Ansichten eines Informatikers

Marxismus 2.0 und 3.0: Mehr zur “Frankfurter Schule” und zum Brexit

Hadmut
26.6.2016 11:28

Weitere interessante Informationen.

Leser weisen mich schon seit Jahren auf die Frankfurter Schule und den Zusammenhang mit Gender und dem anderen ideologischen Quatsch hin. Ich versuche auch schon lange, Informationen über die Frankfurter Schule zu sammeln, es ist mir aber bisher immer relativ schwer gefallen, da durchzusteigen, weil das immer alles hinter einer enormen Wand leeren Geschwurbels gepanzert ist, und man sehr, sehr viel Zeit aufwenden müsste, um sich durch die Unmengen von Geschwätz durchzulesen und durchzubohren.

Was mir deshalb aber schon seit Jahren auffällig, wieviele Leute sich immer wieder auf „Habermas” beziehen, wenn sie irgendwas nicht selbst begründen können. Da wird eine sachliche Auseinandersetzung durch einen Personenkult ersetzt, und Habermas als der letzte noch lebende Gründungshohepriester dieser Ideologiekathedrale vergöttert und verehrt.

Trotzdem sind mir jetzt einige Dinge etwas klarer geworden, weil ich in letzter Zeit doch einige Hinweise auf Vorträge/Videos/Texte bekommen habe, die dazu noch vieles beleuchten, aber eben keine 1000-Seiten-Schwarte sind, sondern man sie sich mal in 30 Minuten oder 2 Stunden anhören kann. Das passt alles exakt ins Bild. (Man sollte aber immer die Disziplin aufbringen, etwas nicht schon deshalb leichtfertig als wahr hinzunehmen, weil es einem gerade ins Bild passt.)

Immer besser ins Bild passt aber die Wertung, die ich inzwischen an verschiedenen Stellen gefunden habe, und die daher schon gewissen Plausibilität aufweist, wonach die Frankfurter Schule eine Art jüdischer spin-off des Marxismus sei. Im Prinzip habe man den Marxismus übernommen, aber den zentralen Punkt, die Kritik an Kapitalismus, ausgetauscht, weil man den Kapitalismus für gut und objektiv die erfolgreichste Gesellschaftsform hielt. Man habe nach einem Ersatzbaustein für die Kapitalismuskritik gesucht, der aber trotzdem im Marx’schen Sinne Unterdrückung und Klassenkampf erzeugen kann, und sei schließlich durch Freud auf das Thema Sexualität gekommen.

Es passt wie die Faust auf’s Auge.

Ein Marxismus-Ableger, der akzeptiert habe, dass Kapitalismus die derzeit beste verfügbare Gesellschaftsform ist, und statt mit Kapitalismus eben mit Sexismus das gleiche Spiel weiterspielt.

Würde erklären, warum die ganzen linken Parteien so auf den Quark abfahren. Auf Marxismus-Ideologie bleiben, Upgrade auf 2.0, und sich nunmehr selbst die Taschen vollstopfen können. Hat doch was.

Und es würde erklären, warum für die alle „Nazis”, „Rechtsradikale”, „Pegida” sind, die nicht ihrer Meinung folgen. Weil das eben vor allem jüdische Leute waren, die vor den Nazis in die USA fliehen mussten und das dann in ihre Ideologie eingeflickt haben. Und es würde erklären, warum so auffällig viele Leute mit jüdischem Hintergrund in dieser Gender-Suppe herumschwimmen.

Es würde auch erklären, warum diese Gender-Leute alle so unglaublich US-affin und US-gläubig sind.

Es würde erklären, warum man gerade Migration über Feminismus stellt. Anscheinend hat man da nach Sexualität noch ein besseres Substitut (Marxismus 3.0?) gefunden, das auch dem Kampf gegen den Nationalsozialismus viel besser entspräche. Ich habe ja schon häufig geschrieben, dass nach meiner Beobachtung hinter dem ganzen Genderismus-Feminismus ein verkappter Kampf gegen Nazis steckt und man mit dem ganzen LQBT-und-Frauen-Gedöns (Stichwort: Michael Kimmel) auf die Nazi-Ideale abzielt.

Mir ist dazu noch ein anderer Gedanken gekommen.

Ich hatte doch neulich beobachtet und beschrieben, dass es da gerade Kriege innerhalb der linken politischen Strömungen gibt. Dass es einmal die eher russisch-marxistisch orientierten Ur-Linken gibt, und es andererseits diese linksradikale Strömung der „Antideutschen” gibt, die die herkömmlich-linken stark bekämpfen, dabei aber sehr stark amerikanisch-jüdisch ausgerichtet sind.

Ist das vielleicht gerade dieser Kampf Marxismus 2.0 (=Frankfurter Schule) gegen Marxismus 1.0 (=Marxismus-Leninismus aus DDR-Überbleibseln)?

Und ist die EU zu einem Marxismus-2.0-Hochofen gemacht worden? Rollt deshalb gerade die enorme Propaganda-Welle der Medien an, weil man das utopische Konzept retten will?

Ich habe doch schon öfters gefragt, wer eigentlich dahintersteckt, Flüchtlingen Merkel-Plakate in die Hand zu drücken und sie durch Falschinformationen auf lebensgefährliche Routen zu schicken. Wer sie aufstachelt und aufwiegelt und ihnen erzählt, in Deutschland müsste man nicht arbeiten und bekäme Haus und Auto gratis.

Ist diese gigantische Immigrationswelle Teil des postmarxistischen Experimentes EU? Und schimpft die Presse deshalb, der Brexit sei ein Sieg der Rechtsradikalen?

Und ist die gerade explodierende linksextremistische Gewalt, die Medienpropaganda und all das herum gerade die Begleitmusik zu Marxismus 2.0 und Marxismus 3.0?

Und kommt man vielleicht deshalb, egal wo man reinleuchtet, immer wieder bei der Humboldt-Universität heraus? Der Ex-Kader-Schmiede der DDR? Sind die vielleicht nach dem Scheitern der DDR und einer Erholungsphase auch auf den Marxismus 2.0 und 3.0 übergesprungen? Nach dem Motto: Ist doch prima. Westlichen Kapitalismus genießen und trotzdem voll Marxist bleiben, indem einfach das Feindbild Kapitalismus gegen das neue Feindbild Sexismus und dann noch einmal gegen das nächste Feindbild Rassismus ausgetauscht wird, aber sonst bleibt ideologisch alles wie gehabt?

Und ist dann das, was wir die ganze Zeit an politischer Agitation erleben, letztlich nur die parallel angepasste Version Bolschwismus 2.0? Das von einer radikal-kämpferischen Elite verfolgte Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, nur eben auf Ebene der Sexualität oder der Herkunft?

Und in der Konsequenz:

Ist das Universitätsfach, mehr noch die Gender Studies, nichts anders als die Verbreitung der Ideologie? Ich hatte Gender Studies – gerade weil sie alle anderen Fächer infiltrieren und mitunter sogar als Zwangsfach für alle Studienrichtungen aufgezwungen werden – schon mit dem DDR-Fach Marxismus-Leninismus verglichen. Lag ich da vielleicht viel besser und genauer, als gedacht? Heißt das Fach dann Marxismus-2.0-Leninismus-2.0, weil in gleicher Weise eben nicht gegen Kapitalismus, sondern gegen Sexismus gewettert wird?

Und ist dieses neue Fach, was gerade hochkommt, die „Weißseinsforschung” dann vielleicht Marxismus-Leninismus 3.0? Erforsche Deine Privilegien und so?

Ich habe das ZDF, vor allem Welkes heute show schon mit dem Schwarzen Kanal verglichen. Ist er vielleicht sogar konstruiert genau das, nur eben auf der 2.0 oder 3.0 Schiene?

Haben wir hier Wiederholungswellen des Kommunismus, bei denen in der zweiten Welle Kapitalismus durch Sexismus und in der dritten Welle durch Rassismus ausgetauscht wurde?

Ich komme gerade nicht mehr mit dem Lesen und Anhören nach, möchte aber trotzdem noch auf zwei Quellen hinweisen:

  • Ausgerechnet die TAZ berichtet darüber, dass die Berichte der „Frankfurter Schule” an den US-Geheimdienst inzwischen auf Deutsch erschienen seien. Unter dem bezeichnenden Titel „Im Kampf gegen Nazideutschland. Die Berichte der Frankfurter Schule für den amerikanischen Geheimdienst 1943–1949“.

    Hatte ich nicht schon immer gesagt, dass der Feminismus hier von den amerikanischen Geheimdiensten gesteuert wird? Und den Verdacht geäußert, dass Susanne Baer von den US-Geheimdiensten geführt wird? Dafür wurde ich schon einige Male ausgelacht, lächerlich gemacht, angegriffen. Und zwar ausgerechnet aus der Ecke dieser Anti-Deutschen, und zwar explizit in Bezug darauf, dass ich einen Zusammenhang zwischen Feminismus und US-Geheimdiensten sehe. Es scheint, als belegten diese Berichte nun diese Verbindungen.

    Die Alliierten, in den vorliegenden Texten United Nations genannt, begannen sich für psychologische Kriegführung zu begeistern. Dieses Interesse traf sich mit dem akademischen Aufkommen der Sozialpsychologie, die von Emigranten wie Kurt Lewin in den USA etabliert wurde.

    Was ja wunderbar dazu passt, dass die amerikanischen Geheimdienste nach dem Krieg hier die Presse und die Kultur und die öffentliche Meinung gesteuert und Medien aufgebaut haben. Es würde exakt dazu passen, dass man nach dem Krieg den Feminismus als eine Art Klassenkampf 2.0 etabliert hat. Unter amerikanischer Führung kann man ja auch schlecht gegen Kapitalismus wettern.

    Laut der TAZ dreht sich die Frankfurter Schule während ihrer Zeit in den USA um nichts anders als darum, Nazi-Deutschland zu besiegen. Sage ich nicht seit Jahren, insbesondere dem Kimmel-Vortrag in der Ebert-Stiftung, dass dieser ganze Gender-Kram nichts anderes als ein inszenierter Krieg gegen Alt-Nazis ist?

    (Und drängt sich nicht der Verdacht auf, dass man die Nazis gleich auch noch züchtet, um sich durch Aufrechterhaltung eines Feindbildes die Legitimation und Spannung zu bewahren? Wie war das nochmal? Die Verbindungen zwischen den deutschen Geheimdiensten und der rechtsradikalen Szene sind unklar?)

  • Ich wurde auf einen weiteren Vortrag zur Frankfurter Schule hingewiesen, den ich allerdings bisher auch nur teilweise gehört habe. Und diesmal habe ich vorher gegoogelt. Der Redner Rudolf Willeke ist nicht von der NPD, sondern diesmal Katholik. (Muss jeder selbst entscheiden, ob er das für besser hält.) Jedenfalls sagt er darin, dass viele Größen unserer Politik, darunter Schröder und Fischer, aber auch Merkel und von der Leyen, Anhänger dieser Frankfurter Schule seien.

    Was natürlich allerhand erklären würde, aber auch den Verdacht weckt, dass die Amerikaner steuern, wer hier an die Macht kommt. Es würde erklären, warum von der Leyen diesen absurden Kinderpornokrieg versucht hat, es würde erklären, warum sie – obwohl eigentlich Ärztin – auf diesen absurden Genderismus reinfällt, Merkels Flüchtlingspolitik und und und.

    Und es würde erklären, dass Susanne Baer da aus ihrer Tarnlegende als Professorin als Politberaterin und damit quasi als Politoffizier der USA gearbeitet hätte.

    Dabei habe ich gerade mal nur die ersten Minuten des Vortrags gehört:

Da steckt noch Musik drin. Und Geheimdienste. Ich habe mir gerade noch ein paar Bücher zum Thema bestellt.

Und es sieht immer stärker danach aus, als wäre die EU – nicht ursprünglich, aber im Lauf der Zeit geworden – ein Marxismus-2.0- und -3.0-Experiment, der Versuch, eine utopische Gesellschaft im Reagenzglas zu schaffen. Deshalb wohl auch dieser absurde und lügendurchtränkte Zwangsfeminismus und die Ent-demokratisierung. Und deshalb wohl auch diese lächerliche Brandbekämpfungspropaganda der Medien nach dem Brexit. Die haben da wohl gerade Angst, dass ihnen ihr Hauptexperiment durchbrennt.