Ansichten eines Informatikers

Vom (zu) späten Entsetzen der Journalisten über den Zustand Frankreich

Hadmut
6.2.2022 16:18

Geliefert wie bestellt.

Frankreich geht gerade den Bach runter (und ich habe in der Überschrift auch kein s vergessen, denn ich meinen nicht den Zustand Frankreichs, also in welchem Zustand sich Frankreich befindet, sondern Frankreich als eine kategorische Art und damit Bezeichnung eines Zustandes, in den wir auch gerade geraten):

Es schreibt die FAZ, das Journalisten in Frankreich mit dem Tode bedroht werden.

Und ich schreibe, dass ihnen da auch Recht geschieht, denn den Zustand haben sie sich in ihrer grenzenlosen Dummheit selbst gebaut. Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden. Und nun haben sie eben den Salat.

„Sind wir im Begriff, die Schlacht um die Meinungsfreiheit zu verlieren?“, schreibt der Chefredakteur des Magazins „Le Point“, Étienne Gernelle. Er erinnert an die Solidaritätskampagne nach dem Attentat auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“: „Je suis Charlie“ war die Losung, nachdem zwei Islamisten in der Redaktion des Blattes ein Massaker verübt und zwölf Menschen ermordet hatten. […]

In Roubaix gab es – noch – keine Toten. Aber seit der Ausstrahlung der Sendung „Zone Interdite“ des Privatsenders M6 am 23. Januar gehen dort Morddrohungen ein. Die Moderatorin Ophélie Meunier und der in Roubaix lebende Jurist Amine Elbahi stehen unter Polizeischutz. Ihre Reportage dokumentierte den Vormarsch des radikalen Islams in Frankreich in spektakulären Bildern und Sequenzen. Sie zeigten, dass in Roubaix Puppen ohne menschliche Gesichtszüge verkauft werden. An einer Straße im Stadtzentrum finden sich auf einem halben Kilometer sechs Halal-Metzgereien. Buchhandlungen verkaufen salafistische Propagandaliteratur. Ein Restaurant hat Boxen für vollverschleierte Frauen eingerichtet (F.A.Z. vom 2. Februar). […]

So sieht es aus in Roubaix, und so erklärt sich, warum die Reportage von M6 sieben Jahre nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ und den jüdischen Supermarkt „Hyper Cacher“ in Paris (bei dem vier weitere Menschen ermordet wurden), zum Testfall für die Meinungsfreiheit in Frankreich geworden ist. […]

Am Freitag veröffentlichte der „Figaro“ einen eindrucksvollen Aufruf für die Informations- und Meinungsfreiheit. Unterzeichnet haben ihn Philosophen und Schriftsteller, unter ihnen Pascal Bruckner, Luc Ferry, Kamel Daoud, Boualem Sansal, Michel Onfray, André Comte-Sponville, Frédéric Beigbeder. Auch die Namen prominenter Journalisten sind auf der Liste verzeichnet. Selbstkritisch erwähnen sie ihre mangelnde Reaktionsbereitschaft: „Es dauerte Tage bis zu den ersten Solidaritätsbekundungen der Kolleginnen und Kollegen für Ophélie Meunier. Es brauchte die Tweets der Politiker, um die Journalisten wachzurütteln.“ Der Text erinnert daran, dass Frankreich auf der Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“ den „beschämenden“ 34. Platz einnimmt. Der nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ erhofften Bewusstseinsbildung bescheinigen sie einen „totalen Misserfolg“: „Die Meinungsfreiheit setzt das Verantwortungsbewusstsein aller voraus.“ […]

Auch „Le Point“ zieht eine erschreckende Bilanz. Das Magazin berichtet von rund dreißig Intellektuellen und Journalisten, die unter Polizeischutz stehen – längst nicht jeder Fall wird bekannt gemacht. „Bald wird man nicht mehr über den Islam, den Fanatismus und den Fundamentalismus berichten können“, fürchtet der Anwalt Malka, der seine Wohnung nicht ohne seine Leibwächter verlassen kann. […]

Aber Roubaix ist kein Einzelfall, und die Wirklichkeit, die der Sender M6 gezeigt hat, ist vielfach belegt. Wenn Frankreichs Intellektuelle das nicht mehr auf den Plan ruft; wenn Journalisten über diese Realität nicht mehr berichten, sondern von Politikern dazu aufgefordert werden müssen, haben sie die Prüfung nicht bestanden.

Schreibt ausgerechnet die nach links weggekippte FAZ.

Kriegen die gerade Angst vor der Gesellschaft, die sie selbst mit angerührt haben?

Nun hätte man ja durchaus erwarten können, dass spätestens nach Charlie Hebdo gewisse Denkprozesse einsetzen. Taten sie aber nicht. Warum nicht? Weil sich die prekäre Presse längst aus den dümmsten Leuten rekrutiert und mit den dümmsten Leuten betankt wird, die man finden kann, weil nur die Dümmsten blind das schreiben, was sie schreiben sollen. Damals hat man ein, höchsten zwei Wochen lang verkündet „Je suis Charlie“, und ist dann ziemlich zügig umgeschwenkt auf den Krieg gegen Rechte und „Antiislamismus“.

Man kann sich durchaus die Frage stellen, ob dahinter eine feindliche Übernahme steckt. Ob Politik und Medien längst von islamischen Kräften unterwandert und übernommen wurden, die aus deren Position heraus alles planieren, was einer islamischen Übernahme des Landes im Weg stehen könnte. Nicht nur werden die Redaktionen und Regierungen längst mit Mustermuslimen befüllt, sondern es findet auch eine inhaltliche Diktatur statt, nach der nur noch pro Islam geschrieben werden darf und jeder in die rechte Ecke gestellt und zum Schweigen gebracht wird, der noch etwas sagt.

Ich erinnere mich noch sehr gut an diese Veranstaltung in einem Hinterzimmer auf einer Netzwerk-Recherche-Journalistenkonferenz im Norddeutschen Rundfunk in Hamburg, im Gebäude direkt gegenüber des Tagesschau-Gebäudes. Ich war da mehr so zufällig reingeraten, weil ich zu dem Zeitslot nichts besseres gefunden hatte. Da saßen dann die – von der Bundesregierung und von George Soros mitfinanzierten – „Neuen Deutschen Medienmacher“, faktisch islamische Influenzer, Zensoren und Inhaltsdiktatoren, und verkündeten im Hinterzimmer, was und wie zu schreiben ist, und dass man tagesaktuell per Diskurs festlege, was gerade unter „Hass“ falle, denn Hass sei keine Meinung und falle deshalb nicht unter die Meinungsfreiheit. Da diktiere so eine Ethno-Junta im Hinterzimmer, was zu schreiben und was zu filtern ist, während man sich vorne auf der Hauptbühne über die als Verschwörungstheoretiker lustig machte, die von staatlicher Beeinflussung der Medien sprachen.

Bedenkt man, wie sehr Linke und Palästinenser verzahnt sind, und dass Linke schon lange palästinensischen und auch islamistischen Zielen dienen, könnte man auf den Gedanken kommen, dass der ganze Krieg „gegen Rechts“ eben das ist, wonach er aussieht: Nämlich die Planierraupe, die alles aus dem Weg schaffen soll, was einer Islamisierung Europas im Weg stehen könnte.

Und inzwischen haben wir ja dann auch eine Bundesinnenministerin, die fanatisch davon twittert, dass „Rechts“ die größte aller Gefahre sei und die einzige, auf die wir unser Augenmerk zu richten und gegen die wir alle unsere Energie zu richten hätten:

Und unsere Presse ist dumm genug, das Spiel mitzuspielen und sich ihr eigenes Grab zu schaufeln.

Journalisten sind Leute, die erst aufwachen, wenn sie tot sind.

Und natürlich: Alles „Rechte“, Populisten, Faschisten, Hass und Hetze, wer gewarnt und darauf hingewiesen hat. Dummheit, wie man sie in der Natur nicht findet, die man nur nach geisteswissenschaftlich-journalistischer Ausbildung erlangen kann.

Folgen wir also weiter den Vorgängen in Frankreich. Mal sehen, wann es den ersten toten Journalisten gibt … Ooops, gab es ja schon. Schon einige. Je suis Charlie und so. Aber das waren noch nicht genug Tote. Wahrscheinlich erlangen sie erst dann die Erleuchtung, wenn die Redaktionen genauso seltsam brennen wie die christlichen Kirchen in ganz Frankreich.

Hausaufgabe

Ich hätte derweil noch eine Hausaufgabe für Euch im Allgemeinen und für Journalisten im Besonderen.

Nachdem ja nun auch in Frankreich die Entrechtung der Frau voranschreitet und sie nur vermummt in getrennten Boxen ins Restaurant dürfen (was wir ja nun unter Corona alle schon mal geübt haben) und dergleichen, könnt Ihr mal über die Frage grübeln, ob der Islam Transsexualität anerkennt und Frauen, die sich nun als Männer ausgeben, kleiden, darstellen, benehmen, als Männer anerkennt oder weiter wie Frauen behandelt.

Aber nicht heimlich eine Fatwa einholen, Schummeln gilt nicht. Schon noch selber denken.