Ansichten eines Informatikers

Was kommt nach den Steueroasen?

Hadmut
6.12.2017 19:05

Wir hatten die Panama Papers. Wir hatten die Paradise Papers. Wir hatten diverse Steuerflucht-CDs mit Daten aus der Schweiz.

Aber was kommt danach?

Bei uns gibt es Frauenquoten für Vorstände und Aufsichtsräte.

Bei den Briten gibt es jetzt auch Quoten für Ethnische Minderheiten, vier Jahre gibt man den Firmen Zeit.

Es wird nicht mehr lange dauern und man wird Firmen auf irgendwelche Inseln verlagern, auf denen keine political correctness-Quoten herrschen.

Meine Prognose: Die Quote wird aber ohnehin nicht funktionieren. Aus einem der folgenden Gründe:

  • Man wird natürlich vesuchen, möglichst alle Anforderungen mit möglichst wenig Aufwand zu erfüllen, also vor allem Frauen ethnischer Minderheiten auswählen, weil man damit beide Anforderungen erfüllt, und damit keine weißen Frauen mehr. Die werden Gift und Galle spucken und das wieder abzuschaffen versuchen.
  • Ich glaube nicht, dass in vier oder etwas mehr Jahren noch genug von Großbritannien übrig ist, um sich da noch über Vorstandsposten zu streiten.

    Entweder gehen die ganz den Bach runter, oder alle größeren Firmen werden wegen Brexit schauen, dass sie da weg kommen, besonders wenn sie solche Gesetze sehen.

  • In spätestens 10 Jahren werden weiße Briten eine ethnische Minderheit sein und man damit also die Anforderungen erfüllen.
  • Man wird Gesetze für Transethnische machen, die sich im falschen Körper gefangen fühlen und eine andere Ethnie annehmen wollen.
  • Ich würde außerdem nicht allzusehr darauf wetten, dass Großbritannien noch allzulange in seiner jetzigen Regierungsform und unter dieser Regierung bleibt und sich in 5 bis 10 Jahren noch jemand dafür interessiert, welche Gesetze die heute machen.

Wir werden sehen.