Ansichten eines Informatikers

Nach Herkunft diskriminieren?

Hadmut
27.12.2018 23:47

Unlogik des Fernsehjournalismus.

Ich weiß inzwischen schon wieder nicht mehr, was genau der Kontext war. Vorhin kam (wenn ich mich recht erinnere, in den 19.00-heute-Nachrichten) irgendwas, dass man irgendwen aus irgendeinem Land nicht kontrollieren oder ablehnen dürfe, weil es Rassismus sei, wenn man Leuten wegen ihrer Herkunft unterstellt, krimineller zu sein als andere.

Ich finde das erstaunlich.

Bei „Geschlecht” (der Begriff als Gattungsbegriff im singulare tantum ist sowieso schon kreuzdämlich) wird ständig gepredigt, das gäbe es von Natur aus nicht, das sei nur ansozialisiert, nur ein soziales Konstrukt, und wer etwas anderes behauptet, sei in übler Sexist.

Bei Kriminalität, die viel eher Erziehungssache ist als ob man Männlein oder Weiblein ist, sagen sie plötzlich das Gegenteil. Die könne nicht von der Herkunft abhängen. Und damit ja folglich auch nicht ansozialisiert und kein Soziales Konstrukt sein, denn sonst würde sie ja gerade davon abhängen, aus welchem Kulturkreis man kommt. Behauptet man das trotzdem, ist man ein übler Rassist.

Fällt das eigentlich niemandem dort auf, dass sich das widerspricht und gegenseitig ausschließt?

Dass die willkürlich immer behaupten, was gerade passt?

Geschlecht sei ein Machwerk „patriarchaler Gesellschaften”. Aber „kriminelle” Gesellschaften oder Familien, Raub- und Diebstahlkulturen, die dürfe es natürlich nicht geben.

Denkt da eigentlich so gar niemand?