Ansichten eines Informatikers

Österreich: Neues Schulfach Wichsen

Hadmut
20.4.2015 22:36

Und da sagen die immer, Griechenland stünde am Abgrund…

Die hier im Blog schon mehrfach erwähnte österreichische Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek schlägt mal wieder ein neues Kapitel in der Verlächerlichung des Alpenlandes auf. DiePresse.com berichtet:

Ende März schickte sie den Entwurf für eine Aktualisierung des Grundsatzerlasses „Sexualerziehung an den Schulen“ zur Stellungnahme an Elternverbände und Experten. Diese hatten nur wenige Tage Zeit zur Begutachtung, die Frist lief bereits am 10. April wieder ab.

Sind schon einige bisherige Aufklärungsprojekte höchst fragwürdig, wie etwa der Lovetour-Bus oder die Broschüre „Love, Sex und so…“, so übertrifft der Entwurf die schlimmsten Befürchtungen. Etwa im Hinblick auf die Elternrechte: Bisher wird die Sexualerziehung als „primäre Aufgabe der Eltern“ definiert, die Schule wirke lediglich daran mit. Nun soll das Verhältnis umgekehrt werden: Von Zusammenarbeit mit den Eltern oder gar deren Vorrang ist keine Rede mehr. Der Staat will also die Sexualerziehung der Kinder übernehmen und den Eltern damit aus der Hand nehmen. […]

In der bisher gültigen Fassung heißt es, die Schule solle an einer „werterfüllten Orientierung an der Bewusstseinsbildung der Schüler und Schülerinnen in Fragen der Sexualität und Partnerschaft“ mitwirken. Künftig soll das auf Wunsch der Ministerin radikal anders werden: Die Schule solle keine Werte vermitteln oder vorgeben. Im Zusammenhang mit Sexualität geht es in ihrem Entwurf stets um „Lust“ und „Genuss“, die Begriffe „Liebe“ und „Familie“ kommen nicht mehr vor.

Dafür sollen Kinder „Fähigkeiten und Fertigkeiten“ erwerben, die das „eigene Wohlbefinden fördern“, sie sollen „Körperkompetenz“ erlernen – was immer das sein mag. Dass Kinder ihren eigenen Körper im Rahmen der Sexualerziehung „erkunden“ sollen, lässt jedoch erahnen, was damit gemeint ist. Auch auf das Thema Sexualität und Medien soll eingegangen werden. In diesem Zusammenhang „kann“ man sich im Unterricht auch mit „Pornografie und Sexting“ (das Verschicken erotischer Fotos per Handy) auseinandersetzen. Also Porno-Schauen in der Schule?

Die haben dann Wichsen als Unterrichtsfach. Wir stellen uns jetzt alle im Kreis auf, lassen die Hosen runter und dann gib ihm. Geht dann wohl nahtlos in die Berufsausbildung als Diplom-Wichser oder den Master of Masturbation über, natürlich gefolgt von einer Quotendiskussion, wenn sich herausstellte, dass Wichser in Firmen unterrepräsentiert sind.

Früher hatten wir in der Schule so ein Plastik-Set um Mengenlehre zu üben. Künftig haben die kleinen Österreicherinnen dann ihren Dildo im Schulranzen.

Und warum? Man könnte es „Fachkräftemangel” nennen. Der Markt an Lustknaben ist wohl knapp. Da muss dringend mehr Frischfleisch ausgebildet und angefüttert werden.

Im Entwurf zum neuen Erlass ist von einer „Sexualpädagogik der Vielfalt“ die Rede. Es gibt kein Ideal, keine Norm, alle Arten von Sexualität und sexueller Orientierung werden als gleichwertig dargestellt. Es darf also keine Leitbilder mehr geben, die sich an der Partnerschaft von Mann und Frau orientieren. Dahinter steht eindeutig die Ideologie des Gender-Mainstreamings, die Loslösung vom biologischen zu einem rein „sozialen“ Geschlecht. Das offenbart den Hintergrund, auf dem der Entwurf aufbaut und der auch explizit genannt wird, nämlich die Standards der Weltgesundheitsorganisation WHO, die rechtlich nicht verbindlich und höchst umstritten sind.

Die WHO empfiehlt etwa für Kinder im Kindergartenalter folgende Sexualpädagogik: „Einführung in gleichgeschlechtliche Beziehungen, Anerkennung der Vielfalt von Beziehungen und Lust beim Berühren des eigenen Körpers“.

Das Fleisch muss da schon sehr frisch sein. Und progressiv. Sowas wie der Fall Natascha Kampusch reicht da wohl auch nicht mehr, solche Entführungen sind nicht gerne gesehen und geben nur Ärger, und die fressen einem auf Dauer die Haare vom Kopf. Außerdem war die ja schon 10, das ist ja schon viel zu alt. Also müssen die Schulen dafür sorgen, dass sie

  1. freiwillig kommen (und hinterher wieder gehen um dann auch wieder zu kommen)
  2. jünger sind

Ach, ja:

Als Vorwand für diese grenzwertige Form der Sexualerziehung wird genannt, Kinder könnten sich besser gegen Missbrauch schützen, wenn sie möglichst früh über Sexualität und alle ihre Formen Bescheid wüssten. In Deutschland und der Schweiz, wo diese Standards bereits umgesetzt wurden, laufen Eltern dagegen Sturm. Viele Experten, allen voran der Arzt und Autor Remo Largo, warnen dort vor den Folgen dieser Sexualerziehung.

Auch in Österreich besteht Grund zur Sorge, denn diese Form von Sexualpädagogik hat mit der Vermittlung von Faktenwissen nichts mehr zu tun, sondern grenzt an Kindesmissbrauch! Um Gefahr für das seelische Wohl unserer Kinder abzuwenden, sollte der Entwurf dort landen, wo er hingehört: in der Mülltonne.

Uns hat man damals gesagt, man soll nicht mit fremden Männern mitgehen, keine Schokolade annehmen und um Hilfe rufen, wenn einem jedem den Dödel zeigt.

Heute sagt man den Kindern, das sei alles ganz nett und normal, der macht ja auch nur das, was wir im Unterricht gelernt haben, und was so viel Spaß macht, das ist also ein ganz lieber netter Mann. Geht ruhig mit dem mit, der ist ganz modern und aufgeschlossen.

Und wenn das Kind dann mit dem Mann mitgeht, dann sagt der „Weißt Du noch, was Euch die Lehrerin gesagt hat? Wollen wir zusammen Hausaufgaben machen?”

Vor gerade mal 6 Jahren wollte man (vorgeblich) das Internet filtern, um Kindesmissbrauch zu verhindern. Heute richtet man die Kinder schon ab Grundschule darauf ab. Der Bedarf an Frischfleisch ist groß.

19 Kommentare (RSS-Feed)

Pete
20.4.2015 22:46
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Das alte Rom hat es vorgemacht, das war zum Schluss auch auf der Hoehe seiner Tiefe 😉


DrMichi
20.4.2015 23:23
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Schon 1996 hatten wir solchen Unterricht, was ist daran neu? Dass sich plötzlich Fundichristen brüskieren müssen?


Marcus Junge
20.4.2015 23:28
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“Und warum? Man könnte es „Fachkräftemangel” nennen. Der Markt an Lustknaben ist wohl knapp. Da muss dringend mehr Frischfleisch ausgebildet und angefüttert werden.”

Da war jetzt leider keine Kennzeichnung als Sarkasmus oder Ironie 🙂 Daher eine absolut ernsthafte Bemerkung dazu, quasi ernster als ernst.
Werden für das “Problem” nicht gerade die Millionenhorden an Asiatex und Afrikanex nach Europa geholt, weil das Frischfleisch, aka. Fachkräftex, fehlen? Ich war gerade zu der Folgerung gekommen die langen Flüge in die Heimatgefilde der jungen, dunklen Hengstex, zum Sexurlaub für fette, alte Gendermatronex (oder Perversex zu den Lustknabex), wären zu schädlich für das “Klima” und daher wird jetzt der “dunkle Strich” nach Norden verlegt. So kann man sich irren.


maSu
20.4.2015 23:41
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Kurz zum sexting: das ist wichtig wegen der Witzfigur Heiko Maas (und anderer), denn: rund um das 14. Lebensjahr laufen Jugendliche Gefahr Kinderpornografie (auch von sich selbst!) Zu besitzen. Oder Jugendpornografie. Damit stehen Jugendliche mit einem Bein im Knast.


Gedöns
20.4.2015 23:48
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Rot-(rot)-grüne Regierungen haben sowieso die höchste Quote an V-Leuten: und zwar V-Leute im Dienste von Schwachkopf-Ideologen bis hin in die Landeregierungen hinein mit der Lizenz für Bildungspläne.


Manfred P.
21.4.2015 0:42
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Was geht hier ab…


Stefan Kunze
21.4.2015 0:59
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Meine Grundfrage wäre, welche Eltern denn so einen Schmarrn überhaupt mitmachen. Aus meiner Sicht müßten 100,0 % der Eltern in die Schule stürmen und umtimativ verlangen, daß dieser Dreck dort verbannt witrd – oder die Kinder bleiben zu Hause. Wenn auch nur 20 Eltern dort auf den Lehrertisch hauen, ein ordentliches Faß aufmachen, dann kann die Bildungsdame einpacken.

Ich frage mich auch, wie die Muslime das regeln. Die dürfen dann ihre Kinder wohl vom Sex-Unterricht abmelden?

Solange MIR der Staat die Kinder nicht weggenommen hat, kann ich sie aus beliebigen Gründen auch mal zu Hause behalten….weil vllt grade der Hamster beerdigt wird und ähnliches.

:-))

Passiver Widerstand wirkt immer…und gegen den ist kein Kraut gewachsen.


Heinz
21.4.2015 6:04
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> Also müssen die Schulen dafür sorgen, dass sie
1. freiwillig kommen (und hinterher wieder gehen um dann auch wieder zu kommen)

Es gibt einen Schulzwang, deshalb wollen die es ja auch in der Schule machen.
Dagegen können sich weder die Eltern nich die Schüler wehren.

> Außerdem war die ja schon 10, das ist ja schon viel zu alt.

Was ist beser als eine 21-Jährige – drei Siebenjährige.^^


JochenH
21.4.2015 9:57
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Als Lehrer steht man da später auch dumm da. Wenn man so weiter macht wie bisher, dann verletzt man den Lehrplan. Wenn man wirklich den Quatsch dort umsetzt, dann kann das Strafanzeigen aufgebrachter Eltern hageln, die sich (zu recht) Sorgen machen um ihr Kind. Ich würde nicht wollen, das ein Kind mit 10-12 Jahren dieser Indoktrinierung unterzogen wird.


peter
21.4.2015 9:57
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> wenn sich herausstellte, dass Wichser in Firmen unterrepräsentiert sind.

dazu wird es nie kommen. In allen Firmen, in denen ich bisher aufgetreten bin, gab es ein klaren Wichser-Schwerpunkt. Wer nicht mitwichst, hat es schwer. Insbesondere in höheren Hierarchieebenen gibt es viele professionelle Wichser. Interessanterweise bezeichnen sie sich selbst nicht als solche und sind auch verärgert, wenn man sie so benennt. Hier scheint noch viel Arbeit am Selbstverständnis notwendig zu sein. Im weitesten Sinne könnte man das Wichsen in der Schule also als Berufsvorbereitung sehen.


Schänder-Mainstreaming
21.4.2015 12:24
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@ Heinz

Weisst du was wirkt?

Mit 3-4 ordentlichen Männern mal den linksgrünen Lehrerspasti beiseite nehmen und ihm, höflich aber bestimmt, klarmachen das er aufpassen soll was er vor den Ohren unserer Kinder von sich gibt.

Klarmachen das es sonst Anzeigen wegen sexueller Belästigung an Kindern hagelt wenn meine Kinder sich schlecht fühlen usw.

Glaubt mir, das wirkt. Kein Lehrer kann es sich leisten eine Anzeige deswegen zu bekommen.


Leonard
21.4.2015 15:04
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Duschbrauser
21.4.2015 16:06
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Master of Masturbation

rofl


Küstennebel
21.4.2015 21:18
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@Heinz
21.4.2015 6:04
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> Also müssen die Schulen dafür sorgen, dass sie
1. freiwillig kommen (und hinterher wieder gehen um dann auch wieder zu kommen)

Es gibt einen Schulzwang, deshalb wollen die es ja auch in der Schule machen.
Dagegen können sich weder die Eltern nich die Schüler wehren.

> Außerdem war die ja schon 10, das ist ja schon viel zu alt.

Was ist beser als eine 21-Jährige – drei Siebenjährige.^^

@ Hadmut den wollen Sie wohl nicht stehen lassen oder?


Hadmut
21.4.2015 21:20
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> @ Hadmut den wollen Sie wohl nicht stehen lassen oder?

Doch, um der Kritik an diesen kindesmissbräulichen Unterrichtsplänen die nötige Schärfe zu geben.


michael
21.4.2015 21:53
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Ihr Gottlosen hurt doch auch so herum und glaubt an das Affenmärchen; nach welchem affigen Maßstab bitteschön empört ihr euch nun so heuchlerisch? Hat Darwin etwa was in Stein gemeiselt oder brachte euch ein Komet die Ethik vorbei. Take it easy – ist nur ein Schritt hin zur sexuellen Evolution.


Gedöns
21.4.2015 23:53
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Sind Muslime in der Mehrheit, dann sieht das so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=l_-K1riszRA
Sind es nur einige Muslime, dann sind die schon beim bisherigen Sexualkundeunterricht eben krank.
Die Muslime dürfen nicht behelligt werden, denn die sind den links-grün unterwanderten Schulbehörden wichtig bei der Zersetzung der europäischen Völker.


Frank
22.4.2015 8:53
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@Stefan Kurze

100% der Eltern?

Da vergisste die 20 % Gehirngewaschenen (die Derlei für Fortschritt halten) und die 60% Dummis (die sich nicht im entferntesten Vorstellen können das der Staat bewusst irgendwas Böses tut).
Und die Kinder kannste dann solange von der Schule nehmen wie Dein Hamsterrad daß zulässt oder bis die Polizei kommt.
An unserer Schule hat kürzlich der Essensträger gewechselt (natürlich auf Anweisung von Oben und ohne jede Beteiligung der Eltern), jetzt ists teurer und kaum noch essbar, zwei von drei Wahlessen vegetarisch, ein totaler Vedgiday pro Woche.
Die kochen für die Mülltonne weil kein Kind ihre Kürbiskernaufläufe runterkriegt aber egal -für die gute Sache!
Und wie ich diesen destruktiven Drecksstaat kenne gibt’s sicher Untersuchungen die bei dieser Eiweißarmen Kost Wachstums und Entwicklungsstörungen garantieren, dann passt wieder alles…


Werner
23.4.2015 11:32
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Ich nehme doch an, daß auch in Ösiland die Kinder vom Kindergarten an bis in die mittleren Jahrgänge in der Schule fest in weiblicher Hand sind… na denn viel Spaß. Selber schuld, wenn’s euch peinlich ist – warum habt ihr euch nicht gewehrt.

Es gab schon mal eine Simpsons- Episode dazu: Mss. Krabappel & Hoover zeigen gezwungenermaßen den versammelten Grundschülern von Springfield einen Vögelfilm zur Aufklärung. Die Kinder sitzen und starren mit offenen Mündern auf das Getobe auf der Leinwand und die Lehrerinnen stehen im Hintergrund rauchend und geben Kommentare ab wie: “Sie tut nur so.” “Es macht ihr in Wahrheit gar keinen Spaß” u. dgl.