Ansichten eines Informatikers

„Gegneranalyse“: Der Krieg der Regierung gegen alle nicht-linken Meinungen

Hadmut
2.7.2022 0:32

Die Regierung führt nicht mehr nur verdeckt oder implizit, sondern inzwischen ganz offen den Krieg gegen jede Meinung, die von der diktierten Bundeseinheitsmeinung abweicht.

Es häufen sich die Angriffe auf alternative Medien, man schießt aus allen Rohren. Konten werden gesperrt und gekündigt, Leute werden bedroht, man diffamiert sie an Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft, lanciert Strafverfahren, um jede kritische Stimme auszuradieren.

Die Nachdenkseiten schreiben gerade über die neueste, perfide Attacke: „Gegneranalyse“ – Das Bundesfamilienministerium finanziert ein Überwachungs- und Diffamierungsportal gegen kritische Medien.

Der Vorgang ist ein medienpolitischer Skandal, der seinesgleichen sucht und an die Wurzel unseres bisherigen Verständnisses von Demokratie und Pressefreiheit geht. Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) finanzieren mit sechsstelligen Beträgen ein Projekt der Grünen-nahen Stiftung „Zentrum liberale Moderne“ (LibMod) mit dem bezeichnenden Titel „Gegner-Analyse“. Ziel des Projektes ist es laut Darstellung der Stiftung, „systemoppositionelle“ Medien zu überwachen und zu analysieren. Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit legen die Macher dabei auf die NachDenkSeiten.

Wieder die Grünen. Wieder so ein Projekt wie damals die „Agentin“. Wieder werden Steuergelder und Regierungsmittel eingesetzt, um die demokratie- und verfassungswidrigen Ziele der Grünen durchzusetzen.

Ausgestattet mit allein 284.590,33 Euro vom Bundesfamilienministerium (ausgerechnet im Rahmen des Programms „Demokratie leben“) ging im August 2021, zunächst kaum beachtet von der Öffentlichkeit, ein Projekt mit dem Namen „Gegneranalyse – Gegenmedien als Radikalisierungsmaschine“ an den Start, das, von unser aller Steuergelder finanziert, Hand anlegt an einstige demokratische Grundwerte.

Kritische Medien wie die NachDenkSeiten (NDS) werden dort als „systemoppositionelle Gegenmedien“ bezeichnet, die „selbsterklärte Gegner der liberalen Demokratie“ sowie „Gegner der offenen Gesellschaft“ seien, die es in Form von monatlichen „Monitorings“ zu überwachen und in Form von „Fallstudien“ zu analysieren gilt.

Muss man sich mal klarmachen: „systemoppositionelle Gegenmedien“ und „selbsterklärte Gegner der liberalen Demokratie“. Mielkeoide Formulierungen.

Man verwendet staatliche Mittel aus dem Steueraufkommen, um ideologische Parteikriege zu führen.

Schauen wir mal auf diese Webseite.

Ver­ant­wort­lich für diese Seiten gemäß Telemediengesetz:

Zentrum für die libe­rale Moderne gGmbH
Geschäfts­füh­rer: Ralf Fücks
Rein­hardt­straße 15, 10117 Berlin
Amts­ge­richt Char­lot­ten­burg HRB 188204 B

Das dürfte wohl der sein, über den die Wikipedia schreibt:

Ralf Fücks ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), Publizist und Sachbuchautor. Er war von 1991 bis 1995 Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz in Bremen, ab 1993 auch Bürgermeister, und von 1997 bis 2017 Mitglied des zunächst drei-, ab 2001 zweiköpfigen Vorstands der Heinrich-Böll-Stiftung. […]

Fücks studierte Sozialwissenschaft, Ökonomie und Geschichte. Er engagierte sich in der Studentenbewegung in Heidelberg und in Bremen und gehörte in den 1970er Jahren dem Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) an. 1973 wurde er als einer von drei Rädelsführern bei der Rektoratsbesetzung im Frühjahr 1972 von der Universität Heidelberg relegiert. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Lehrbeauftragter an der Universität Bremen und als Dozent in der Erwachsenenbildung. Für die Zeitschriften hefte für demokratie und sozialismus und Moderne Zeiten, die er 1980 mitgründete, war er als Redakteur tätig.

Das heißt, die grapschen sich da Steuergelder, um ihre kommunistischen Parteiaktionen und -mitglieder zu finanzieren.

Und was die da unter „über uns“ schreiben, das ist dann schon richtig derbe kommunistisch:

Immer mehr Men­schen nutzen „alter­na­ti­ve“ Medien als Infor­ma­ti­ons­quelle. In den ver­gan­ge­nen Jahren und vor allem im Schlepp­tau der Corona-Demons­tra­tio­nen gewan­nen Medien jen­seits der eta­blier­ten Medi­en­land­schaft eine immer größere Reich­weite. Dies zeigen wach­sen­den Abo- und Auf­ruf­zah­len, aber auch Themen und radi­ka­li­sierte Posi­tio­nen, die aus der Gegen­öf­fent­lich­keit in die Gesell­schaft wirken.

Die Gegen­me­dien sind wider­sprüch­lich. Sie haben unter­schied­li­che Schwer­punkte und kommen aus ver­schie­de­nen poli­ti­schen Rich­tun­gen. Sie erschei­nen als Zeit­schrif­ten, auf Web­sites, nur in den sozia­len Medien oder im „Dark Social“ der Mess­an­ger-Dienste – und reichen weit über die „Querdenker“-Szene hinaus. Was sie aber teilen, ist ein grund­le­gen­des Miss­trauen bis hin zu einer fun­da­men­ta­len Oppo­si­tion gegen demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen, Par­teien, Reprä­sen­tan­tin­nen und Akteure, Wis­sen­schaft und eta­blier­ten Qualitätsmedien.

Dabei ver­wischt die Grenze zwi­schen berech­tig­ter Kritik und demo­kra­tie­feind­li­cher Fun­da­men­tal­op­po­si­tion. Viele Medien der sys­te­m­op­po­si­tio­nel­len Gegen­öf­fent­lich­keit bewegen sich bewusst in diesem Grau­be­reich. Um zu ver­ste­hen, was die Gegen­me­dien und ihre Themen so anschluss­fä­hig macht, setzen wir hier an:
Wir nehmen einen Bereich unter die Lupe, in dem radi­ka­li­sierte Posi­tio­nen von Impf­geg­ner­schaft, Eli­ten­feind­schaft oder Ver­schwö­rungs­theo­rie in einer radi­ka­li­sier­ten Sprache in die Mitte der Gesell­schaft wirken. Was sind die Themen der Gegen­me­dien? Wer sind die Akteu­rin­nen und Akteure? Welche Rolle spielen Tech­ni­ken von Des­in­for­ma­tion oder die Algo­rith­men der Plattformen?

Viele Fragen sind offen. Aber klar ist: Der Erfolg der Gegen­me­dien zeigt eine besorg­nis­er­re­gende Distanz von Teilen der Bevöl­ke­rung zur reprä­sen­ta­ti­ven Demo­kra­tie und ihren Insti­tu­tio­nen. Und klar ist auch, wie pro­ble­ma­tisch die Abschot­tung in Kom­mu­ni­ka­ti­ons­bla­sen ist. Für den Zusam­men­halt der Gesell­schaft und die Zukunft der libe­ra­len Demo­kra­tie können wir auf eine gemein­same Öffent­lich­keit, auf Dis­kus­si­ons­räume und Debat­ten nicht verzichten.

Das läuft doch direkt darauf hinaus, jeden zu verfolgen, der sich nicht dem Diktat der Partei – im Sinne der leninistischen Monopolpartei – unterwirft.

Dabei ist die Rollenverteilung von vornherein festgelegt: Sie sind die „Demokratischen“ und alle anderen die „Demokratiefeindlichen“. Dazu muss man wissen, dass „demokratisch“ das Tarnwort für „sozialistisch“ ist. Das gehört ja zum linken Standardrepertoire, Begriffe zu kapern und umzudefinieren.

Die Möglichkeit, dass Parteien wie die Grünen undemokratisch sein könnten und andere eben demokratischer wird von vornherein ausgeschlossen. Dabei ist an den Grünen einfach gar nichts demokratisch. Die Grünen sind dreckige Kommunisten, die jede Gelegenheit nutzen, um Demokratie, Meinungsfreiheit, Wahlen auszuhebeln.

Und was da im Klartext steht: Du bekommst deinen „Repräsentanten“ vor die Nase gesetzt, und dem hast Du Dich gefälligst kritiklos zu unterwerfen. Die leninistische Partei und die kommunistische Räterepublik. Die Partei macht alles für Dich, die Partei weiß alles besser als Du.

Und dass es hier vor allem darum geht, alle Gegner der Ideologie der Grünen auszuschalten, sieht man etwa an Uner­war­tete Alli­an­zen: Coro­n­a­pro­teste und der Kampf gegen Gender

Mit der Coro­na­pan­de­mie ent­stan­den uner­war­tete Alli­an­zen. Anti-Gen­de­ris­mus, eine res­sen­ti­ment­be­la­dene Ableh­nung von Themen rund um Gender, diente dabei vielen als argu­men­ta­tive Klammer. Dabei ging es selten um eine poli­ti­sche Debatte. Statt­des­sen wird „Gender“ pau­schal abge­wehrt und dient als Pro­jek­ti­ons­flä­che für die Ableh­nung einer inklu­si­ven Gesell­schaft, die auf Chan­cen­ge­rech­tig­keit basiert.

Wohlgemerkt: „Gender“ ist frei erfundener Schwachsinn. Unfassbar dämlich, wächst auf Grundlage der völlig Unwissenschaftlichkeit und marxistischischen Ideologisierung der „Soziologie“, seit der Frankfurter Schule ohnehin nur noch ein Tarnwort für Kommunismus. Und kaum sitzen die Grünen im Ministerium, greifen sie sich öffentliche Gelder, um ihren Ideologiekrieg zu führen – und wundern sich dann noch darüber, dass man ihnen misstraut.

Beachtlicherweise behaupten sie nicht einmal, dass Gender überhaupt richtig, zutreffend wäre, sondern nur, dass es „inklusiv“ ist – kommunistisch eben. Gender ist keine Tatsache oder wissenschaftliche Feststellung, es hat ja auch keine wissenschaftliche Grundlage, sondern es ist einfach eine Konsequenz aus und Erforderlichkeit für den Marxismus. Aber statt daraus zu folgern, dass der Marxismus/Kommunismus einfach Blödsinn ist, weil er auf Annahmen und Unterstellungen beruht, die schlicht nicht stimmen, will man die Realität umformen und nimmt einfach an, dass es so sei, damit es mit der Ideologie passt.

Gender ist frei erfundener Blödsinn. Ein Propagandamittel, um Marxismus zu etablieren.

Und nun versucht man eben, alles aus dem Weg zu räumen, die sich dem Blödsinn noch entgegenstellen.

Und wer schreibt so einen Text?

Über die Autorinnen

Dr. Lucia Killius ist Sozio­lo­gin und frei­be­ruf­li­che Refe­ren­tin, Dozen­tin und Lehr­be­auf­tragte. Ihre Schwer­punkte sind die Themen Gender/​ Diver­sity, Diver­sity-Didak­tik, Anti­fe­mi­nis­mus und (Care-)Arbeit.

Kathrin Peltz ist Sozio­lo­gin, Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Social Justice und Diver­sity Trai­ne­rin. Sie arbei­tet an der Hoch­schule Rhein­Main zu „Gender in der Lehre“ sowie frei­be­ruf­lich als Dozen­tin und Lehr­be­auf­tragte zu den Themen Gender und Diversität.

Ideologiepriesterinnen. Leute, die akademisch-politisch dafür bezahlt werden, sich vorbehaltloser Blödheit zugunsten der Ideologie hinzugeben. Und dann sind wir auch schon mittendrin im Problem: Es gibt keine Disput über „Gender“, es wird nicht wissenschaftlich belegt. Gender wird einfach von irgendwelchen Leuten ohne jede Qualifikation in Bezug auf diese Frage verkündet und dann als die Wahrheit hingestellt, an der alles zu messen ist. Bis sich das zur Massenpsychose ausweitet. Und dann bekämpft man alle, die sich an dem group think nicht beteiligen.

Was ist Anti-Genderismus?

Doch was ist über­haupt „Anti-Gen­de­ris­mus“? Der zweite Teil des Begriffs bezieht sich auf den eng­li­schen Begriff „gender“, der sich mit „sozia­les Geschlecht“ ins Deut­sche über­set­zen lässt [3]. Gemeint ist damit das sozial kon­stru­ierte, in sozia­len Aus­hand­lun­gen her­ge­stellte Geschlecht – im Gegen­satz zum bio­lo­gisch begrün­de­ten Geschlecht, dem eng­li­schen „sex“. Konkret bedeu­tet das zum Bei­spiel, dass sich Ver­hal­ten, Klei­dung, Frei­zeit­tä­tig­kei­ten oder die Berufs­wahl an dem ori­en­tiert, was gesell­schaft­lich als weib­lich oder männ­lich und damit als passend oder unpas­send für männ­lich oder weib­lich gele­sene Per­so­nen ver­stan­den wird. Und dass Men­schen sich selbst, und auch andere in dieser Hin­sicht regle­men­tie­ren oder sank­tio­nie­ren, nach dem Muster: zu männ­lich oder zu feminin, nicht weib­lich oder nicht männ­lich genug.

Mit dem Begriff „Gender“ werden auch weitere Kon­zepte und Instru­mente ver­bun­den und in regel­mä­ßi­gen Abstän­den hitzig dis­ku­tiert: „Gendern“ (geschlech­ter­ge­rech­tes Sprach­han­deln), Gleich­stel­lungs­po­li­ti­ken, Gender Main­strea­ming (ein Ver­wal­tungs­in­stru­ment, das die Gleich­be­hand­lung aller Geschlech­ter in Pro­zes­sen und Ent­schei­dun­gen sicher­stel­len soll), sowie die wis­sen­schaft­li­che Aus­rich­tung in Form von Gender Studies und Gen­der­for­schung. Unter „Anti-Gen­de­ris­mus“ wird ent­spre­chend die Ableh­nung von allem, was dem Begriff oder Konzept „Gender“ unter­stellt wird, ver­stan­den [4]. Dabei werden auch ein­zelne Per­so­nen und Per­so­nen­grup­pen ange­grif­fen, die sich mit Gen­der­the­ma­ti­ken beschäf­ti­gen und gleich­stel­lungs­po­li­tisch enga­gie­ren wie bei­spiels­weise Aktivist_​innen, Politiker_​innen und Wissenschaftler_​innen. Bemer­kens­wert ist, dass es dabei selten zu einer Aus­ein­an­der­set­zung mit kon­kre­ten Inhal­ten kommt.

Es wird nie untersucht oder belegt, ob es das überhaupt gibt. Ob das überhaupt stimmt.

Man prägt einen Begriff, und dann ist das einfach so. Dann wird das einfach als Wahrheit angenommen, weil es einem ideologisch nützt.

Und dann baut man einfach „Anti-“ davor, und schon ist jeder ein fieser Schuft, der nicht mitspielt.

Dass aber diese ganze Gender-Meschpoche ein hochkrimineller Haufen hochschul- und wirtschaftskrimineller Betrüger ist, die massenhaft Gelder veruntreuen, wird nicht erwähnt. Weil inzwischen eine grüne Personalunion aus Kriminellen, Regierung und Strafverfolgung besteht.

Wir haben hier Kommunisten mit einer durchgeknallten Ideologie, die es geschafft haben, sich der Staatsgewalt und der öffentlichen Mittel zu bemächtigen.

Wären wir noch ein Rechtsstaat, wären die Leute um dieses Ding herum wegen Untreue und illegaler Parteienfinanzierung dran.