Ansichten eines Informatikers

Gender-Fettnapf

Hadmut
29.6.2013 20:32

Oh, oh, da hat die Kreissparkasse aber ganz böse in den Gender-Fettnapf gegriffen… Huahahahaaaa 😀

19 Kommentare (RSS-Feed)

Hustenstorch
29.6.2013 21:50
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Oh oh. Die armen Schw****.


Herbert
30.6.2013 0:04
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naja, die stellen halt wahrscheinlich die Realität (insbesondere in dieser einen Filiale) dar. Was daran jetzt so schlimm? Ach so, darf nicht sein, kann nicht sein.


aga80
30.6.2013 0:08
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Das ist ja unglaublich … worüber sich die Femastasen so auf regen können … .
Darf ein Mann denn nur auf einem Foto auftauchen, wenn eine Frau ihm den Springerstiefel in den Nacken gesetzt hat, während er am Boden liegt, ach nein sogar da würde der Mann noch die Frau zum Opfer machen … .
*UNGLAUBLICH*


techniknörgler
30.6.2013 1:33
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Bin gerade darauf gestoßen: http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachstruktur/2011-12-14/frauen-natuerlich-ausgenommen

Die Argumentation finde ich typisch für abgehobene “Progressive”. Man nimmt eine wissenschaftliche Erkenntnis und interpretiert dann etwas hinein, was gar nicht daraus folgt.

Zitat:
“Stattdessen gab es in beiden Sprachen einen signifikanten Effekt des grammatischen Geschlechts: Wenn im zweiten Satz von Männern die Rede war, wurde der Satz signifikant häufiger als „mögliche Fortsetzung“ kategorisiert, als wenn von Frauen die Rede war. Wenn Maskulina generisch interpretiert würden, wäre dieses Ergebnis nicht erklärbar. Zweitens, und fast noch wichtiger: Im deutschen Experiment waren die Reaktionszeiten signifikant schneller, wenn im zweiten Satz von Männern die Rede war. Selbst dort, wo die Versuchspersonen bereit waren, das Maskulinum generisch zu interpretieren und einen zweiten Satz über Frauen als „mögliche Fortsetzung“ zu interpretieren, brauchten sie für diese Entscheidung länger; das zeigt, dass die generische Interpretation nicht spontan erfolgte, sondern erst nach einer Art strategischem Umdenken.”

Die Schlussfolgerung ist vollkommen an den Haaren vorbei gezogen.

“Wenn Maskulina generisch interpretiert würden, wäre dieses Ergebnis nicht erklärbar.”

Die Interpretation hängt vom Kontext ab. So ist das nun einmal, wenn zwei Begriffe oder Bedeutungen zur genau gleichen Aussprache oder gar Schreibweise führen. Die Interpretation hängt von Kontext und Empfänger ab.

Welche Bedeutung ein Begriff hat, das wird bei einer lebendigen Sprache von den Nutzern der Sprache bestimmt. Es hängt nicht davon ab, ob es nicht auf Grund von Doppelbedeutungen zu Missverständnissen kommen kann, es können trotzdem beide Bedeutungen im Alltag in Gebrauch sein. Das erkennt er auch an:

“Dass das Maskulinum „generisch“ gebraucht wird, steht doch außer Frage — wäre es nicht so, bräuchten wir die Diskussion ja gar nicht zu führen. Dass das Maskulinum generische Interpretationen erfahren kann, steht ebenfalls außer Frage. Was das Experiment (und viele andere Experimente) zeigen, ist, dass diese Interpretation nicht natürlich oder automatisch ist, dass das Maskulinum also keine generische Bedeutng hat.”

http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachstruktur/2011-12-14/frauen-natuerlich-ausgenommen/page/5#comment-35364

Was meint hier “natürlich” oder “automatisch”? Jede Sprache ist kulturell bedingt, das der Mensch zur Kultur ist seine natürlich Neigung. Bezüglich Sprache ist somit allen natürlich als auch kulturell. Wie soll eine Interpretation automatisch sein, wenn sie wegen einer Doppelbedeutung vom Kontext abhängt. Und warum habe der Maskulin deshalb keine generische “Bedeutung”? Wie realitätsfern definiert er hier den Begriff “Bedeutung”? Wenn “das Maskulinum generische Interpretationen erfahren kann” (sofern er diese Interpretation weitläufig erfährt), dann ist das “seine Bedeutung”.

Es ist ein Musterbeispiel für linke Überinterpretation durch rhetorisches Herumgewurstel und Neudefinitionen von Begriffen, um damit einem Ergebnis eine Bedeutung zukommen zu lassen, welches es nicht hat. In der Regeln werden Faktenfestellungen so gedreht, als folge daraus etwas normatives (beispielsweise das etwas nicht die “Bedeutung” von etwas sein kann, wenn einige bei einem Begriff mit zwei Bedeutungen die andere auswählen), was gar nicht darauf folgt.

Etwas ähnliches habe ich mal an anderer Stelle ebenfalls von einem “Wissenschaftler” gelesen. Er berichtete von vielen verschiedenen Abzweigungen in der Entwicklung eines Menschen, die zu unterschiedlichem Verhalten und Charakter führen. Das sei erwiesen. Nun gut, ja, was folgt nun daraus? Na, das zeige es gäbe 2^n Geschlechter. Bei mehr als nur binären Abzweigungen könne auch ein Faktor 3, 4, … oder x ins Produkt einfließen. Denn das könne man alles als ein extra Geschlecht interpretieren… Und so wird durch eine neue Definition aus einer Erkenntnis etwas normatives Abgeleitet, was daraus nicht wirklich abzuleiten ist…

Aber es wird als wissenschaftlich hingestellt. Und weil das für die Grundannahme auch so ist und erst die Schlussfolgerungen logische Brüche oder willkürliche Neudefinitionen/Werteentscheidungen enthalten, wird quasi als trojanisches Pferd das Gesamtpaket als “wissenschaftlich Erwiesen” dargestellt – und jede Kritik an der willkürlichen Weltinterpretation und Werteentscheidungen ist damit ein bestreiten wissenschaftlicher Erkenntnis.

Überspitzt formuliert: Männer haben ein y-Chromosom anstelle eines zweiten x-Chromosoms. Das y-Chromosom ist kleine als ein x-Chromosom. Ergo: Männer sind verkrüppelte Exemplare der Gattung Mensch…

Zwar nicht quantitativ das Gleiche, wenn man den Ausmaß des Fehlschlusses mit dem vorliegenden Fall vergleicht, aber qualitativ.


Hadmut
30.6.2013 8:15
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@techniknörgler: Stefanowitsch eben. Einer der schlimmsten Gender-Schwätzer. Was erwartest Du von dem noch?


DerdieBuchstabenzählt
30.6.2013 6:23
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Also ich finde das gut wenn Gendersens sowas ins Licht der Öffenlichkeit zerren. Kann ja sein, daß dann die Menschen endlich merken wie doof die Femis wirklich sind…

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-06/frauen-bratwurst


DerdieBuchstabenzählt
30.6.2013 9:00
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>Na, das zeige es gäbe 2^n Geschlechter.<

Was ist n? Anzahl der Menschen?
Es gibt wohl ca. 2^170 Atome aus denen die Erde besteht, wenn dann noch die Ufo Besatzungen mitzählen, ca.2^270 Atome des Weltalls.

Kann nur ein Wunder sein….


zuvielnachdenker
30.6.2013 9:58
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@techniknörgler

Danke für den Link,ich war gerade mal dort.Das ist ja echt grauenhaft,was da zusammengeschwafelt wird.
Das kann kein vernünftiger Mensch zu Ende lesen,ich habs versucht,unmöglich.
Wie ist es möglich,dass man solch eine Menge zusammenhanglosen Müll schwafeln kann,oder bin ich einfach nur zu blöd?


Thomas M.
30.6.2013 10:21
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Ich schmeisse heute erstmal meine Männerwurst auf den Grill, tunke die anschließend tief in den Frauensenf und zum Nachtisch für die Dame gibt es dann erstmal etwas Herrensahne *LOL*


dochpalese
30.6.2013 10:28
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@techniknörgler: Freilich ist das zweite X-Chromosom in den Zellen einer Frau immer deaktiviert (Barr-Körperchen), sodass sich der Mann von der Frau durch das zusätzliche Y-Chromosom unterscheidet.

Man könnte auch sagen, das X-Chromosom ist generisch (sein Vorliegen sagt nichts über das Geschlecht aus), während das Y-Chromosom geschlechtsbestimmend ist. In der deutschen Grammatik ist es gerade umgekehrt: Das fehlende Y wurde Frauen zum Ausgleich als -in angehängt.

Daraus schlussfolgere ich, dass das weibliche Geschlecht nur an-, das männliche jedoch absozialisiert wurde 😉


node14u
30.6.2013 10:51
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vielleicht traut sich bald auch keiner mehr zu denken, da es ja DER Gedanke ist und es noch keine weibliche form hierzugibt.

vielleicht wird auch DER Mord demnächst nicht mehr strafbar sein, da es – wer häte es gedacht ( wenn man denken würde und dürfte-) ausselbem grund – keine weibliche form gibt. frauen gehen für derartiges leer aus und können nicht bestraft werden. männer, die gleichgestellt werden (oder wird der mann der frau nicht gleichgestellt?) und gehen auch straffrei aus?

verwirrend- ( insbesondere da DIE Verwirrung weiblich ) ist auch das man offenbar gar nichts anderes mehr denkt als “OH je – hab ich da vielleicht ausversehen Frauen benachteiigt und nicht würdig mitbenannt???

lustig in diesem zusammenhang: es ist DIE Benachteiliung ( also typisch weiblich ) und Die Würde…
wen würde es also jucken…

ich freue mich auf DIE Zeit nach diesem Gender-Schwachsinn, wenn sich alle wieder mehr auf inhalte ( Die Inhalte ?????) konzentrieren, als auf DIE Möglichkeit, DEM Andern an DAS Bein ……

“Wenn Sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen Sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.” “1984 – Nineteen Eighty-Four”

(Original engl: “If you want a picture of the future, imagine a boot stamping on a human face — for ever.” – – 1984 – Nineteen Eighty-Four, 1st World Publishing, 2004, Seite 334.)


techniknörgler
30.6.2013 13:23
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@Hadmut: Aber der schreibt bei den Scilogs und macht einen auf wissenschaftlich!


techniknörgler
30.6.2013 13:30
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@Thomas M.:

Und dann gibt es noch Leute wie dich, die jedem Feministen in die Hände spiele und die ich wegen solcher Äußerungen gerne der anderen Extreme zuordne.

@alle:

Sorry wegen der Rechtschreibung- und Satzbaufehler, der Beitrag wurde von mir schnell in die Tasten gehauen, hier findet sich eine bessere Version, bei der ich auch noch nachträglich Fehler ausbessern kann:

http://83273.homepagemodules.de/t6330f5-Gibt-es-einen-generischen-Maskulin.html


Manfred
30.6.2013 18:40
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Mir scheint, dass uns Männern die Gefährlichkeit des weiblichen Geschlechts schon länger bekannt sein dürfte:

http://www.klaus-lohmar.de/lnk/w-lnk-pdf/gefahrstoff-weib.pdf


Horst
30.6.2013 20:53
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Hätte man auf diesem Bild die Frauen oben auf der Leiter positioniert, käme mit Gewissheit der Aufschrei, dass das ja deswegen käme, damit die sexistischen Männer den Frauen unter den Rock blicken können.


yasar
1.7.2013 10:09
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Ich kann mir durchaus vorstellen, wie das bild zustandegekommen ist:

Den Azubis wurde gesagt, stellt euch mal auf die Leiter und die Damen haben den Herren den Vortritt gelassen, weil das “zu hoch” ist und es ihnen zu umständlich ist, da hochzuklettern.

🙂


thogo
1.7.2013 19:42
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Mensch Sparkasse, von der TAZ lernen heißt Siegen lernen. Wie man richtig migrationstechnisch gegenderte Mitarbeiterinnen schanghait lernt man hier:

http://blogs.taz.de/hausblog/2013/06/25/stelle-frei-volontarin-gesucht/

Dazu auch den ersten Kommentar, die Ergänzung lesen:

Zitat:
“Diese Volostelle soll helfen, die ansonsten im Journalismus bestehende Diskriminierung von Frauen sowie von Menschen mit Migrationsgeschichte auszugleichen.”

Dazu auch (den dort auch verlinkten) Artikel über den Volontärlohn lesen. Moneyquote:

“Anders bei den Gehältern. Würde die taz bei diesen marktüblich, also nach den geltenden Tarifverträgen der Gewerkschaften, zahlen, könnte sie nicht mehr so viele MitarbeiterInnen beschäftigen, müsste Stellen reduzieren und damit sicher auch ihre publizistische Qualität.”

Bwaha, ich übersetze: Aus Tradition wollen wir nur Negerinnen als Sklaven. Die sollen froh sein das sie mal nen Hunderter angucken dürfen. Weil wir faul sind und auch sonnst nix können brauchen wir sehr viele davon.


Auf noch etwas bin ich gestoßen und zwar hier: http://zettelsraum.blogspot.de/2012/03/muslimtaxi-nach-geschlechtern-getrennt.html

Das werden mehrere reine Frauenangebote erwähnt, darunter auch ein Frauenhotel, mit teilweise interessanten Begründungen. Wäre etwas exklusiv für Männer – pfui Teufel, Macho-Männerbund.


Thomas M.
8.7.2013 16:21
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