Ansichten eines Informatikers

Migrant ist das neue schwul – Fortsetzung

Hadmut
12.6.2016 19:30

50 Tote, 53 Verletzte. (Nachtrag)

Ging so rum, hat sich über den Nachmittag so an Informationen hochgeschaukelt. Ein Mann ging in Orlando mit Sturmgewehr in einen Schwulen- und Lesben-Nachtclub und schoss um sich. Verschanzt sich mit Geißeln, schließlich griff die Polizei an und erschoss den Täter.

Der Täter sei Afghane, im Schießtraining in Afghanistan ausgebildet.

Es heißt (vorläufig), es ginge um Schwulenhass, irgendwo soll es ein Interview mit dem Vater des Täters geben, der sagte, wie leid ihm das alles tue, und dass sein Sohn da wohl aufgeregt gewesen sei, weil er mal irgendwo zwei knutschende Männer gesehen habe.

Hieß es nicht gerade, dass Migranten alle Homo-Freunde und ungefährlich seien, und deshalb im Gegenteil die Fremdenfeindlichen auch die Homofeindlichen seien?

Dann wünsche ich jetzt mal viel Spaß bei political-correctness-Diskussionen im linken Lager, Queer gegen Migration. Sagt mir einfach hinterher, was dabei herausgekommen ist und wer gewonnen (oder überlebt) hat. (Ich sage ja schon lange, dass die sich zwei Ideologien zusammengesucht haben, die einfach nicht zusammenpassen. Da sollte man sich jetzt einfach mal ganz raushalten und die das unter sich ausmachen lassen. Bevor man da wieder als Sexist, Rassist, homophob, oder weiß der Kuckuck was beschimpft wird, einfach ruhig bleiben, still in die Ecke setzen, was zu Trinken und zu Knabbern mitnehmen, und einfach nur neutral zugucken, was da jetzt passiert und wie die sich zerfleischen. Wenn nicht jetzt, dann beim nächsten Mal.)

Ich würde übrigens wetten, dass das erst der Anfang war. Da wird sich mancher denken, dass ein Mann, ein Sturmgewehr, 50 Tote, 53 Verletze ja schon mal ne ganz ordentliche Effektivität ist. Da wird so mancher denken, gut vorgelegt, aber das können wir noch besser. Warteschlange vor dem Fußballstadion, Hörsaal, Kindergarten, da kann man mit ner dicken Pumpe oder nem Bumm in kurzer Zeit viel treffen. Aber wenn sie sich erst mal auf Schwule konzentrieren, dann sind natürlich Nachtclubs das bevorzugte Ziel.

Ja, also dann wünsche ich einfach mal so generell viel Spaß in Nachtclubs und beim politischen Diskutieren. Kommt mal wieder ein bisschen Bewegung in die festgefahrenen Positionen. Wär doch was für den DJ, mittendrein einfach mal Gewehrknallen abzuspielen. Oder vielleicht was für Waffenhersteller: Knarren, die sich im Rhythmus an den Beat anpassen, damit’s nicht gleich so auffällt. So bei Techno… (Nachtrag: Die Idee hatten sie schon. Ein Zeuge berichtet, dass die Schüsse mit dem Beat gingen.)

(Ich hab den Beruf verfehlt. Hersteller von kugelsicheren Nachtclubtüren hätt ich werden sollen… oder von den Geräten, mit denen man verräterische Tattoos wieder loswird…)

Nachtrag: Ein Leser weist darauf hin, dass das ein Karrikaturist böse genau vorher schon getroffen hatte. Ein anderer merkt an, dass das politisch heikel werden könnte, weil der Attentäter Mitglied der Demokraten gewesen sei.