Ansichten eines Informatikers

Grüne Kommunisten und die Demokratie

Hadmut
18.11.2019 20:12

Und die sollen dann Bundeskanzlern.

Die WELT berichtet vom Parteitag der Grünen:

Auf dem Parteitag in Bielefeld haben die Grünen auch über ihre Debattenkultur abgestimmt. Ergebnis: Männer haben künftig weniger zu melden. Und der Bau von Einfamilienhäusern soll erschwert werden, weil diese zu viel Platz und Ressourcen benötigten.

Niemand hat die Absicht, Einfamilienhäuser zu verbieten. Aber bauen soll man sie möglichst auch nicht mehr – zumindest nach dem Geist eines bislang wenig beachteten Beschlusses des Grünen-Parteitags in Bielefeld.

Über den zitierten und am Samstag beschlossenen Antrag zur „Bauwende“ wurde hingegen kaum berichtet. Darin wird der Ressourcenverbrauch beim Bauen an zwei Beispielen dargestellt: „Für ein Einfamilienwohnhaus sind durchschnittlich etwa 200 t Kies und Sand nötig. In einem Kilometer Autobahn stecken etwa 30.000 t.“

Der Text warnt: „Das können wir uns nicht mehr leisten! … Einfamilienhäuser verbrauchen besonders viele Ressourcen, da im Vergleich zum Mehrfamilienhaus der Außenhautanteil sehr groß ist, zudem verschleißen sie extrem viel Bauland und Infrastruktur. Immer neue Einfamilienhausgebiete auf der grünen Wiese treiben den Flächenverbrauch weiter an und führen vielerorts gleichzeitig zu leerfallenden und öden Ortskernen.“ […]

Mit der jetzt beschlossenen Änderung sind die Männer künftig von der Entscheidung über eine Fortsetzung der Debatte, an der die anwesenden Frauen kein weiteres Interesse bekunden, ausgeschlossen: „Ist die Redeliste der Frauen erschöpft, so sind die Frauen der Versammlung zu befragen, ob die Debatte fortgesetzt werden soll.“

Ebenfalls beschlossen wurde, dass Frauen, für die mindestens 50 Prozent aller Delegiertenplätze bereitgestellt werden müssen, künftig nur durch weibliche Ersatzdelegierte vertreten werden dürfen. Ein Grüner machte darauf aufmerksam, dass sich in kleineren Orts- oder Kreisverbänden mitunter nicht genügend Frauen zur Kandidatur bereitfänden und darum die Gefahr entstehe, dass künftig Delegiertenplätze unbesetzt blieben. Angenommen wurde die Änderung dennoch.

Einfamilienhäuser formal nicht verbieten, aber doch sehr erschweren. Geht es wirklich um den Ressourcenverbrauch, oder hat man einfach festgestellt, dass die geplante Bevölkerung durch Migration dividiert durch die verfügbare Wohnbebauungsfläche einfach nicht reicht für Einfamilienhauskommunismus? Werden wir alle nur noch gestapelt?

Und Männer dürfen nur noch sprechen, wenn Frauen es ihnen gestatten?

Aus Artikel 21 Grundgesetz:

Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen.

Willensbildung nur für Frauen? Niemand darf aufgrund seines Geschlechtes bevorzugt oder benachteiligt werden? Gleiche Rechte?

Warum werden die nicht vom Verfassungsschutz beobachtet?

Wer wählt sowas?

Welcher (männliche) Idiot tritt bei sowas ein?