Ansichten eines Informatikers

“All the news that’s safe to print”

Hadmut
19.1.2015 21:49

Ein lesenswerter Artikel über die Kapitulation der Presse vor religiösem Terror
ist in der WELT erschienen.

Es geht um diesen Artikel in der New York Times.

Aus dem NYT-Artikel:

Tastes, standards and situations change, and in the end it is best for editors and societies at large to judge what is fit — or safe — to print.

Heißt: Mit dem Zeitgeist gehen und schreiben, was Mainstream ist. Genau so kam auch schon die Presselinie zum Feminismus zustande. Nur: Was Mainstream ist, ist ja so schon bekannt. Wozu braucht man da noch Zeitungen?

26 Kommentare (RSS-Feed)

petpanther
19.1.2015 23:35
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Zum Agitieren, Mythen schüren oder fabrizieren, Menschen beeinflussen, Machtausüben, … ?


rleo
20.1.2015 0:45
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Eine Theorie:
Das ist normal, es war nie anders. Es fällt heute nur einigen mehr auf, weil man u.U. auch mal im Internet was lesen kann, was besser erscheint.
Als ich vor gefühlt sehr langer Zeit aus der noch bestehenden DDR gekommen bin, haben wir als Akademiker eine Woche politischer Bildung bekommen. Über die Medien haben wir damals schon gelernt, dass alle Medien, genau wie jeder Konzern, nur eine Absicht haben, Profit zu erwirtschaften. Wenn sie das nicht machen, kann sich keine Zeitung halten, kein Sender was senden usw.
Maw. alle Medien richten sich an der zahlenden Kundschaft aus.
Und Alarmismus jeglicher Art verkauft sich gut, wird aber auf die
Zielgruppe zugeschnitten.
Oder anders, auch im ‘goldenen’ Westen sollte man aufpassen, was man liest, wem man glaubt.
Einer der Hintergründe, warum in dieser Bildungswoche so großer Wert darauf gelegt wurde, war die hohe Glaubwürdigkeit der Westmedien in der DDR. Schnitzler und Co. hatten ganze Arbeit geleistet, den Ostmedien glaubte keiner mehr (war ‘Lügenpresse’), die Westmedien mussten ‘wahr’ sein.

Seitdem schaue ich mir Medien genauer an.
Wer zahlt, der Kunde am Kiosk, der Abonnent oder ein Werbeträger? Wo könnten Abhängigkeiten bestehen?
Wenn z.B. eine Zeitschrift, die am Montag die Meinung für die Woche verkündet, neben dem Katastrophenartikel, wie arm und schlimm die Welt doch ist, Hochglanzwerbung mit teurem Livestyle geschaltet wird, wird die Zielgruppe anscheinend erreicht, ich bin das aber nicht.
‘Unabhängige Medien’ ist Propaganda.
Es gibt immer einen der zahlt, das ist nicht immer der Käufer am Kiosk, und dessen Meinung wird gedruckt.


Volker
20.1.2015 7:34
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Morgen Zusammen!

Ich denke, das eigentliche Problem ist nicht der Islamismus, sondern unsere Unfähigkeit & unser Unwillen, unsere Freiheit zu verteidigen.

An vielen Stellen zeigen wir (siehe den Artikel in der NYT) einen vorauseilenden Gehorsam wie zb
– Karikaturen werden nicht gedruckt
– Pressefreiheit wird nicht wahrgenommen
– Demonstrationen hängen von irgendwelchen Posts ab

Ich meine daher, daß wir dabei sind, all die Dinge, für die unsere Vorfahren teils blutig gekämpft haben, mit leichter Hand in den Abguß zu kippen.

Daß das eventuell nicht ganz richtig sein könnte, werden wir alle erst feststellen, wenn es wieder richtig hart wird.

Allen einen schönen Tag!


a stranger in a strange world
20.1.2015 8:54
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Ich denke, es gibt einen feinen Unterschied zwischen der Presselinie zum Feminismus und der zum Islamismus. In Sachen Feminismus ist es wahrscheinlich, dass die JournalistInnen 😉 aus eigener Überzeugung geschrieben haben.
Das macht die Femi-Propaganda inhaltlich nicht intelligenter oder menschlich weniger abstoßend, aber sie ist wenigstens ehrlich gemeint.

Mit diesem “Safe to print”-Artikel demonstriert die NYT hingegen Feigheit in Reinstform.

Selbst wenn man den großen US-Zeitschriften zubilligt, dass sie noch nie Karikaturen mit religiösem Hintergrund veröffentlicht haben (das widerspräche dem US-amerikanischen Verständnis von Religion als privater Angelegenheit jedes Einzelnen), zeigt dieser Leitartikel nur nackte Angst und nackte Feigheit.

Und die NYT steht keineswegs alleine mit dieser Geisteshaltung. Auch die FAZ demonstriert diese Kombination aus Feigheit, Rückgratlosigkeit und Dummheit perfekt: http://www.faz.net/aktuell/politik/mohammed-karikaturen-was-heilig-ist-13374950.html

Wollte man diesem Kommentar folgen, hätte man zwei Optionen: Entweder eine spezielle Lex “Mohammed Karikaturen”, die ausdrücklich nur “Beleidigung des Islam” unter Strafe stellt oder man öffnet allen Spinnern dieser Welt Tür und Tor, sich beleidigt zu fühlen. Die Scientologen sind jetzt schon ganz gut darin, Kritiker vor Gericht zu zerren, Hindus fühlen sich durch Kalbsschnitzel, Rindergulasch und Schuhe aus Rindleder beleidigt und die Pastafaris finden, dass es das FSM beleidigt, wenn jemand ohne Nudelsieb auf dem Kopf herumläuft.

Und wo endet dieser Schutz der religiösen Gefühle? Sicher nicht bei künstlerisch zweifelhaften Karikaturen. Wir werden darauf warten können, dass sich ein arabischer Tourist von leicht bekleideten Sonnenanbeterinnen im Park beleidigt fühlt. Und wenn das dann verboten ist, findet sich bald auch einer, dessen Gefühle von unverschleierten Frauen in der Straße mit den diversen Edel-Boutiquen beleidigt werden.

Appeasement hat noch nie funktioniert. Entweder die westlichen Gesellschaften lassen sich endlich ein Rückgrat wachsen und sagen den Moslems ein klares “Das müsst ihr aushalten!” und zwar mit einem eindeutigen “Weil wir euch zwingen, es auszuhalten! Genauso wie wir den Papst zwingen, Jesus-Karikaturen auszuhalten!” als Begründung oder wir brauchen nicht auf die Krieger des Islamischen Staates zu warten. Wenn wir nämlich so weiter machen, hat der Westen sich selbst per Gerichtsurteil abgeschafft lange bevor diese Krieger es bis hierher schaffen.


JochenH
20.1.2015 9:39
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Ich weiß nicht, ob die aktuelle Situation eine Modeerscheinung ist, oder eine zwangsläufiege Entwicklung. Alle vier Parteien im Bundestag quaken die gleiche politische Korrektheit, alle Medien schreiben voneinander ab bzw. beziehen sich ohne Recherchen auf Agenturmaterial.

Natürlich ist es nicht interessant, so etwas zu lesen oder zu sehen. Das heißt die Medien verlieren unmerklich an Resonanz. Um dem entgegen zu wirken, tragen sie dicker auf.

Dazu kommt das, was Hadmut anspricht, nämlich schon die Auswahl, was man denn so sagen bzw. schreiben darf. Das gilt bei Weitem nicht nur für die Gefahr von Terrror, auch Meinungen, die dem mainstream widersprechen, werden kaum noch geduldet.

Das Ergebnis ist eine freiwillige Gleichschaltung, die in der Wirkung genau so aussieht wie der Zwang eines totalitären Systems.

Ich kann mir vorstellen, dass sich das wieder ändert. Wenn neue Parteien aus dem Nichts kommen, wenn kratzbürstige Blogger plötzlich Medienstars werden und Aufmerksamkeit auf sich ziehen, dann kann sich etwas ändern.

In der Gaming-Szene passiert derzeit das Gleiche. Es gibt große Publisher, die Blockbuster herausbringen und dicke Umsätze machen. Die haben fast alles geplättet. Aber seit einiger Zeit hat sich eine Indie-Szene etabliert, natürlich erst durch Spiele wie Maincraft. Ich habe mir letzte Woche “The Talos Principle” gekauft und bin sehr zufrieden. Einfach mal etwas Anderes!


basti
20.1.2015 11:13
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@ Volker

Ich denke, das eigentliche Problem ist nicht der Islamismus, sondern unsere Unfähigkeit & unser Unwillen, unsere Freiheit zu verteidigen

Zitat Peter Scholl-Latour

“Ich fürchte nicht die Stärke des Islams, sondern die Schwäche des Christentums in Europa.

Wir haben auch keine festen Werte mehr, deswegen verachten uns die Muslime”


toff
20.1.2015 11:22
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Kapitulieren nicht fast alle vor dem islamischen Terror?

Die kopfabschlagenden Killer (wie in London) oder Massenabschießungen vornehmenden Terroristen (wie in F letztens) sind ja, zumindest noch, eher selten.

Dennoch denke ich, daß sie den “normalen” Muslimen – wie auch immer diese bezeichnet werden, z.B. u.a. als “gemäßigte” Muslime – einen sehr starken Durchsetzungsvorteil im Alltag unserer Gesellschaften erkämpft haben – denn es bleibt für alle im Hinterkopf: “Wenn ihr nicht tut, was die Muslime von euch wollen, dann kommen über kurz oder lang die Extremisten und meucheln euch darnieder!”

Gewissermaßen sind die Killerextremisten der Muslime nur die Erfüllungs- und Durchsetzungsgehilfen der allgemeinen Musliminteressen. Schließlich hat in der Praxis jeder Nichtmuslim aus diesem Grunde schon im Umgang mit “Normalmuslimen” Angst und verhält sich ausweichender, unterwürfiger und nachgiebiger, als er das ohne das Damoklesschwert der Extremmuslime über seinem Haupte täte.

Der Zusammenhang ist unausgesprochen, hängt jedoch stets in der Luft: Wenn ihr uns beleidigt, empört – mit anderen Worten, euch nicht so verhaltet, wie wir es von euch wollen – dann seid iht in Lebensgefahr.

Wie Kriegerameisen, die sich für den Schwarm opfern, um die Ameisenschwarminteressen durchzusetzen, ermöglichen die Killermuslime der Masse der Normalmuslime eine hohe soziale Durchsetzungskraft, schlicht Macht, die Normalmuslime ohne die Killermuslime überhaupt nicht hätten.

Und so setzt sich der Islam dann wie ein Ameisenheer durch seine “Selbstopferkrieger” bei uns durch – erst bei kleinen Dingen im Alltag, dann bei immer entscheidenderen Fragen, bis die Kombination aus Demographie (über 50% aller Kinder unter 3 Jahren in D sind bereits Muslime) und Einschüchterung durch die Killermuslime in Kombination eine Unterwerfung der zu erobernden Gesellschaft erreicht.

Ich stelle mir sogar die Frage, ob meine körperliche und finanzielle Sicherheit in Deutschland kurzfristig (Jungendbanden, Messerstecher, Räuberei usw.) und langfristig (demographische “Auto”-islamisierung, s.o.) gesichert ist.


toff
20.1.2015 11:35
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Noch ein Nachtrag:
Die Muslime können sich “Eroberung durch Selbstopferkrieger” als Strategie zur Durchsetzung leisten, weil sie so extrem kinderreich sind – ein paar tausend tote Söhne hier und da bremsen den Islam überhaupt nicht.
Wir im Westen dagegen können uns diese Strategie nicht leisten, schon 20% der Akademiekrinnen über 40 sind kinderlos, beim Rest der Gesellschaft dominiert das Einzelkind bei einer Gesamtreproduktionsrate von 1,3 (wir sterben also aus, Bestanderhalt unseres genetischen Potentials würde 2,1 Kinder pro Frau benötigen) – wer nur ein Ei im Nest hat, kann sich Verluste nicht leisten und wird evtl. so übervorsichtig und überbehütend bzw. risikoavers handeln, daß er seine langfristigen Interessen, sein Wohlergehen, stark schädigt – hier konkret durch ängstliche Nachgiebigkeit, bis man effektiv erobert und beherrscht ist.


Gast
20.1.2015 11:40
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Unser größtes Problem ist, dass wir bei höchstwahrscheinlichen False-Flag Operationen genau das machen, was die Initiatoren dieser Aktion im Sinn haben – Spannung verschärfen, uns aufstacheln lassen gegen vermeindliche Feinde, während über unseren Köpfen tatsächliche Freiheiten abgeschafft werden.

Diese Anschlag in Frankreich, der innerhalb weniger Stunden verübt, verfolgt und die wieder mal durch einen vergessenen Ausweis identifizierten und erschossenen Verdächtigen hat bereits die ersten Folgen: Demos für die Pressefreiheit, während nach drei Tagen bereits die ersten Komiker, die das Recht auf Redefreiheit für sich in Anspruch nehmen, um sich der vorgegebenen Meinung entgegenzustellen, werden festgenommen; im französischen Fernsehen äußern sich Politikerinnen dazu, diejenigen, die sich dem Mainstream nicht anschließen, ausfindig zu machen und in die Volksmeinung zu “reintegrieren” (kein Witz, auf Youtube zu sehen); in Deutschland fordert die Bild-Zeitung mehr Überwachung durch die NSA, um so “etwas in Zukunft zu verhindern”.

Das geht in eine falsche Richtung, und alle springen über`s Stöckchen …


Zaphod B.
20.1.2015 12:15
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Erinnert sich noch jemand an das Theater um diese Mozart Oper Idemenio?
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/neuenfels-inszenierung-abgesetzt-beim-haupte-des-propheten-1358337.html

Generell denke ich das Problem ist hierzulande weniger der Islam an sich – immerhin leben hier seit über 40 Jahren Türken ohne dass es nennenswerte gewaltsame Konfrontationen gab.

Probleme gibt es erst, seitdem hier radikale Prediger und z.T. auch Konvertiten ungehindert ihr Unwesen treiben, linksgrüne Ideologen dies ignorieren oder leugnen und die Mainstream Medien im vorauseilenden Gehorsam alles ausblenden was nicht in das linksgrüne Pipi-Langstrumpf Weltbild passt.

Ein Grund warum sich zZ viele so gerne den “Je suis Charlie”-Button ans Revers heften besteht. auch darin, dass es hierzulande schlichtweg keine Zeitung gibt (Die Titanic lästert lieber über den Papst – da ungefährlicher), die sich nicht in Selbstzensur übt.

Die Ermordeten von Paris waren noch nicht beerdigt und die Tinte der neuen Ausgabe von Charlie Hebdo war noch nicht getrocknet, als es aus dem üblichen Kreisen der selbsternannten Moral- und Sittenwächter der SPD und Grünen fast schon wie ein pawlowscher Reflex wieder schallte:
Man dürfe die religiösen Gefühle Anderer nicht verletzen – und man müsse schließlich Rücksicht nehmen … blabla

Bei so einem heuchlerischen Sermon darf man sich dann über den massiven Zulauf von Pegida und deren Ableger wirklich nicht wundern.

Früher gab es hierzulande mal einen Spiegel, deren Herausgeber sich mit einem Verteidigungsminister Strauß anlegten oder eine FAZ, die über die Nazi-Vergangenheit eines Ministerpräsidenten Filbinger berichteten.
Diese Zeiten sind aber längst Geschichte:
Die heutigen Mainstream-Medien gleichen immer mehr speichelleckenden Hofbericht-erstattern. Eier in der Hose hat da im Prinzip keiner mehr. Hin und wieder finden sich da so arme Würste wie der Wulff oder der Brüderle an die man sich austoben und zeigen kann wie “investigativ” und scharf man doch ist.


EinInformatiker
20.1.2015 12:19
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Also in der Ära Kohl hatte ich die FAZ abonniert. Darüberhinaus noch bis 2002. In der Ära Kohl begleitete die FAZ zumindest die Wirtschaftspolitik (und auch die Gesellschaftspolitik, woran ich mich aber nicht mehr im einzelnen erinnern kann) kritisch. Das hörte dann für mich mit der Einführung von HartzIV auf. Anscheinend hatte die FAZ bekommen was sie wollte. Bei 9/11 begann es mit dem Kotaus vor dem Islam, obwohl ich mich an einen Kommentar von damals erinnern kann der nicht völlig unterwürfig war. 1 Jahr später habe ich das Abo gekündigt.


Beo Bachter
20.1.2015 12:41
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http://www.spiegel.de/panorama/sun-rupert-murdoch-schafft-nackte-page-three-girls-ab-a-1013867.html

Rubert Murdoch beugt sich dem Druck und schafft die nackten Girls auf Seite 3 der SUN ab – jetzt sind nur noch angezogene zu sehen.

Die BILD hat das ja auch mal gemacht – allerdings nicht lange durchgehalten. Vermutlich hat der Absatz doch stark gelitten. Mal sehen, wie das bei der SUN läuft.


Brabbel
20.1.2015 14:06
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Andreas Müller hat das Thema heute auch aufgegriffen. Die NYT hat schon den stalinistischen Terror beschwichtigt. Sie bleiben also ihrer Linie treu.

[url]http://www.feuerbringer-magazin.de/2015/01/19/gibt-die-presse-auf/[/url]


Gast
20.1.2015 14:56
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Wow – Kommentar gelöscht, weil Idee der False-Flag-Operation nicht passt, oder aus persönlichen Gründen?


Hadmut
20.1.2015 20:46
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@Gast:

> Wow – Kommentar gelöscht, weil Idee der False-Flag-Operation nicht passt, oder aus persönlichen Gründen?

Gar nichts gelöscht.

Warum unterstellen einem die Leute eigentlich immer irgendwelche persönlichen Unterdrückungsgelüste, nur weil man tagsüber arbeitet und erst abends zum moderieren kommt?


irgendeiner
20.1.2015 21:47
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@Gast:
Hadmut hat die Kommentar-Policy doch deutlich sichtbar am rechten Rand verlinkt!

Warum postest Du hier Kommentare ohne vorher die Policy zu lesen?

Insbesondere Punkt 9 wäre relevant gewesen.


Thomas
21.1.2015 2:06
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@ toff

“über 50% aller Kinder unter 3 Jahren in D sind bereits Muslime”

Hast du dafür irgendwelche zuverlässigen Quellen vorliegen? Der Mohammedaner-Anteil in dieser Kohorte dürfte zwar ein Mehrfaches von dem der Gesamtbevölkerung betragen, aber diese hohe Zahl erscheint mir jetzt intuitiv etwas hochgegriffen.


Gast
21.1.2015 5:33
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Ja, meine Blödheit – habe nicht gecheckt, dass die Kommantare erst gegengelesen, später erst freigeschaltet werden. Solange der Broswer nicht geschlossen bzw. der Computer neu gestartet wird, war der Eintrag für mich sichtbar. Sorry!


steffen
21.1.2015 12:08
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@Thomas und @toff: Zu toffs Behauptung “über 50% aller Kinder unter 3 Jahren in D sind bereits Muslime”

Da in Deutschland ca. 3-5% der Bevölkerung Muslime sind, würde das bedeuten, daß die Muslime eine Vermehrungsrate haben müssten, die Schwarzafrika bei weitem in den Schatten stellt.

Rechnen wir es mal schnell durch: Wenn 3-5% der Bevölkerung für 50% der Geburten verantwortlich sein soll, dann würde das bedeuten, daß sie um einen Faktor 95/5 = 19 bis hin zu 97/3 = 32 mal mehr Kinder kriegen müssten als der Rest.

Das würde also bedeuten, daß eine muslimische Familie hierzulande so 20-30 Kinder in die Welt setzt. Im Durchschnitt. Nicht wirklich, oder?

Wenn man ein bisschen im Netz recherchiert, dann kommt man auch eher auf Zahlen von <10% der Kleinkinder die muslimische Eltern haben.

Die Zahl von 50% muslimischen Kindern in Deutschland (die man immer wieder hört, komischerweise niemals mit Quellenangabe) dürfte nichts als Horrorpropaganda sein, die von irgendwem mal in die Welt gesetzt wurde, und seitdem unreflektiert weitergegeben wird.

Also exakt das gleiche Phänomen, mit dem sich Lügenzahlen wie "27% Gender-Pay-Gap" oder "Jede vierte Collegestudentin wird vergewaltigt" hartnäckigst halten, obwohl schon hundertfach widerlegt und die Absurdität dieser Aussagen sofort klar wird, wenn man es nur kurz mal rational durchdenkt. (z.B. würde das bedeuten, daß an den US-Colleges Zustände herrschen, die schlimmer als im Bürgerkrieg im Ostkongo sind)


Heinz
21.1.2015 14:12
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OT: “Ich habe mir letzte Woche “The Talos Principle” gekauft”
Ja toll mit Steam/Plattformzwang – nicht wirklich indie.


Heinz
21.1.2015 14:13
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“Ich fürchte nicht die Stärke des Islams, sondern die Schwäche des Christentums in Europa.

Wir haben auch keine festen Werte mehr, deswegen verachten uns die Muslime”

Die Schwäche des Christentums müssen wir nicht fürchten, wir müssen ihnen unsere Werte wie Laziismus und Grundrechte entgegenhalten.


toff
22.1.2015 8:02
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toff
22.1.2015 8:19
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http://www.tagesspiegel.de/politik/statistik-30-prozent-der-neugeborenen-sind-migrantenkinder/1883768.html

35%,50% – was auch immer, die 50% und mehr werden ja sicher erreicht, es dauert eben dann noch 10 oder 15 Jahre länger.

Nichtsdestotrotz wird hier die Bevölkerung biologisch ausgetauscht.
Es ist gleichgültig, ob die Anteile ein bisschen höher oder niedriger sind – das Endergebnis trifft auf jeden Fall ein, nur eben ein paar Jährchen später oder früher, weil bei den Biodeutschen nicht mit den rechnerisch über 4 Kindern pro Frau gerechnet werden kann, um den Prozess aufzuhalten.

Und sicher – da ist von “Migranten” die Rede, da zählen auch noch Osteuropäer usw. hinzu, was den Muslimanteil vorübergehend senkt – aber wenn man sieht, daß z.B. die Türken hier im Lande sich mit jeder Generation desintegrieren und immer islamischer, anstatt, wie offiziell von der Politik erhofft, säkularer werden, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die demokratische Mehrheit in Deutschland islamisch ist – die subfertilen Biodeutschen sterben in den nächsten Jahrzehnten wie die Fliegen, die Immigration, die diese ersetzen wird, wird vor allem aus Muslimen bestehen (müssen – denn es gibt sonst niemanden, der kommen will, die Chinesen und Inder zieht es alle in den englischsprachigen Raum) – und in nur 15 Jahren sind all die muslimischen 3-jährigen von heute nicht nur alle stramm auf der Straße, sondern haben alle auch noch Wahlrecht.

Wie kann man so kurzsichtig sein, und von kleinen Ausnahmeidyllen wie Sachsen (nur wenige Muslime) auf die Bevölkerungszentren in Deutschland schließen?

Was mit erheblichen Anteilen an jugendlicher Muslimbevölkerung passiert, kann man an den Gewaltorgien und Massenaufständen wie in F oder UK in den letzten Jahren sehen – und ich hielte es für ein Wunder, wenn wir davon nicht noch viel mehr in der Zukunft erleben, weil die Ursachen für diese Zustände eben unaufhaltsam zuwachsen!


toff
22.1.2015 8:33
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http://www.pic-upload.de/view-25916985/1421889627001.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-25916987/1421889627002.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-25916989/1421889627003.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-25916990/1421889627004.jpg.html

Die Zahlen sind 5 Jahre alt, es kann nicht besser geworden sein.
Bemerkenswert ist auch, daß die Reichen, ja auch die grünrotlinken Politiker persönlich für ihre eigenen Kinder darauf bestehen, daß diese gute Schulen mit 95%+ Deutschenanteil besuchen – und nicht diese schon fast Haft- und verwahranstalten mitgewalttätigen, sprachunkundigen, kulturfernen und oft schlicht vulgärkriminellen “Zuwanderer”nachwuchs aus Afrika und dem nahen Osten.

Ich bin weder besonders rassistisch noch rechtsextrem oder “ausländer”feindlich – bei gewissen Zuständen, die ja noch dazu absichtlich und gezielt herbeigeführt und maximiert werden, bin ich jedoch rein emotional manchmal versucht, in diese Richtung abzugleiten.

Was mich immer wieder neutral sein lässt, ist die Tatsache, daß ich mehr Juden oder Ostasiaten, wenn es denn schon extreme EInwanderung sein muß, sein sollten, zumindest nicht den intellektuell- charakterlichen und zivilisatorischen Bodensatz, den die Menschheit zu bieten hat – Kanada oder die USA nehmen ja auch nur Menschen auf, die ihnen nützen, mit Mindestbildung usw. – warum machen wir keinen IQ-Test bei den Einwanderern (nicht Kriegsflüchtlinge, sondern den Wirtschaftsflüchtlingen) aus dem Nahen Osten und Afrika und nehmen nur jene, bei denen eine Zukunft in unserer Gesellschaft oberhalb der Sozialsysteme und Vulgärkriminalität wenigstens _möglich_ ist?


steffen
22.1.2015 10:44
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@toff: Ich möchte drauf aufmerksam machen, daß deine Zahlen alles um Kinder mit *Migrations*hintergrund darstellen.

Das ist bei weitem nicht das gleiche wie “Muslimisch”. Da sind z.B. ein großer Batzen Spanier, Italiener, Osteuropäer usw. dabei. Das bringt natürlich alles seine eigenen Probleme mit sich, hat aber mit dem Horrorgespenst einer “muslimischen Invasion” nichts zu tun.

Bitte wenn man mit Zahlen argumentiert, dann korrekt. Wir wollen nicht wie der Feminismus werden, wo Zahlen in manipulativer Absicht wild durcheinandergeworfen werden, und wo dann so Sachen rauskommen wie: “Jede vierte Studentin wird vergewaltigt oder sexuell belästigt”, (natürlich haben sie die Deutungshoheit gekapert was “sexuell belästigt” bedeutet) und irgendwann mal das “sexuell belästigt” unter den Tisch fallen gelassen wird weil es für die politische Agenda so besser passt, und dann als Fakt dargestellt wird, daß angeblich jede vierte Studentin vergewaltigt wird.

Wenn jemand Zahlen bringt die offenkundig falsch sind, wie eben “50% der Kleinkinder sind jetzt schon Muslime”, dann gehen bei mir die Alarmglocken los.

Genauso bitte nicht argumentieren “35%, 50% – was auch immer”. Das ist exakt die gleiche Rabulistik, die Feministinnen gerne verwenden, wenn sie beim Lügen erwischt wurden. “27% oder 3% Pay-Gap – was auch immer! Auf jeden Fall zeigt das, daß Frauen immer noch patriarchalisch-instituionell benachteiligt sind … bla.. bla… bla..”

Wir hier sollten die Stimme der Vernunft sein, die nicht lockerlassen wenn jemand manipulativ argumentiert, und die eiskalt die harten Fakten richtigstellen, immer und immer wieder. Wenn wir anfangen, Zahlen und Fakten schwammig zu verwenden, dann disqualifizieren wir uns selbst.


Leon
22.1.2015 14:09
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