Ansichten eines Informatikers

Anarchie im Drogenrausch

Hadmut
8.6.2019 10:26

Über die Grüne Jugend.

Die haben neulich beschlossen: Kein Verfassungsschutz, kein Staat, kein Überwachungsapparat!

Die GRÜNE JUGEND betrachtet die sogenannte „Staatshoheit“ oder „Staatsgewalt“ kritisch. Utopisch kämpfen wir für die Abschaffung aller Staaten und Grenzen – daher kann ein Staat für uns nur eine vorübergehende Situation darstellen. Dabei unterscheiden wir den Staat klar von der ‚Nation‘, welche wir ablehnen. Wir sehen Staatlichkeit selbst als ein einengendes und exkludierendes Konzept, weshalb das Augenmerk jeglicher staatlicher Gewalt immer auf das Individuum und benachteiligte Gruppen gelenkt werden muss. Im Kern ist Staatlichkeit für die GRÜNE JUGEND ein grundlegendes Konzept der Ordnung von menschlichem Miteinander. Damit sehen wir den Staat als eine Verwaltungseinheit, die alle schützt – kein Mehrheitenrecht, sondern ein Minderheitenrecht! – und der Möglichkeiten für alle Individuen schafft, ein freies und schönes Leben zu führen. Er sorgt durch individuelle und informationelle Freiheit für die Basis einer demokratischen Gesellschaft.

Einerseits wollen sie jegliche Staatsgewalt und Ordnung loswerden.

Andererseits wollen sie natürlich hohe Steuern kassieren und vom Staat vollversorgt und mit Grundeinkommen alimentiert werden, um ein freies und schönes Leben zu führen.

Keine Pflichten, kein Recht, aber trotzdem ein Staat, mit dem sie auf Kosten anderer leben können. Sie sind frei und tun und lassen, was sie wollen, aber andere haben für sie zu zahlen und sie zu sichern.

Wir, die GRÜNE JUGEND, fordern, Kriminalität neu zu denken. Wir wollen eine verbandsinterne und gesellschaftliche Debatte anstoßen, die sich mit der Frage von Kriminalität, „kriminellen Eigenschaften“, Schuld und inbesondere Bestrafung beschäftigt. Dabei soll der Fokus auf die Frage gelenkt werden, wie Polizei, unsere Sicherheitsarchitektur und die Mehrheitsgesellschaft Kriminalität konstruieren und das vermeintlich „Unnormale“ dabei zu kriminellen Handlungen erklären.

Ja. Vergewaltigung sollte dringend entkriminalisiert werden.

Ich frage mich nämlich, worauf sich das „Unnormale” bezieht, das kriminelle Handlung sein soll. Grüne? Kinderficken? Oder Ziegen?

Des Weiteren fordern wir die Entkriminalisierung von Bagatelldelikten – zum Beispiel ist „schwarz fahren“ in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Ordnungswidrigkeit und kein Verbrechen!

Wow, diese Sachkompetenz. Verbrechen sind die Straftatbestände, die im Mindestmaß mit einem Jahr Gefängnis belegt sind. Wäre mir jetzt völlig neu, dass auf Schwarzfahren ein Minimum von einem Jahr Gefängnis steht. Dann hätte Berlin mehr Gefängnisse als U-Bahnhöfe.

Außerdem bleiben wir bei der Forderung nach einer Legalisierung aller Drogen. ‚Weiche‘ Drogen wie Cannabis sollen damit konsumierbar werden, bei ‚harten’ Drogen wird damit eine bessere Qualitätskontrolle und Nachvollziehbarkeit des Handels möglich.

Fassen wir zusammen: Keine Pflichten, keine Überwachung, keine Strafgesetze, Vollversorgung, schönes Leben, Kinderficken, Schwarzfahren und alle Drogen in bester Qualität.

Und die Medien verkaufen uns die Grünen als die jetzt stärkste Partei, die den künftigen Kanzler stellt.

In einem Punkt stimme ich allerdings wirklich zu: Gebt diesen Leuten Drogen! Unbegrenzt Drogen! Harte Drogen!