Quote nur für Frauen
Hieß es nicht immer, die Quote soll der angemessenen Repräsentanz dienen? Nun plant Hamburg auch eine Männerquote und sofort gibt es heftigen Widerstand – von der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten.
31 Kommentare (RSS-Feed)
😀
Aus Schweden, 2010:
Schweden will Minderheitenförderung an Unis wieder abschaffen
Nach Protesten gegen eine Quotenregelung für Frauen an schwedischen Universitäten will die Regierung in Stockholm die Initiative wieder aussetzen – weil sie Studentinnen benachteiligt. Die Vorschriften, wonach es an schwedischen Universitäten möglichst die gleiche Anzahl von Männern und Frauen geben soll, habe in Wahrheit zu einer Diskriminierung von Studentinnen geführt, schrieb der schwedische Hochschulminister Tobias Krantz am Dienstag in einem Beitrag für die Zeitung “Dagens Nyheter”. Gerade für bei Frauen beliebten Studiengängen wie Psychologie und Veterinärmedizin seien jüngst wegen der Quotenregelung bevorzugt Männer genommen worden, obwohl es mehr qualifizierte Frauen als Männer für die Studienplätze gegeben habe.
“Das Bildungssystem sollte Türen öffnen und sie nicht motivierten jungen Frauen vor der Nase zuschlagen”, schrieb Krantz. Ein schwedisches Gericht hatte vor kurzem zudem zugunsten von 44 jungen Frauen entschieden, die gegen die Ablehnung des Studienplatzes aufgrund ihres Geschlechts geklagt hatten. Die Regierung hatte den Universitäten im Jahr 2003 erlaubt, die Regelungen zur Minderheitenförderung anzuwenden.
Ein Muster, was man auch aus anderen Bereichen kennt. Kaum verdienen zum Beispiel Frauen mehr, werden Scheidungsgesetze geändert, damit Frauen nach der Scheidung ja nicht an den Ex zahlen müssen.
kill it before it lays eggs!
too late … man man die Genderfuzzis immer =)
viel Spaß im Urlaub Hadmut
Urlaub auf Lesbos?
Carsten
—
Männer machen Geschichte, Frauen machen Geschichtchen
Urlaub!!! ,-)
Genial finde ich die Bildunterschrift: “Sollten sich beizeiten für eine Männerdomäne entscheiden [um von der Quote zu profitieren]: Junior-Studentinnen an der Uni Hamburg.”
Hat die taz es jetzt auch kapiert?
Zitat aus dem taz-Artikel: “Wenn das so sei, könne man ja auf die Männerförderung verzichten, hält Collien dagegen. Es gebe durchaus Bereiche, in denen Frauen stark vertreten sind. „Kultur der Metropolen“ an der HCU zum Beispiel seien mir drei Professorinnen besetzt. „Wenn da eine ginge, müsste man einen Mann rein quotieren.“”
Das ist Quatsch. Man müsste die Stelle wegen kompletter Überflüssigkeit streichen.
Wie hoch ist eigentlich der Anteil der maennlichen ‘Gleichstellungsbeauftragten’?
Herrlich finde ich ja wie die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (welche ja offensichtlich ausschließlich Frauenförderung betreiben will) über irgendwelche ominösen Männernetzwerke jammert.
Das klingt ja praktisch, wo kann ich mich denn in so ein Männernetzwerk einschreiben, dass mir ohne irgendwelche Mühe Posten verschafft? Als Frau wüsste ich jedenfalls wen ich volljammern müsste, deren Lobbynetzwerk hält z.B. diese Konferenz ab.
“Dies sei ein „fatales politisches Signal, welches eine besorgniserregende Unkenntnis der Realitäten an deutschen Hochschulen zeigt“, schreibt die Gleichstellungsbeauftragte der Uni Hamburg, Britta Ramminger. „Hier werden nur noch Köpfe gezählt. Als ob es eine strukturelle Benachteiligung von Frauen nicht mehr gibt“, ergänzt Collien. Doch die gebe es, weil Frauen immer noch die Verantwortung für Pflege und Kinderbetreuung zugewiesen werde. „Wenn sich eine Frau um die 30 bewirbt, heißt es hinter vorgehaltener Hand: Na, die bekommt bestimmt demnächst ein Kind“, sagt Collien. Hinzu käme, dass Männer immer noch über starke Netzwerke verfügten. Da es eine nachgewiesene Benachteiligung von Frauen, nicht aber von Männern gebe, hält die LaKoG es für fraglich, ob deren Förderung mit dem Grundgesetz vereinbar ist.”
Aha! – da Frauen also die “Verantwortung für Pflege und Kinderbetreuung zugewiesen werde” ist somit die Benachteiligung von Frauen nachgewiesen – alles klar!
Wir leben also in einer Theokratie nach iranischem Vorbild, welche den Frauen jegliche Form der Geburtenkontrolle unter Androhung der Todesstrafe untersagt.
So etwas wie ein Unterhaltsrecht besteht natürlich auch nicht. Der deutsche Patriarch kann jederzeit seine Frau mitsamt ihren Kinder aus dem Haus jagen, so dass diese schutz- und mittellos auf Almosen angewiesen sind.
Und das Beste: Männer verfügen über Netzwerke! Oh weh! Da fragt man sich wie all die armen hilflosen und isolierten Frauen die millardenschweren EU-weiten Programme zur Frauenförderung und all die gesetzlichen Regelungen im öffentlichen Dienst zustande bekommen haben. Das waren doch bestimmt alles die bösen bösen vernetzten Männer!
“Dies sei ein „fatales politisches Signal, welches eine besorgniserregende Unkenntnis der Realitäten an deutschen Hochschulen zeigt“
Ich weiß nicht welche Drogen diese Gleichstellungsbeauftragte Remminger so zu sich nimmt – sie sollte weniger davon nehmen!
Aber wie heißt es so schön:
Ich mach mir die Welt widewie sie mir gefällt.
“Wie hoch ist eigentlich der Anteil der maennlichen ‘Gleichstellungsbeauftragten’?”
Ich meine, es gibt ein Gerichtsurteil, dass “weiblich” eine notwendige, nicht-diskriminierende Voraussetzung für den Posten ist.
(Hab ich vermutlich bei Genderama gelesen.)
Also: 0
@lodda:
Der Gleichstellungsbeauftragte der Uni Leipzig ist ein Mann. Ausnahme?!
@lodda
12.11.2013 11:31
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soweit ich hörte 0 [null] (bin aber nicht ganz sicher)
begründung ist glaube sowas wie männer können sich gar nicht hineinversetzen in frauenprobleme (spielen sexuelle belästigung runter) und frauen würden grade in solchen fällen gar nicht mit einem mann reden wollen. und weil ja frauen im alltag diskriminiert werden…
zudem ist es teilweise nur auf frauen beschränkt (heißt in einigen ländern deswegen auch passend frauenbeauftragte), dh alleinerziehende männer die wegen work-life-balance oder so angetanzt kommen werden mit einem lächeln abgewiesen
Ich bin dafür, erst einmal in allen Bereichen eine Frauenquote durchzusetzen. Insbesondere in Strafvollzugsanstalten gibt es noch viel Nachholbedarf. Es kann nicht sein, daß von einer sexistischen Männer-Justiz Frauen seltener und zu kürzeren Haftstrafen verurteilt werden als Männer. Hier ist möglichst bald eine Frauenquote von 50 % anzustreben.
@Sebastian
Ich weiß nicht, wie das an Unis ist, aber zum einen sind fast alle Gleichstellungsbeauftragten weiblich* zum anderen gibt es in vielen Bereichen Regelungen wonach nur Frauen zur Gleichstellungsbeauftragten wählen und gewählt werden dürfen.
*was nach Femilogik ein Beweis für Diskriminierung ist.
@Thomas Bliesener
Genau Verurteilungsstopp für Männer!
Die Justiz hatte lange genug Zeit für Geschlechtergerechtigkeit in Gefängnissen zu sorgen – selber schuld jetzt dürfen halt erst wieder Männer Verurteilt werden, wenn eine Frauenquote von 50% besteht.
/ironie off
Mag ja sein, dass Personaler hinter vorgehaltener Hand sich darüber auslassen, dass die Bewerberin demnächst ein Kind kriegt. Das spielt aber gerade in dem Bereich, um den es geht, keine Rolle – solange dort bevorzugt Frauen eingestellt werden müssen, sofern die Quote nicht stimmt, ist es scheissegal, ob die Frau Kinder will oder hat. Wenn die jeweilige Frauenbeauftrage ihren Job ernst nimmt, nimmt sie jede Entscheidung, die auch nur danach riecht, dass Frauen ausgebootet wurden, so gründlich auseinander, dass es kracht.
@Thomas Bliesener
> Ich bin dafür, erst einmal in allen Bereichen eine Frauenquote durchzusetzen. Insbesondere in Strafvollzugsanstalten gibt es noch viel Nachholbedarf.
Männerknast
http://www.wgvdl.com/maennerknast
Rainer
Das mit der Quote ist nicht einmal der größte Sexualdelikt dieser Sozis. Nachdem Kinderschänder schon vor Jahrzehnten gezielt den “Kinderschutzbund” unterwanderten, fordert nun dessen Mitglied Manuela Schwesig (SPD) eine generelle Öffnung bei der Adoption von Kindern für homosexuell Gestörte!
@Sebastian u.a. Die Gleichstellungsbeauftragte in Institutionen des Bundes darf aufgrund des Bundesgleichstellungsgesetzes nur eine Frau sein. Sie darf auch nur von Frauen gewählt werden. Warum sie dann nicht (wie früher) ehrlicherweise “Frauenbeauftragte” heißt, weiß ich nicht. Die Länder haben zum Teil abweichende Regelungen.
OT: “Die Anzahl der zahlenden Mitglieder der Piratenpartei ist seit Januar 2013 von 16.400 auf rund 10.700 gefallen.” http://www.golem.de/news/krise-massiver-mitgliederrueckgang-bei-der-piratenpartei-1311-102722.html
Das war’s dann wohl, gegendert und gekentert 😉
Auch ne Methode, den Frauenanteil in der Piratenpartei zu heben – Männer rausekeln.
@äHadmut
der “wachsend” Frauanteil aller Prateien! ist auf den stärker Rückgang von männl. Mitgleidern im Verhältniss zu de von Frauen zusehen …
das verscheidene Personen jegliches Verständnis für Mathematik fehlt, und diese häufig mit *wissenschaftlichen* Ideologie argumentieren ist aber Erstmal nur Korrelation 🙂
@KlausT
“Warum sie dann nicht (wie früher) ehrlicherweise “Frauenbeauftragte” heißt, weiß ich nicht. Die Länder haben zum Teil abweichende Regelungen.”
Ganz einfach: “Gleichstellungsbeauftragte” hört sich nach mehr an. Und da die Damen sich angeblich ja nicht nur um die Belange von Frauen kümmern kann man gleich mehr Geld und Personal fordern.
Weiß jemand was aus den Behindertenbeauftragten geworden ist? Gibt es den Posten noch oder läuft das inzwischen auch unter “Gleichstellung”?
@beeblebrox
14.11.2013 11:04
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Weiß jemand was aus den Behindertenbeauftragten geworden ist? Gibt es den Posten noch oder läuft das inzwischen auch unter “Gleichstellung”?
sind verschiedene
Es gibt sogar ein Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg. Ein Mann hatte geklagt, weil er aufgrund seines Geschlechtes nicht Gleichstellungsbeauftragter werden durfte. Das Gericht hat die Klage abgewiesen.
Wen interessiert schon das Grundgesetz Artikel 3 Absatz 3: “Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.”
Bei uns an der Uni wurde ein Mann, der sich auf eine Professur beworben hatte beinahe abgelehnt, weil er ein Mann ist. Nach dem Motto ein Mann könne in einem Pflegestudiengang keine Kompetenzen haben, da das ja frauendominiert ist. Unsere „Gleichstellungsbeauftragte“ hatte damit kein Problem. Zum Glück hat da unsere Dekanin interveniert, die auch die Gleichstellungsbeauftragte zur Räson brachte.
Kann mir jemand erklären, warum ich auf der Google-Suche nach Bodenrentenmodell auf so etwas verwiesen werde: http://img.buchpark.de/gateway/img/xe9783825239268.jpg
Titel:”Gender@Wissen”
Untertitel: Ein Handbuch über Gender-Theorien
???
Gedankenpolizei!
“Osnabrück. Wenn jemand sexistische Ansichten hat, benimmt er sich dann Frauen gegenüber auch automatisch sexistisch? Diese Frage wurde in der Wissenschaft bislang kaum untersucht. Die Osnabrücker Sozialpsychologin Julia Becker will diese Forschungslücke schließen und ein Modell entwickeln, mit dem sich sexistisches Verhalten vorhersagen lässt.”
Wieso noch ein Modell entwickeln?
(Mann + weiß) reicht doch!
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/lokales/osnabrueck/artikel/429210/osnabrucker-professorin-erforscht-sexismus
http://idw-online.de/de/news561142
so was wird in Zukunft häufiger vorkommen:
http://www.nordbayern.de/uni-erlangen-gericht-bremst-schock-nachfolgerin-aus-1.3294593
Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass die von einer Findungskommission der Uni ausgewählte Bewerberin nicht die erforderlichen fachlichen Anforderungen erfülle. Ihr fehlten sowohl Verwaltungserfahrung als auch Kenntnisse im Haushaltsrecht und im Rechnungswesen. Auch verfüge sie über keine Erfahrung in Personalführung. Diese Kenntnisse verlange jedoch das Bayerische Hochschulgesetz vom Kanzler einer Universität, gab der Kammervorsitzende zu bedenken.<
ps: in Erlangen gibt es auch die
http://konkordatslehrstuhlklage.de/
Hadmut: Urlaub!