich halt eben auch gegen die eigenen Mitglieder.


salvavenia
4.7.2015 3:04
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Wenn man das mit jemandem seines Hintergrundes und Status machen kann, was hat dann der einfache Mann von der Straße gegebenenfalls zu erwarten?

Die Welt ist wirklich ziemlich aus den Fugen geraten …


Richtig so
4.7.2015 9:17
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Er selbst hätte das vielleicht durchgestanden.

Hunts Karriere ist bereits seit langem ausgezeichnet und vollendet. Er kann sich schon lange den Dingen widmen, die ihm Spaß machen.

Er muss das also nicht mehr durchstehen. Es kann ihm nichts mehr anhaben.

Die Feminazis haben sich einfach den FALSCHEN ausgesucht. Hunt verhält sich richtig, denn indem er schweigt, bietet er den FeministInnen*xs minimale Angriffsfläche.


Emil
4.7.2015 9:27
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Der Universitätsbetrieb besteht heute im wesentlichen aus zwei Gruppen von Leuten: einer kleinen, lautstarken Gruppe von FeministInnen und einer großen, schweigenden Mehrheit, die sich aus Angst um die berufliche Karriere nicht traut, sich mit den FeministInnen anzulegen.

Ab und zu wird von den FeministInnen jemand wegen eines angeblichen Vergehens öffentlich hingerichtet, so wie jetzt Tim Hunt, um die Angst weiter zu schüren. Getreu der Mao-Devise “Bestrafe einen, erziehe hundert!”. So lässt sich mit Hilfe der Presse die feministische Terrorherrschaft weiter aufrechterhalten.


Slartibartfast
4.7.2015 9:55
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> Mich macht das total fassungslos wie der Kerl das so über sich ergehen lässt.

Hat er einfach nicht nötig. Der Mann hat einen NOBELPREIS. Was ist da eine popelige Professur am University College? (noch dazu unbezahlt) Die Universität hat sich mit ihm geschmückt, weit weniger umgekehrt. Die haben sich einfach nur selbst in den Fuß geschossen.


Gast$FF
4.7.2015 10:25
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“Diversity Committee” sagt schon alles. Die wissenschaftlichen Gesellschaften sind in dieser Hinsicht hoffnungslos verseucht, das wird man so einfach nicht mehr los werden.

Andere Frage, die mir beim Scrollen durch die verlinkte Seite durch den Kopf gegangen ist: Lebt man eigentlich noch, wenn man Twitter und Facebook verweigert?

O tempora, o mores.


der eine Andreas
4.7.2015 10:26
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DrMichi
4.7.2015 11:42
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> Connie St Louis, Deborah Blum, Charles Seife

Diese Namen…


Bill
4.7.2015 11:48
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@ Gast$FF:
Genau diese beiden Gedanken gingen mir auch durch den Kopf.

Das “Diversity Committee” (klingt so nach: Un-American Activities Committee) abschaffen, sofort.
Zuletzt also zwei Fälle wo herausragende Forscher wegen Kleinigkeiten sanktioniert wurden weil eine Twitter/Facebook-Herde losgaloppierte. Warum gibt man auf diese Irren etwas? Ganz ehrlich, ich verstehe es nicht. Die haben keine Budgetverantwortung, sind als Wähler weil viel zu vergesslich ohne Belang und die “Bedeutung” in den Massenmedien haben sie nur, weil über sie berichtet wird (und auch dort sind die meisten Kommentare scharf ablehnend)
Wer hört warum auf diesen Mob?
Ich verstehe es nicht. Gar nicht. Null.
Kann mir jemand helfen?
(Achtung, habe weder Twitter noch Fb Account)


Gast$FF
4.7.2015 12:05
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@Oliver K:

Vielleicht sollte man also kein Mitleid mit diesem Typen haben: das faschistische System richtet sich halt eben auch gegen die eigenen Mitglieder.

Stimmt. Sie waren schwach oder bequem (oder korrupt…) und haben diesen Verfall an ihren Institutionen, die sie eigentlich hätten leiten sollen, einfach zugelassen. So rächt sich das dann.

Die heutige Überwucherung und totale Durchdringung der Gesellschaft durch den Feminalsozialismus und seiner Variationen sind meines Erachtens klassische Symptome einer massiven Führungskrise in der Vergangenheit. Die Führungsversager von damals werden davon jetzt selbst eingeholt.


petpanther
4.7.2015 12:35
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“Diversity” steht für weniger Weiße, insbesondere weniger weiße Männer.

Es ist ein rassistisches “Instrument”, dass von stalinistisch-artig bzw. inquisatorisch agierenden elitären Ideologiekommitees aufrecht gehalten wird.

Ein Herrschafts- und Unterdrückungsgebilde hinter dieser scheinbar gutmeinenden Maske. Das war auch historisch schon immer so mit diesen Dingen. Immer angepasdt an zeitgenössisch hochstehende Werte wegen Wirksamkeit etc.

PC ist Ausdruck faschistischer “Kultur”.


petpanther
4.7.2015 12:41
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Zusatz: Im Zusammenhang mit “Gender” steht “Diversity” natürlich für weniger Männer. Ansonsten analog dem rassistischen Gehalt entlang des Geschlechts eben anstelle von rassistisch dann sexistisch.


rleo
4.7.2015 13:15
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@ salvavenia
“was hat dann der einfache Mann von der Straße gegebenenfalls zu erwarten?”

gar nichts,
das ist nicht medienwirksam.

wie in der DDR, Staatskritik am Dorf-Stammtisch war denen oben egal, wenn man von einigen Blockwarten absieht.
Staatskritik von einem mit Uni-Ausbildung kostete im Normalfall die Stelle und die Karriere.
Da reichte schon, falsch zu heiraten.
c.


Joe
4.7.2015 14:01
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Zuletzt also zwei Fälle wo herausragende Forscher wegen Kleinigkeiten sanktioniert wurden weil eine Twitter/Facebook-Herde losgaloppierte.

Es hat schon seinen Grund, warum in fortschrittlichen Ländern (aka künftige Weltmächte) Twitter und Facebook für alle gesperrt sind.


Tobi
4.7.2015 14:47
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rjb
4.7.2015 15:53
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“Milan Kundera: Der Scherz
Inhaltsangabe:

Mit zwanzig verliebt sich der Student Ludvik Jahn 1949 – zwei Jahre nach dem Abitur – in Marketa, eine ein Jahr jüngere naive, leichtgläubige Kommilitonin, die immer wieder auf Lügengeschichten hereinfällt, beispielsweise wenn Ludvik behauptet, dass es zwischen der CSSR und den kapitalistischen Staaten einen geheimen Sklavenhandel mit Zwergen aus dem Böhmerwald gebe. Um Marketa zu ärgern, die ohne ihn an einer Wochenendschulung der Partei teilnimmt, schreibt Ludvik ihr eine Postkarte: “Optimismus ist das Opium der Menschheit! Ein gesunder Geist stinkt nach Dummheit! Es lebe Trotzki! Ludvik.” (Seite 36)

Zwei Monate später lädt ihn das Parteisekretariat der Universität vor. Die Genossen glauben ihm nicht, dass die Karte ein Scherz war, sondern sie halten ihn für einen Trotzkisten. Deshalb wird er seiner Funktionen im Studentenverband enthoben und von der Universität verwiesen. Keiner seiner Freunde hilft ihm, und Pavlik Zemanek, der oft dabei war, wenn Ludvik Marketa aufzog und in diesem Jahr zum Parteivorsitzenden der Fakultät gewählt wurde, hält es für opportun, den Beschluss zu unterstützen.

Als Student brauchte Ludvik erst einmal nicht zum Militär. Jetzt wird er sofort eingezogen. Wegen seiner von Pavlik Zemanek und den anderen Genossen in der Hochschule konstatierten politischen Haltung muss Ludvik zu einer Einheit, die keine Waffen trägt, sondern stattdessen im Bergwerk von Ostrava Kohle abbaut….”
http://www.dieterwunderlich.de/Kundera_scherz.htm

Diese Geschichte spielte zur Zeit des Stalinismus in der Tschochslowakei, und der Autor selber hatte dort Ende der 40er Jahre Probleme ähnlicher Art, wenn auch mit weniger gravierender Auswirkung. FeministInnen finden es möglicherweise gerecht, daß Ludvik ins Bergwerk abkommandiert wurde, schon allein weil er Marketa veräppelt hat. In der Romanerzählung spielte es, soweit ich mich erinnern kann, eine wichtige Rolle, daß die Ludvik, der bis dahin Musterstudent und Führungskraft der universitären kommunistischen Studentenorganisation gewesen war, verurteilende Parteihierarchie der Ansicht war, Trotzki, der Erzfeind Stalins, sei eine echte Gefahr für den grandiosen Sozialismus, und wer über sowas Scherze mache, dem mangele es an der nötigen Ernsthaftigkeit und er sei somit ein mieser Charakter. Also ab ins Bergwerk. Bis auf letzteres Detail ist dieser Zustand aus der Phase des Hochstalinismus offenbar wieder erreicht.


Andy
4.7.2015 19:30
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> Hunts Karriere ist bereits seit langem ausgezeichnet und vollendet. Er kann sich schon lange den Dingen widmen, die ihm Spaß machen.
> Er muss das also nicht mehr durchstehen. Es kann ihm nichts mehr anhaben.

Gerade deswegen. Die Ausrede das er sich lieber in Arbeit stürzt kann nicht gelten. Er hätte die Zeit das anzugehen und auch die Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen WEIL er ein ausgezeichneter Wissenschaftler ist/war und viele Fürsprecher hat.

> Die Feminazis haben sich einfach den FALSCHEN ausgesucht. Hunt verhält sich richtig, denn indem er schweigt, bietet er den FeministInnen*xs minimale Angriffsfläche.

Ich weiss nicht. Normaleweise wehren sich Unschuldige wenn sie zu Unrecht mit etwas belastet oder beschuldigt werden. Bei denjenigen die den Kopf einziehen und sich klein und stumm machen haben die Vorwürfe meist Gewicht.

Und das sehe ich hier nicht. Er wäre quasi der poster boy der Rationalität wenn er sich gegen den Blödsinn wehren würde. Das muss den doch auch wurmen, wenn man ihn jetzt googled wird auf absehbare Zeit erstmal dieser Eklat auftauchen und Links zu seinem Lebenswerk dann erst ab Seite 3…

> Der Mann hat einen NOBELPREIS. Was ist da eine popelige Professur am University College?

das mag sein, aber soweit ich weiss ist die Mitgliedschaft in der Royal Fellowship schon ein deutlich wichtigeres Ding in den Akademikerkreisen. Aber vielleicht hat deren Stellenwert mittlerweile auch abgenommen… nach dieser Nummer ganz sicher.


Joachim
4.7.2015 21:06
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Ja, der Feminismus lief in den angelsächsischen Ländern früher Amok als bei uns, and still….

Ich traue den Briten, erst recht den Amerikanern, aber eher als uns zu sich gegen diese SpinnerInnen zu wehren.
Hmh, ich hoffe das, wenn ich gerade an die bescheuerte Hysterie nach Lady Dianas Tod denke, massenpsycholgisch beinflussbar sind die natürlich auch.


Thomas
4.7.2015 22:53
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OT: Der “Rechtssoziologe” Michael Wrase trommelt für die “Betrachtung des Rechts im Kontext”, und zwar in dem der Gender Studies: http://www.zeit.de/studium/2015-07/jura-studieren-reform-dr-michael-wrase/komplettansicht

“Ich würde mir wünschen, die Universitätsprüfung und das Staatsexamen zu kombinieren: eine breitere Ausrichtung des Studiums und dann eine Staatsprüfung in besonders wichtigen oder speziellen Gebieten des Rechts. Das ist ja eigentlich der Ansatz des Schwerpunkts gewesen. Allerdings wird das an vielen Universitäten nicht so richtig genutzt, da werden dann Spezialfragen der Rechtsdogmatik behandelt, statt das Recht im Kontext zu betrachten – ich denke an Ökonomie, Soziologie, Philosophie, Gender Studies und andere interdisziplinäre Bezüge, wie es international inzwischen üblich ist.”

Aus dem Lebenslauf: http://www.wzb.eu/de/personen/michael-wrase

“2003 – 2007
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien, Prof. Dr. Susanne Baer, LL.M.”

“2013
Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Susanne Baer, LL.M. (Betreuerin) und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Grimm”


Schwärmgeist
5.7.2015 7:00
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> Ich traue den Briten, erst recht den Amerikanern, aber eher als uns zu sich gegen diese SpinnerInnen zu wehren.

Sollte es im englischsprachigen Raum zu dem nötigen Aufstand gegen die Ochlokratie der Femi-, Gender- und Diversity-Nazis kommen, erleben wir den mit zehn- bis zwanzigjähriger Verspätung auch bei uns. Deutschland kann ja nichts, außer die USA und, mit Abstrichen, England zu kopieren.


Joe
5.7.2015 8:57
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Ich denke, der Royal Society ist hier dassselbe passiert, wie der Piratenpartei. Man schaue sich mal deren Aussagen zum Klimawandel an:

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/uk-parlamentarier-wir-werden-alle-tot-sein-bevor-die-royal-society-zugibt-unrecht-zu-haben/

So endet das immer, wenn man Frauen mitspielen läßt. (1944: “Wir haben noch nochmal explizit in der Satzung festgehalten, daß Frauen keinesfalls ausgeschlossen sind.” – Huch, plötzlich haben wir ein “Diversity Commitee”.) Naja, und Staatskohle gibt’s dafür natürlich auch.

Ich denke, diese feine Gesellschaft (bzw. die verbliebene Hülle) wird von Ideologen nur genutzt, um ihrem unwissenschaftlichen Unsinn einen seriösen Anstrich zu geben und andere zu disziplinieren. Das pseudowissenschaftliche Reinwaschen von Ideologie ist ist ja beliebte linke Taktik: Wenn eine Frau Schwarzer in ihrem Männerhaßturm irgendwas zum Besten gibt, lacht man sie aus, aber wenn eine Frau Professor Doktor von der HU das gleiche sagt, dann hat das natürlich alles Hand und Fuß.

Was die geldgeilen, duckmäusernden Wissenschaftler nicht kapieren: Daß sie gerade als Ganzes demontiert werden. Selbst wer wissenschaftlich korrekt arbeitet, wird am Ende nicht mehr ernstgenommen werden. Letztendlich wird der Steuerzahler nicht nur die Fördermittel für Gender, sondern komplett für alle Forscher streichen und dann dürfen sie wieder beim Monarchen betteln gehen. Da erweisen die Kollegen mit “Klappe halten und mitspielen” der Wissenschaft gerade einen großartigen Dienst…


DrMichi
5.7.2015 13:58
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Joe: Eine Frage, ist das unwissenschaftlich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Atmosphärisches_Fenster

???


Merlyn
5.7.2015 17:41
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Ziemlich interessant ist diese Aktion von N. N. Taleb, der wegen der Behandlung von Tim Hunt zum “Boykott” des UCL aufruft und dies auch selbst vorlebt (Achtung, facebook ;-): https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=10153156622968375&id=13012333374

Insgesamt sind seine Ideen/Texte sehr zu empfehlen: http://www.fooledbyrandomness.com/

Sein Motto passt auch gut zu Hadmuts Herangehensweise an die Welt: “If you see fraud and don’t shout fraud, you are a fraud”.


der eine Andreas
6.7.2015 12:03
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@Merlyn and all:
War da nicht hier im Blog was mit “verbotenen” Philosophen?
http://www.thedailybeast.com/articles/2014/06/05/university-college-london-s-nietzsche-club-is-banned.html

“More than a century after Friedrich Nietzsche urged us to cast aside the standard rules of morality and move Beyond Good and Evil, a college philosophy society named in his honor has been banned for being too nasty.”


Werner
6.7.2015 13:18
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Das hatten wir ja hier schon: Maximale Diversität = Einheitsbrei.

Es ist schon merkwürdig, wie inzwischen Rechts für Individualismus, Vielfalt und Demokratie steht, und Links für Kollektivismus, Einheitlichkeit und gelenkte Meinung. Das wahre Spießertum. Deswegen fasel(te)n die auch immer was von der “Lufthoheit über den Stammtischen”, die man Anderen nicht überlassen dürfe – die meinen sich selbst.


Karl jr.
6.7.2015 18:52
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Da gibt es wohl “Unklarheiten” im CV von Connie St Louis.

>> Elsewhere in the six-page CV is a section devoted to ‘Qualification and Training’. In it, St Louis trumpets the fact that she is ‘a member of the Royal Institution’.

Again, very prestigious. Or so it seems, until a spokesman for the Royal Institution told me: ‘Anyone can be a member. It’s simply a service you pay for which entitles you to free tickets to visit us and gives you a discount in our cafe.

‘It’s like having membership of your local cinema or gym.’

[url]http://www.dailymail.co.uk/news/article-3141158/A-flawed-accuser-Investigation-academic-hounded-Nobel-Prize-winning-scientist-job-reveals-troubling-questions-testimony.html[/url]


Karl jr.
6.7.2015 18:55
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