Ansichten eines Informatikers

Die Folgen der Wurst

Hadmut
18.5.2014 15:36

*Grunz*

(Danke für den Link)

10 Kommentare (RSS-Feed)

Meerschwein
18.5.2014 16:36
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Aufgrund der Parole “Frauen und Kinder zuerst in die Rettungsboote”, starben beim Untergang der Titanic die erwachsenden männlichen Passagiere, vor allem aus den billigeren Schiffskabinen. Frauen hatten eine um 50% höhere Überlebenschance als Männer. Kinder hatten eine um 15% höhere Chance zu überleben als Erwachsene. Frauen und Kinder, die noch einen Vater dabei hatten, überlebten sogar besonders häufig. Die Männer aus England kämpften für einen Platz im Rettungsboot für Frau und Kind auch, wenn sie selbst nicht mitkamen und untergingen. Dagegen haben von den Amerikanern viele ihre Ellbogen eingesetzt und sich durchgekämpft und gemogelt, ähnlich wie in dem Video. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/untergang-der-titanic-eine-geordnete-katastrophe-11703914.html


Hadmut
18.5.2014 16:41
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@Meerschwein: Mir ging’s da eigentlich nicht um Gejammer, sondern um die witzige Komponente.


50Pf
18.5.2014 17:10
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Ich frage mich langsam ab wann die Diskriminierung von Heteros – insbesondere Männern – anfängt, die nicht schwul sind?
Muss Mann in Zukunft damit rechnen als pervers abgestempelt zu werden, wenn Mann einem Rock hinterherguggt? Wann wird Mann wegen heterosexuellen Handlungen eingesperrt?
Bin ich eigentlich schon mal diskriminiert worden?


Thomas M.
18.5.2014 17:39
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Klar, wenn alle sich wie Frauen anziehen, ist es nicht mehr gewährleistet, dass die Frauen überleben und die Männer absaufen. Wenn die Frauen, die dann absaufen, zufällig noch Feministinnen sind, ist die Welt doch glatt ein bisschen besser geworden 😀


Martin
18.5.2014 18:13
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Der verlinkte Artikel in der faz ist eigentlich ein Musterbeispiel für schlechten Journalismus und (wie Meerschweins Kommentar auch) ein schönes Beispiel wie schnell man Opfer seiner Vorurteile und Klischees wird.

Der Mann berichtet erst, das vorwiegend die Leute aus den ärmeren Klassen untergegangen sind, weil sie halt weniger bevorzugt behandelt wurden.
Dann berichtet er: “Von den Engländern gingen überdurchschnittlich viele unter – von den Amerikanern überlebten überdurchschnittlich viele. ”
Und deutet das -völlig klischeehaft- so, daß die Engländer halt Gentlemen gewesen seien und die rüden Amis halt egoistisch.

Aber auf die Idee, das einfach der Anteil der ärmeren bei den Amis viel geringer war, kommt er nicht. Viele der Engländer waren arme Auswanderer, die von England nach USA auswandern wollten. Wer als Ami eine Überfahrt auf einem Schiff wie der Titanic machen konnte, konnte sich auch schon die Hinfahrt leisten – zu einer Zeit, als das alles andere als günstig war.

Wirklich saudumme “Forschung”.


Hadmut
18.5.2014 19:07
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> Aber auf die Idee, das einfach der Anteil der ärmeren bei den Amis viel geringer war

Man könnte dazu ja nun sagen, dass eine Korrelation keine Kausalität ist…


Splitcells
18.5.2014 18:48
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Martin
18.5.2014 22:10
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Eben. Aber die Frage stellt sich ja nun von Anfang an in dem Artikel keiner….Hauptsache, die eigenen Vorurteile, von den kultivierten, irgendwie “ritterlichen” Europäern und den egoistischen Amis werden wieder mal “bestätigt”.
Bah.


@Meerschwein (((“Aufgrund der Parole “Frauen und Kinder zuerst in die Rettungsboote”, starben beim Untergang der Titanic die erwachsenden männlichen Passagiere, vor allem aus den billigeren Schiffskabinen.”)))

http://i.imgbox.com/40fGr8na.jpg


Ich bin an dem Tage klug geworden, als ichh 1963 im Paris-Match las :
Maman : Toto, iss deine Suppe. Denk dran, dass jeden Tag hunderte kleiner Chinesen Hungers serben.
Toto: Nenne mir einen mit Namen, Maman !
Ohne Zahlenangaben ist die ganze Sache nix wert.