Ansichten eines Informatikers

Vorstands-Weihnachtsfeier im Estrifi…

Hadmut
15.12.2007 19:09

Da kam eben was im ARD-Vorabend(!)-Programm, da ist mir dann auch nichts mehr zu eingefallen.

Spätestens seit der VW-Affäre, so die ARD, sei ja bekannt, daß Firmenvorstände gemeinsam ins Bordell zum Feiern gehen. War mir ehrlich gesagt nur von Japan geläufig, daß sowas allgemeine Sitte ist, so wie es auch die Firmengruft gibt.

Es scheint aber zuzunehmen und zum Standard zu werden, auch im wilden Germanistan.

Sie haben dann auch in einem Bordell eine Professionelle interviewt, die grinsend erläutert hat, daß Firmen(weihnachts)feiern für die obersten Hierarchieetagen mittlerweile zu ihrem normalen Angebot gehören. Je größer der Laden, desto weniger spielt Geld eine Rolle.

Die haben dann auch noch lachend erzählt, daß das Bordell “Estrifi” heißt, was die Abkürzung für “Essen, Trinken,…Vernügen” sei.

Ich dachte, das sei nicht mehr zu toppen, und habs auch nicht wirklich geglaubt, aber dann man gegoogelt. Die “Bordell-Kette” gibts wirklich. Die bieten doch tatsächlich eine Bums-Flatrate an, so ne Art “All-you-can-…”

Ich fasse es nicht. Eine signifikante Zahl von deutschen Firmenvorständen scheint Weihnachten im Flatrate-Bordell zu feiern.

Was kommt denn als nächstes? McBums?

(Obwohl: Das mit der Flatrate hat schon was. Da blamiert man sich wenigstens nicht vor den Kollegen, weil man den – äh – die kürzeste Rechnung hat…)

Ein Kommentar (RSS-Feed)

Jens
15.12.2007 20:19
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Hoho …

Wenn sich da das Finanzamt mal die Buchhaltung genauer anguckt …

Immerhin müssen die Mitarbeiter das Vergnügen versteuern, oder?