Ansichten eines Informatikers

„Sagen, was ist”

Hadmut
22.12.2018 1:05

Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer ist der größte Schwindler im ganzen Land?

Man erinnere sich daran, wie arrogant, überheblich und selbstgerecht die Presse, das Fernsehen, die Medien schlechthin in den letzten Jahren ihren Krieg gegen die angeblichen „Fake News” geführt haben. Mit welcher herablassenden selbsternannten Richterlichkeit sie über jeden, der ihnen nicht gefiel, mit „Faktenchecks” und ähnlichen Herabwürdigungen richtete, urteilte, sich selbst auf die inhaltliche und moralische Stufe des Maßgeblichen stellte. Und nie bereit war, die Sicht des anderen zu betrachten, die Möglichkeit eines einfachen Irrtums – auf eigener oder fremder Seite – einzuräumen. Was immer man an echter oder vermeintlicher Unwahrheit fand, es war immer gleich der totale Beweis für die grenzenlose Verkommenheit und Verlogenheit all derer, die nicht der einzigen heiligen Meinung waren. Der Angeklagte wurde dazu nie gehört, das Urteil stand von vornherein fest. Schuldmindernde Gründe oder Pardon wurden nie gewährt, Gefangene machte man auch nicht. Man gefiel sich in der Rolle des Ermittlers, Anklägers, Richters und Scharfrichters in einer Person. Und wie ich es auf diversen Konferenzen erlebt habe, füllte man diese Rolle mit einer Überheblichkeit, Arroganz und Selbstgefälligkeit aus, die ich nicht angemessen auf Papier oder Webseite zu bannen vermag – der Monitor würde trüb.

Es wäre zwar in seiner Gesamtheit falsch, aber immerhin noch von einer inneren Stringenz gewesen, hätte man sich nun nach der Causa Relotius selbst mit denselben Maßstäben gemessen, die man die letzten Jahre an andere angelegt hat.

Doch wie immer erweist sich der Journalismus als notorischer Anwender der Doppelmoral, gelten für sich und andere immer so ganz unterschiedliche Maßstäbe.

Der SPIEGEL macht sich nun selbst zum Thema seiner morgigen Ausgabe, mit der Titelzeile „Sagen, was ist”, und gibt den zugehörigen redaktionellen Teil ausnahmsweise mit dem Werbe-PDF kostenlos heraus. Man hat es sehr eilig, sich als Opfer darzustellen, und die geschrumpfte Schar zahlender Leser reicht nicht mehr als Adressaten.

So heißt es im Editorial nicht etwa „Wir haben das Schlimmste getan, was eine Redation tun kann”. Sondern „Uns ist das Schlimmste passiert, was einer Redaktion passieren kann.” Oooh, uns armen Hascherln ist sowas Schlimmes passiert. Könnt Ihr uns nicht in den Arm nehmen und trösten?

Wer, bitte, ist denn die Redaktion, wenn nicht die, die die Texte schreiben? Ist es nicht quer durch Anspruch und Rechtsprechung der Punkt, dass die Redaktion nicht nur für den Inhalt und dessen Geschreibe zuständig und verantwortlich ist, sondern erst dadurch überhaupt zum „Redaktionellen” wird? Wenn ich als Blogger vor einem Verwaltungsgericht Auskunftsansprüche durchsetzen will, muss ich darlegen, dass ich den Inhalt meiner Webseiten selbst schreibe und den Inhalt selbst steuere, nicht nur fremde Texte durchreiche, damit ich rechtlich als „redaktionell” angesehen werde und Auskunftsansprüche geltend machen kann. Für mich als kleinen einzelnen Feierabendblogger gilt die Anforderung, dass ich Auskunft nur bekomme, wenn ich redaktionell arbeite, und das nur tun kann, wenn ich die Inhalte selbst festlege, selbst Sachverhalte (wie etwa durch Auskunftsklagen) prüfe.

Wie kann das sein, dass die Rechtsprechung an einen kleinen, einzelnen Hobbyblogger, der dies nicht als Beruf erlernt oder studiert hat, und der nicht mal einen Presseausweis bekommt, soviel höhere Anforderungen stellt, als die Redaktion des SPIEGELs an sich selbst?

Warum bin ich für das, was auf meinen Webseiten steht, voll verantwortlich, während die Redaktion des SPIEGELS als weltweit publizierende Entität mit großem Verlagshaus die Verantwortung für sich selbst von sich weist?

Juan Moreno haben wir viel zu verdanken. Er zeigte eine der wichtigsten Eigenschaften von Journalisten: Misstrauen. Manchmal braucht man sie leider auch gegenüber Kollegen.

So?

Wird uns nicht seit 5, 10, 20 Jahren völlig ungeprüft und kritiklos jeder noch so dämliche „linksversiffte” Blödsinn aufgetischt? Gender Pay Gap, der ganzen Genderschwachsinn, das Migrationshurra? Wo man jedes Misstrauen sofort attackiert, verboten, mit Hinrichtung bestraft hat? Jeder ein Sexist, ein Nazi, ein Rechtspopulist, der an irgendwas auch nur das leiseste Misstrauen erkennen ließ?

War es nicht Stammthema weiter Teile der Presse, dass man etwa einem Vergewaltigungsvorwurf niemals misstrauen dürfe, dass man immer der Frau, dem Opfer blind glauben müsse? Hätte überhaupt jemals jemand in der Mainstreamjournalie Misstrauen gegenüber Feminismus, Genderismus, oder überhaupt diesem ganzen linken Mainstreamkomplex aufgebracht? Wenn Misstrauen doch eine der wichtigsten Eigenschaften eines Journalisten ist, warum halten sie sich dann für Journalisten?

Muss man unserer ideologisierten Presse nach deren Erzeugnissen der letzten 10 Jahre nicht generell eine tiefgreifende Faktophobie, die schiere Realitätsablehnung, die Utopie als Maßstab der Wahrheit unterstellen?

Schaut man sich die Seiten an, die der SPIEGEL gerade als kostenlosen Auszug der neuen Ausgabe herausgibt, kommt man sich vor wie im falschen Film: Der SPIEGEL stellt sich als das betrogene Opfer dar, dass nur durch heldenhaften hochqualitativen Superjournalismus in der Lage war, sich selbst aufzuklären. Als hätte Nixon Watergate als seine Leistung gefeiert.

Hätte man Donald Trump zugestanden, dass er nur das Opfer seiner Informationen ist? Oder hält man da daran fest, dass der Präsident für sich selbst verantwortlich ist?

Diente nicht das ganze Fakten- und Fake-News-Gequatsche letztlich nur der Diffamierung anderer und der Selbsterhöhung des Journalismus? Hoch gepokert und nichts auf der Hand?

Der SPIEGEL-Auszug endet mit einem Interview der Bewohner von Fergus Falls in Minnesota, die sich die Lügen nicht gefallen lassen wollten und die Unwahrheiten aufgedeckt haben. Sie sagen, er sei „mit einer vorgefertigten Idee im Kopf” gekommen. Ich habe Journalisten, eigentlich alle Geisteswissenschaftler, auch Richter, fast nie anders erlebt.

Die Süddeutsche ballert heute auch einen Artikel nach dem anderen zur Causa raus. Und so heißt es in einem:

Seine Geschichten erfüllen auf elegante Art Erwartungen und Vorstellungen, und sie haben vor allem immer einfache Erklärungen. Wenn man als Reporter aber eines lernt: Es ist immer grau, nie schwarz oder weiß. Aber so wütend ich war, dass ich da gegen Wände gerannt bin: Wäre mir das als Chef auch passiert? Vielleicht. […]

Das fällt alles wunderbar zusammen in seinen Geschichten, die haben etwas Tröstendes. Es ist totaler Zeitgeist. Die Reportage hat sich in den letzten Jahren massiv Richtung Kurzgeschichte, Richtung Literatur entwickelt. Wenn man in eine Geschichte wie “Jaegers Grenze” schreibt, die Zahl der Flüchtlinge hat sich in den letzten Jahren aber um 85 Prozent reduziert, zerstört das den ganzen Mood.

Erfüllen Erwartungen und Vorstellungen. Ich habe gestern geschrieben: „Gelogen, nicht betrogen. Geliefert wie bestellt”. (Ich bezog das auf die Redaktion, nicht die Leser, die hat er schon betrogen, aber der Redaktion hat er einfach geliefert, was die haben wollten.) Egal, ob es stimmt. Man will Safe Spaces, man will nicht mit der garstigen Realität konfrontiert werden, sondern sich wohlfühlen, das lesen, was einem passt und schmeckt. Dazu hat er nicht nur die Unwahrheit geschrieben. Er hat auch Mails gefälscht.

Die Widerlichkeit der Sache ergibt sich, wenn man etwas Abstand nimmt und sich die Gesamtheit der Fälle ansieht. Denn die Lügen gingen, soweit ersichtlich, immer in dieselbe politische Richtung: Das heilige Linke gegen alles, was man für das garstige Rechte hielt. Es war, was der Mainstream verlangte, synthetische Bestätigungen der Utopie, die in der Realität nicht zu finden waren. Man hat regelrecht dafür gezahlt und Preise vergeben, dass man belogen wurde. Wahrheit wird nicht mehr honoriert, sie wird im gegenteil gekündigt und gefeuert. Schaut Euch nur all die widerlichen Preisverleihungen in Presse und Rundfunk an, bei der es nur noch um Political Correctness geht. Diese widerliche schmierige Lubrikanz, diese ölige Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit, die sich durch den gesamten Journalismus und vor allem dessen Preisauszeichnungen zieht. Die Branche ist im Ganzen so widerlich, und findet sich darin auch noch gut. Widerlich über das beschreibbare Maß hinaus.

Mit welchen Mitteln – die in der Moralüberschwemmung als durch den Zweck geheiligt erschienen – man dabei vorging, wird etwa am Interview mit der uralten, letzten Überlebenden der Widerstandsgruppe „Weiße Rose” deutlich, der man Aussagen in den Mund legte, die sie nie gesagt hatte und das auch ausdrücklich bestritt.

Auf Neonazis in Chemnitz bezogen, zitiert Relotius sie so: “Deutsche, die streckten auf offener Straße den rechten Arm zum Hitlergruß, wie früher.” Die Sätze in der vierten Antwort habe sie nie benutzt, sagt Lafrenz. Sie habe auch nie aktuelle Fotos in US-Zeitungen von entsprechenden Aufmärschen in Deutschland gesehen.

Der heilige Kreuzzug gegen alles, was man für „rechtspopulistisch” oder sowas hält, adelt, heiligt, erlaubt alles und selbstverständlich auch die Moralkeule mit unanzweifelbaren Autoritäten wie einer Überlebenden einer Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus. Wenn die sagt, dass es in Chemnitz wie bei Hitler ist, dann ist das moralisch absolut und nicht mehr anzugehen. Nur dass sie es eben nicht gesagt hatte. Man sah eben an Chemnitz, dass das Monopol des linken Mainstreams bröckelte und dann war kein Hammer groß genug, um draufzuhauen.

Vielleicht ist das auch einfach das technologische Ende des Print-Journalismus, eben des indirekten Journalismus, der immer nur indirekt wiedergibt, was jemand gesagt haben soll. Man wird in Zukunft Videoaufnahmen fordern – bis auch da die Deep Fakes und faulen Schnitte überhand nehmen. Ein Journalist erklärte mir mal unter der Hand, dass man zur Negativdarstellung von Pegida unbedingt einen brauchte, der sich bedroht fühlte, möglichst schwarz, aber keinen gefunden hat. Als hat man einen dafür bezahlt, dass der ihnen vor der Kamera einen armen Angstneger darstellt, der um Leib und Leben fürchte. Allzuweit bringen einen im Zeitalter der Miet- und Gewerbsopfer auch Videoaufnahmen nicht in Richtung Wahrheit.

Telepolis gilt gemeinhin als nicht gerade journalistisch. Obwohl auch das als linksgrün versifft verschrien ist, war da immerhin eine gesottene Kritik am Umgang der Presse mit sich selbst zu finden: Die Aufregung um Claas Relotius ist Heuchelei Liegt sicherlich daran, dass es von einem Anwalt und nicht von einem Journalisten geschrieben ist, Markus Kompa.

Relotius tut nichts anderes als das, was von ihm erwartet wurde: Geschichten zu liefern, die das erwünschte Narrativ bedienen, regelmäßig Klickzahlen zu liefern und unerwünschte Beiträge zu vermeiden. Letzteres ist fundamental, denn nicht ein einziger deutsche Journalist erwähnte die Kriegsverbrechen eines US-Präsidenten, dem Deutschland die Reibungslosigkeit der Wiedervereinigung mitzuverdanken hat (Auf den Hund gekommen). So bedachte man etwa Relotius mit dem Deutschen Reporterpreis für ein wohlfeiles Rührstück über einen syrischen Jungen, der angeblich meinte, durch einen Streich den Bürgerkrieg ausgelöst zu haben.

Mit seiner kreativen Berichterstattung bewegte sich Relotius sogar innerhalb der Maßstäbe des Deutschen Presserats, dem eine sehr ähnliche Geschichte über ein syrisches Kind vorgelegt wurde, nämlich die infame und für jeden professionellen Journalisten sofort durchschaubare Propaganda mit dem angeblichen Twittermädchen im Syrienkrieg.

Das Twittermädchen im Syrienkrieg. Das war auch so eine Story, für die man die an die Wand nagelte, die aufzeigten, dass es nicht wahr sein konnte. Das Moralische war schon länger wichtiger als das Wahre.

Statt sich bei den Lesern für das unkritische Durchreichen von Kriegspropaganda zu entschuldigen, zerrte der stern einen insoweit kritischen Blogger vor die berüchtigten Hamburger Pressegerichte. Dabei hatte der stern – der eigentlich für die Pressefreiheit kämpfen sollte – den Erlass einer einstweiligen Verfügung mit einem sechsstelligen Streitwert beantragt, die anfangs sogar dem Landgericht Hamburg vermessen erschien. Ohne, dass der Blogger in Kenntnis vom Antrag gesetzt worden war, wurde über die Beschwerde bis hin zum Oberlandesgericht Hamburg verhandelt.

Ohne, dass dem Blogger über insgesamt eineinhalb Monate Gelegenheit zur Rechtsverteidigung gegeben worden war, flatterte dem Blogger dann die teure Unterlassungsverfügung ins Haus. Kürzlich urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass solche “einseitigen Geheimverfahren” ab sofort als verfassungswidrig gelten. Der stern verfolgt seine Klage gegen Blogger unerbittlich weiter, denn selbstverständlich sind stern-Geschichtenerzähler keine “Fakenewsproduzenten”, sondern gewissenhafte Qualitätsautoren, die sich auf verlässliche Quellen stützen (z.B. Twitter).

Auch im kommenden Jahr werden die Journalisten hierzulande Hunderte Medienpreise einander gegenseitig verleihen und uns damit die Wahrheit weisen.

Auch das gerne auf linksaußen gebügelte und propagandistische Mitternachtsdramatikum des ZDF heute+ brachte gestern einen Beitrag dazu, aus dem ich ein paar Stückchen zitieren möchte:

Ach.

Jeder im Haus sei sehr betroffen, es gebe einen Schock.

Sowas aber auch. Jahrelang hat man auf jedem herumgetrampelt, der vom Mainstream abwich. Der SPIEGEL leistet sich sogar eigene Hetzgranaten wie Stokowski oder Lobo, die im Prinzip die Tätigkeit eines von Schnitzler fortführen und gegen alles hetzen, was vom Mainstream abweicht. Die sind zwar vor allem auf SPIEGEL Online zugange, aber allzuweit auseinder sind SPIEGEL und SPIEGEL Online nicht. Und dieser ideologisierte selbstgefällige arrogante Sauhaufen, für den nie etwas zählte als die eigene Meinung, der will jetzt mit Tränchen geschockt und betroffen sein?

Wie bitte!?

Wir brauchen Leute, die sich frei bewegen können, und es sei Menschenwerk, und damit müsste man leben?

Denen, über die der SPIEGEL und der ganze Mainstream-Journalismus so schreiben, hat man nie das Recht eingeräumt, Mensch zu sein und Fehler zu machen. Bei anderen nimmt man jedes noch so geringe Fehlerchen als Beleg für moralische Verkommenheit. Und oft wird dann auch gleich auf dem Rechtsweg abgemahnt. So etwas wie einen einfachen Hinweis auf einen Fehler oder eine Unrichtigkeit kennen die da auch eigentlich nicht. Jeder noch so geringe Ansatzpunkt wird da gerne gleich für Krieg verwendet.

Ach, gar?

Jetzt soll man nicht von diesem einen Fall auf große Mechanismen schließen?

Hat man nicht genau das ständig in Bereichen wie Sexismus, Rassismus, Trump-Jagd und so weiter getan?

Hat man nicht ständig alles, was nicht stramm linksmainstreamkonform ist, gejagt und grenzenlos ausbeschuldigt? Wann hätte man jemals einer anderen als der eigenen Seite zugestanden, dass es da mal Fehler oder schwarze Schafe gab, die man nicht verallgemeinern dürfte? Schaut man sich an, worüber Presse und Rundfunk die letzten Jahre so berichtet haben, Pay Gap, Vergewaltigung, Pegida, AfD, Rassismus, Chemnitz und so weiter, dann galt da immer Pars pro Toto. Könnt Ihr Euch noch an das Chemnitz-Video erinnern? (Hase, Du bleibst hier!) Das, wo man den Abgestochenen ignorierte, aber aufgrund eines kurzen Videoschnipsels unklarer Herkunft, auf dem einer einem anderen 10 Meter hinterherläuft, gleich eine ganze Stadt, ein Bundesland zu Massen-Nazis erklärte? Wegen 10 Metern, auf denen eigentlich gar nichts passiert ist? Wochen- und monatelang Presseterror?

Oder den Mann mit dem Deutschlandhut, für den man gleich eine ganze Behörde, eine Landesregierung, ein Bundesland hinhängte, weil der in seiner Freizeit unterwegs war?

Oder wie wär’s mit Harvey Weinstein oder Dieter Wedel? Hat man da nicht ganze Branchen wegen eines Einzelnen hingehängt, und dem noch nicht mal was bewiesen? Ist da nicht schon eine Weinstein-Beschuldigerin aufgeflogen?

Und diesselbe Journalie beansprucht nun, nicht für einen hingehängt zu werden, obwohl der das über längeren Zeitraum, systematisch, bewusst, geplant, mit enormer krimineller Energie und komplexen Handlungen, nicht im Affekt getan hatte, und sämtliche Kontrollen und alle die vielen Leute, durch deren Hände so ein Artikel geht, komplett versagt haben?

Dieser ganze Medien- und Pressekomplex ist so abgrundtief verlogen, verkommen, korrupt, intrigant, einfach so generell widerlich. Und es fällt mir gar nicht mal so sehr daran auf, dass der Typ da gelogen hat. Journalisten beim Lügen habe ich schon oft gesehen. Sondern wieder mal diese eklige Doppelmoral, dieses Anlegen völlig anderer Maßstäbe an sich selbst als an andere. Denkt mal drüber nach, welche Maßstäbe diese Presse allein in diesem Jahr (Chemitz-Video, Mann mit Hut, Trump und die Spiegel-Titelblätter dazu, Weinstein, Wedel und so weiter) an andere angelegt hat. Und wie weich und selbstmitleidig sie sich jetzt zum armen Opfer erklärt und sich für ihre hohen journalistischen Maßstäbe und Leistungen auf die Schulter klopft.

Diese Leute sind so absolut widerlich.

Wer kauft diesen Leuten noch etwas ab?

Wer glaubt diesen Leuten noch etwas?