Ansichten eines Informatikers

Uni Hamburg “kündigt” Studenten

Hadmut
3.4.2015 10:37

Pffff. Immer tiefer in der Lächerlichkeit.

Der SPIEGEL berichtet, dass man im Hamburg wegen Personalmangels Studenten das Studium quasi „gekündigt” hat.

Am Kopf kratzt man sich jedoch, wenn man liest, um welches Fach es da geht:

Mehr als 100 angehende Berufsschullehrer des Fachbereichs Gesundheitswissenschaften erhielten in der vergangenen Woche eine E-Mail ihrer Professorin Ingrid Mühlhauser: Sie könnten ihr Studium momentan vermutlich nicht fortsetzen. Für viele Probleme des Fachbereichs seien keine Lösungen gefunden worden, daher könne die Universität ihrer Verpflichtung, die Lehre sicherzustellen, nicht nachkommen.

Der Studiengang Gesundheitswissenschaften wird zur großen Mehrheit von Frauen belegt, die eine fachliche Ausbildung als Arzthelferin oder Zahntechnikerin absolviert haben. Die Absage ihrer Professorin bedeutet für einige von ihnen, nach mehrjähriger praktischer und universitärer Ausbildung die Stelle für ein Referendariat wieder absagen zu müssen.

Professorin Mühlhauser ist die zur Zeit einzige Lehrkraft für alle angehenden Berufsschullehrer von Gesundheitsberufen. Seit 20 Jahren leitet sie den Fachbereich und warb Drittmittel ein, vor Kurzem kündigte ihre einzige Mitarbeiterin wegen fehlender Perspektive. Bis zu 70 Prozent des Unterrichts wird durch externe Dozenten abgedeckt. “Jetzt kann ich den Studierenden nicht mehr anbieten, was ihnen zusteht”, sagt Mühlhauser SPIEGEL ONLINE. Die zuständige Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) verweigere zusätzliches Personal, nötige Drittmittel fielen weg.

Auch die allwissende Müllhalde macht einen da nicht viel schlauer. Ich frage mich aber, was das überhaupt an einer Fakultät für Mathe, Informatik und Naturwissenschaften zu tun hat, warum das nicht bei und von den Medizinern gelehrt wird. Das Thema erscheint mir da komplett falsch.

Hört sich sehr nach einer Frauenquotenprofessur an, als habe die Fakultät Professorinnen nachweisen müssen, aber keine für ihre Fächer gefunden, und dann – wie so oft – eine eingestellt, die man einfach machen lässt, was sie will.

28 Kommentare (RSS-Feed)

Max
3.4.2015 12:21
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Gesundheitswissenschaft ist ein recht interessanter Studiengang. Bei meinem letzten Klinikaufenthalt hatte ich die Gelegenheit, mich mit so einem Dr. Dr. Pflegewissenschaft zu unterhalten. Der war ziemlich unglücklich und hat sich über fehlende Anerkennung beklagt.
Sinngemäss: Mehrere Jahre studiert und zum Schluss Urinflaschen-Entleerer mit Dr. Titel….

Meine Freundin hat lange im Bereich Intensivstation gearbeitet und ist u.a. wegen den schwachsinnigen Pflegekonzepten aus der Gender-Pflegewissenschaft-Deponie in die Privatwirtschaft geflüchtet. Die wundert sich noch heute darüber, was für ein Schwachsinn dort erzählt wird. Über die Abteilung sind im Laufe von mehreren Jahren regelmässig die Pflege”Wissenschaftler” rübergezogen. Fast immer nur Frauen, vom Erscheinungsbild her die Soziologentante mit Batikschal oder ganz “professionell” im Businessdress.
Abgeliefert wurden dann Pflegekonzepte zum Umgang mit Körperbildstörungen oder fragwürdige Organisationsmodelle die vielleicht im Altersheim funktionieren, aber nicht auf einer Notfallstation die über mehrere Jahre personalmässig schlichtweg am Arsch war. Und wo pro Jahr mindestens 15 Mitarbeiter verschlissen wurden.

Die haben regelmässig CIRS Anzeigen verfasst, die aber nicht weiter interessiert haben.
Puh, da sind Sachen gelaufen. Falsche Medikamente gespritzt, Frühdienste mit fachlich unqualifiziertem Personal und Ärzte die 3fach Schichten absolviert haben.

Spielt aber alles keine Rolle, weil der Sumpf im Gesundheitswesen ist schlichtweg zu gross um ihn trockenzulegen.


Andy
3.4.2015 13:04
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> Die zuständige Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) verweigere zusätzliches Personal, nötige Drittmittel fielen weg.

Hatten die in den richtigen MIN-Bereichen noch keine unfähigen Quoten-Profxinnen die ihnen untergejubelt wurden und die man nun auf diese Weise wieder elegant hätte wegbefördern können?

Eigentlich müsste es doch einen Femi-Aufschrei geben weil ja ÜBERWIEGEND FRAUEN betroffen sind. Aber scheinbar kommuniziert man das anders wenn die Ursache des Problems ebenfalls eine Frau ist.


yasar
3.4.2015 13:45
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http://www.chemie.uni-hamburg.de/pha/muehlhauser/

Wenn ich das richtig lese ist die bei Chemie/Pharmazie, was ich für Gesundheitswissenschaften gerade noch durchgehen lassen würde.


yasar
3.4.2015 13:46
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PS: Auffällig ist aber, das die nur MItarbeiterinnen und keine Mitarbeiter hat.


Da haben wir es wieder. Eine Quoten-Professorin jammert über die für sie “feindliche” Umgebung und darüber, dass man sich an einer naturwissenschaftlichen Fakultät auf die Kernaufgaben besinnt. Nicht etwa sie (Mühlhauser) ist falsch in ihrem Umfeld. Nein, das Umfeld ist falsch. Sieht ganz danach aus, als wäre die Uni demnächst mit einer Diskriminierungs-Klage konfrontiert, was dazu führen könnte die “Gender-Studies” in diesem naturwissenschaftlichen Umfeld zu installieren, damit sich “Frau Professorin” nicht so einsam fühlt.


drehrumbum
3.4.2015 14:18
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Ich frage mich aber, was das überhaupt an einer Fakultät für Mathe, Informatik und Naturwissenschaften zu tun hat, warum das nicht bei und von den Medizinern gelehrt wird. Das Thema erscheint mir da komplett falsch.

Ich könnte da Beispiele “aus der Praxis” liefern, wo Studiengänge über mehrere Fakultäten aufgespaltet sind oder aus politischen oder organisatorischen Gründen die Professur an einer vollkommen anderen Fakultät ist als man denken könnte.

Ein Beispiel (was mir eine Person erzählte, die da durchaus ernsthaft an Verhandlungen beteiligt war): Es soll Lehramtsstudium Mathematik/Physik wieder angeboten werden, was vor allem von den Mathematikern propagiert wird (während die Physiker (andere Fakultät) mitmachen würden, aber kein Geld dafür ausgeben wollen, während die Mathematiker durchaus bereit sind dafür zu zahlen, da sie sich durch die gewachsene Bedeutung von “ihrer” Fakultät dadurch zukünftige Verhandlungsvorteile versprechen). Hierzu braucht man jedoch noch eine Professur für Didaktik der Physik. Wenn sie an naturwissenschaftlichen (Physik) Fakultät eingerichtet würde, so müssten die Physiker für diese bezahlen. Ergo wird darüber nachgedacht, diese Professur an der “Mathematik-Fakultät” einzurichten, obgleich Didaktik der Physik “eigentlich nichts” mit Mathematik zu tun hat.

Daher wäre meine spontane Vermutung im konkreten Fall, dass die Mediziner schlicht keine Lust hatten, für eine Professur zu bezahlen, die “für die Ärzteausbildung” keine Vorteile verspricht, während eine andere Fakultät gerne den Studiengang Gesundheitswissenschaften haben will und deswegen bereit ist, Prof. Mühlhausers Lehrstuhl zu bezahlen. Wahrscheinlich werden die Gesundheitswissenschafts-Studenten ein paar Schmalspur-Gastveranstaltungen bei den Medizinern zusätzlich hören müssen.


Emil
3.4.2015 14:21
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Ich glaube nicht, dass das eine Frauenquotenprofessur ist, sonst hätten die keine Geld- und Personalprobleme.

Wie der Artikel schreibt, werden da Lehramtsstudenten für Berufsschulen ausgebildet, die dann später wiederum Auszubildende in Gesundheitsberufen (Arzthelferinnen, Krankenpfleger, Altenpfleger, …) ausbilden. Also durchaus etwas Seriöses, was aber auch meiner Meinung nach nicht an eine Math-Nat-Fak gehört.

Das sind typische Frauenberufe und wie der Artikel schreibt studieren auch hauptsächlich Frauen dieses Fach. Das wiederum dürfte den FeministInnen nicht gefallen, die Frauen lieber in “Männer-Fächern” sehen würden. Und das könnte auch die Ursache für die Geld- und Personalprobleme des Studiengangs sein.


Ron
3.4.2015 14:35
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Warum das Fach bei den Naturwissenschaften und nicht bei der medizinischen Fakultät verortet ist, ist wirklich seltsam.

Dass die Ausbildungsberufe Arzthelferin und Zahntechniker allerdings Berufsschullehrer brauchen, das sehe ich ein. Lieber als Ausbildungsberuf als wieder irgendeinen halbgaren Bachelor.


Leon I
3.4.2015 14:43
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Da wurden anscheinend Leute ohne Abi akademisiert.

Soweit es sich es sich um angehende Kräfte für die Berufsbeschulung von Arzthelfer- / Zahntechnikerazubis geht, kann ich das sogar in gewissem Rahmen für sinnvoll halten..


Emil
3.4.2015 14:57
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Nachtrag:

Der Lehrstuhl ist offenbar der Chemie angegliedert. Professorin Mühlhauser hat selbst Medizin studiert und allem Anschein nach nichts mit Gender am Hut:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ingrid_M%C3%BChlhauser
http://www.chemie.uni-hamburg.de/pha/muehlhauser/

Das Vorlesungsverzeichnis sieht auch ordentlich aus:
http://www.chemie.uni-hamburg.de/pha/muehlhauser/studium/material/Wintersemester_2014_15.pdf
http://www.chemie.uni-hamburg.de/pha/muehlhauser/studium/material/Sommersemester2014_4.4.pdf

Das ist also durchaus eine reale Sache, ganz im Gegensatz zu dem ganzen Gender-Mist. Und die Lehrer und Auszubildenden für diese Berufe werden wohl auch gebraucht. Der Skandal ist also eher, dass so ein Fach den Lehrbetrieb einstellen muss, während der universitäre Gender-Schwachsin mit Geld überhäuft wird und nichts Sinnvolles leistet.


Küstennebel
3.4.2015 15:33
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http://www.studieren-studium.com/bachelor-fernstudium/Gesundheitswissenschaften_und_Pflegewissenschaften

Die Gesundheitswissenschaften beschäftigen sich mit den Aspekten Gesundheit und Krankheit innerhalb einer Gesellschaft oder Gruppe und setzen sich mit den entsprechenden sozialen, physischen und psychischen Einflussfaktoren auseinander. Die Pflegewissenschaften befassen sich in Forschung, Theorie und Praxis mit den vielfältigen Aspekten der Pflege. In beiden Disziplinen gibt es Überschneidungen mit Medizin und Recht, Psychologie, Soziologie und Ethik sowie mit Betriebswirtschaft, Gesundheitsökonomie und Management. Als wichtige Studieninhalte gelten unter anderem Statistik sowie theoretische und praktische Methoden zur Problemanalyse, Lösungsentwicklung, Durchführung und Bewertung. Die Ausbildung ist im Regelfall anwendungsorientiert und umfasst verpflichtende Praktika. Studierende haben häufig die Möglichkeit, einen persönlichen Schwerpunkt zu setzen, etwa Krankheitsprävention durch Ernährung und Bewegung bei Senioren oder ambulante Versorgung von Pflegebedürftigen.

Ausschnitt Modulbeschreibungen: http://www-old.uni-osnabrueck.de/ordnungen/Modulbeschreibungen_GW-Gesundheitswiss_2014-01.pdf

Praktischer Nutzen
http://www.vom-fach-fuer-menschen.de/soziale-karriere/studium/angewandte-gesundheits-wissenschaften-hs-furtwangen.html

Denke also eher nicht, das es um irgendwas mit Männer und Frauen geht oder Schummelproffessuren. Das klingt nach einer Modernisierung und Internationalisierung von Ausbildungsberufen.

MFG


Herrmann
3.4.2015 15:54
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Beste news des Tages!

Was ist wohl die Message?

“03.04.2015 – Alice Coldefy gelang an der Absturzstelle in den französischen Alpen das fast Unmögliche: Unter tausenden Trümmerteilen entdeckte sie die zweite Blackbox. Die 32-Jährige ist die einzige Frau in einem Team der Bergwacht aus Chamonix.”

http://www.spiegel.de/video/alice-coldefy-hat-die-zweite-blackbox-entdeckt-video-video-1567718.html


Schwärmgeist
3.4.2015 16:48
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Hamburg war mal meine Traumuni. Wollte ich noch lieber als Karlsruhe. Aber wahrscheinlich ist da auch schon alles inzwischen genderisiert.

Damit das mal klar ist: Ich bin kein Frauenhasser. Ganz im Gegenteil, ich liebe und wertschätze die Frauen. Die Frauen, mit denen ich zusammen war, waren auch keine Feministinnen. Die haben selbst in der Frauen-Community, wenn man das so nennen darf, keinen Rückhalt. Wir reden hier wirklich über fünf Prozent der Gesellschaft, die den Rest ihren Stempel aufdrücken will. Was ich persönlich für einen Skandal halte. Ich habe nichts gegen Homosexuelle, Transsexuelle – überhaupt nicht. Die Toleranz ist doch längst da, was soll also dieser Unfug?


Schwärmgeist
3.4.2015 16:57
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Doch, mit einer Feministin war ich tatsächlich mal zusammen. War kacke, aber das ist einer andere Geschichte und soll hier nicht erzählt werden.


Küstennebel
3.4.2015 17:41
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Studierende haben häufig die Möglichkeit, einen persönlichen Schwerpunkt zu setzen, etwa Krankheitsprävention durch Ernährung und Bewegung bei Senioren oder ambulante Versorgung von Pflegebedürftigen.

Das fällt mir grad auf … so schaut moderne Ernährungsfürsorge dann aus:

http://www.deutschlandradiokultur.de/unterernaehrte-alte-hungern-im-pflegeheim.993.de.html?dram:article_id=313507

http://www.dgvs.de/fileadmin/user_upload/presse/PM_2015_02_Mangelernaehrung.pdf

Da hilft dieser Ausbildungsgang dann prima, weil die Betroffenen genau wissen, welche Pillen den Ernährungsmangel durch salzarm-, fettarm-, zuckerarm-, genußfrei-, -Bio-Vollkorn-Öko-Futter am besten kurieren.


horsti
3.4.2015 19:36
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Ron schrieb:
“Dass die Ausbildungsberufe
Arzthelferin und Zahntechniker
allerdings Berufsschullehrer
brauchen, das sehe ich ein.”

Stimmt. Ich stelle mir allerdings die Frage, ob diese Azubis von den “Gesundheitwissenschaftlerinnen” überhaupt unterrichtet werden, oder ob das nur so ein wohlklingender Sinnlosstudiengang ist, der vorgibt eine Karriere zu ermöglichen, aber in Wahrheit nur geschaffen wurde um die Professorinnenquote zu pushen?


Ron
3.4.2015 19:55
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@Herrmann
>>Was ist wohl die Message?

Frauen können besser aufräumen als Männer.


Maik
3.4.2015 20:25
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Moin Danisch.
Steig mal bitte von deinem hohem Ross runter. Da wird gut 100 Menschen die berufliche Lebensgrundlage unter den Füßen weggezogen, und du startest einen Rant gegen Frauen.

Die Fakultät ist u.a. bei MIN angesiedelt weil die Medizinern auf einem ganz anderem Campus ihre Lehrveranstaltung haben als Biologie/Chemie und Erziehungswissenschaften. In Hamburg sind auch die BWL und VWL Fakultät getrennt worden. Warum auch immer. Es ist aber so. Dahinter stehen auch oft politische Gründe der Unipolitik.

Zum Studiengang selber. Die Studenten werden Berufsschullehrer. Richtung: GWL, also Gewerbelehrer. Die machen da teilweise gute Sachen. Es gibt überraschend auch ein paar männliche Krankenschwestern dort. Theoretisch wird sich mit u. a. mit Routinen beschäftigt, die es Krankenhauspersonal erlaubt effektiver Patienten zu versorgen oder die Chance zu minimieren Keime weiterzugeben. Das ist durchaus sinnvoll und definitiv KEIN GENDERMÜLL allein schon weil der Studiengang eine Stütze unseren dualen Berufsausbildungssystems ist.


Hadmut
3.4.2015 20:44
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@Maik:

> Moin Danisch. Steig mal bitte von deinem hohem Ross runter. Da wird gut 100 Menschen die berufliche Lebensgrundlage unter den Füßen weggezogen, und du startest einen Rant gegen Frauen.

Na, und?

Die Uni Hamburg gehört zu denen, die sich am meisten diesem Gender-Quatsch hingeben und dafür Geld und Stellen ausgeben, obwohl inzwischen klar ist, dass das zu keinem brauchbaren Beruf führt.

Solange es einer Universität – und auch vielen der Studenten – wichtiger ist, Geld und Stellen in Gender Studies zu pumpen als in solche Studiengänge, habe ich da überhaupt kein Mitleid. Da sollte man lieber universitätsintern klären, wo man die Prioriäten setzt. Manche Unis haben über 65 Leute im Gender-Studies-Umfeld, und auf dieser Webseite gibt es eine Liste der Gender-Lehrenden in Hamburg mit rund 120 Personen.

Mach Dir das klar: 120 Personen in Gender-Lehre, zuzüglich all der Gender-Beauftragten und sonstigen Abkassierer, und in diesem Studiengang gerade mal zwei, von denen eine gekündigt hat.

Und dieser Gender-Schwachsinn beruht wesentlich auch auf studentischer Politik über AstAs usw. Selbst schuld, wer solche Prioritäten durchsetzt.

Übrigens: Es hat auch sonst nie jemand danach gefragt, wievielen Leuten der Genderismus die berufliche Lebensgrundlage entzogen hat.

Nur mal so als Denkanstoß: 120 lehrende Gender-Idioten in Hamburg bedeutet, dass diese 120 Stellen nicht an ernsthafte Wissenschaftler gingen und denen damit Lebensgrundlagen entzogen wurden. Schon mal drüber nachgedacht?


Jens
3.4.2015 21:13
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Im ersten Semester eine LV zu “Grundlagen quantitativer Forschung” – sowas hat es im Karlsruher Informatikstudiengang im ganzen Studium nicht …


Schwärmgeist
3.4.2015 21:21
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Ich hab’s ehrlich gesagt nie verstanden, was die Gender-Tussis auch noch in der Informatik wollen. Wollen die eine neue Boolesche Algebra, vielleicht einen dritten Zustand “aber nur wenn Gabi auch mitkommt”? Da kommen wir in den Bereich von Fuzzy logic, ist alles längst durchgedacht.

Wie müßte denn eine gendergerechte Informatik aussehen? Da kommen dann solche Ideen wie die von Gesche Joost, die ich hier nicht weiter kommentieren will.


Emil
3.4.2015 21:32
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@Jens
> Im ersten Semester eine LV zu “Grundlagen quantitativer Forschung” …

Und der Dozent ist auch nicht schlecht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Hermann_Dubben


Schwärmgeist
3.4.2015 22:13
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Das lese ich ja jetzt erst: Gesche Joost ist Prof. Dr. der Informatik. Die könnte doch nichtmal meinem Neffen Java erklären. Womit verdient man solche Titel heutzutage eigentlich? Mit Labern? Hätte ich gewußt, daß es so einfach ist, hätte ich mir auch den Professor abgeholt.


Merlyn
4.4.2015 10:42
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Auch immer wieder niedlich, dass die sich als “Univ.-Prof.” bezeichnen (auch bei den Alumni): http://www.chemie.uni-hamburg.de/pha/muehlhauser/mitarbeiter.html

Würde mich wundern, wenn das so auf der Ernennungsurkunde draufstünde, und ist auch laut Wikipedia eine veraltete Amtsbezeichnung (http://de.wikipedia.org/wiki/Professor).


Emil
4.4.2015 11:46
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@Merlyn
> Auch immer wieder niedlich, dass die sich als “Univ.-Prof.” bezeichnen …

Die Frau stammt aus Österreich und dort ist das so üblich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Professor#Universit.C3.A4tsprofessoren_2


der eine Andreas
4.4.2015 14:10
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Wer sich fragt, wo das Geld in Hamburg geblieben ist:
http://www.uni-hamburg.de/suche.html?q=gender&suchen.x=0&suchen.y=0

87.400! Ergebnisse

Nur mal so:
http://www.uni-hamburg.de/beschaeftigtenportal/services/recht/satzungen/frauenfoederrichtlinie.html

“III.2.6. Lehrbeauftragte und Gastprofessuren
Solange der Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal nicht 50 vom Hundert beträgt, werden
– Lehraufträge mindestens dem Frauenanteil an Studierenden entsprechend an Frauen vergeben
– Gastprofessuren aus Haushaltsmitteln der Universität Hamburg sowie Vakanzvertretungen vorrangig an Frauen vergeben.”
Egal wie gut – hauptsache Frau.

“II.3.3.2. Die Universität strebt an, Forschungsprojekte einzurichten bzw. zu unterstützen, die sich mit der Situation von Frauen an Hochschulen auseinandersetzen und hierfür einen eigenen Fonds einzurichten. An der Entscheidung über die Mittelverteilung wird ein Gremium beteiligt, das zu zwei Dritteln aus weiblichen Mitgliedern besteht. ”
Knete für Frauen – verwaltet von Frauen.

“IV.2.3. Solange der Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal des Fachbereichs unter dem der Studentinnen liegt, sollen in besonderen Ausnahmefällen Frauen aus benachbarten Fachbereichen von den Studentinnen als zusätzliche Prüferinnen und/oder Beisitzerinnen herangezogen werden können. Die Studien- und Prüfungsordnungen sind – falls notwendig – entsprechend zu ändern. Die Fachbereiche prüfen, inwieweit Frauen aus anderen Fachbereichen eine Zweitmitgliedschaft in ihrem Fachbereich erhalten können, damit sie als Prüferinnen tätig sein können.”
Frauen prüfen Frauen – zwar fachfremd, aber bestimmt mit Bonus.

“IV.5. Erhöhung des Frauenanteils an den Absolventinnen und Absolventen
Zur Überprüfung, ob Studienabbrüche geschlechts- und fachspezifisch unterschiedlich sind, erhebt die Universität die Zahl der Studierenden im 1. Fachsemester sowie der Absolventinnen und Absolventen getrennt nach Fachbereichen. Ergibt sich eine erhöhte Abbruchquote von Frauen in bestimmten Fachbereichen, so sind diese Fachbereiche gefordert, die Ursachen zu ermitteln und geeignete Gegenmaßnahmen sowie besondere Maßnahmen zur Verbesserung der Studiensituation für Studentinnen zu ergreifen.”
Wenns zu schwer für Frauen ist, senken wir das Niveau.

“V. Feministische Studien und Forschung [13]”
ohne weitere Worte

“Anlage: Richtlinie gegen sexuelle Diskriminierung und Gewalt an der UHH [17]
Grundlage für die Einrichtung einer solchen Anlaufstelle soll an der Universität Hamburg gelegt werden durch die Bildung eines Vertrauensrates.
Der Vertrauensrat hat fünf Mitglieder und ist mehrheitlich mit Frauen besetzt. ”
Wie intepretiert die UHH “mehrheitlich”?
So: “Der Vertrauensrat besteht aus drei Professorinnen, einer Studentin und einer Angehörigen des Technischen und Verwaltungspersonals. ”
Ah – mitlerweile aufgelöst (durch das AGG nicht mehr erforderlich), ersetzt durch die
“Kontakt- und Beratungsstelle bei sexueller Diskriminierung und Gewalt”, besetzt mit – TaTah: Michelle White. Sie ist übrigens “Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 14.00 Uhr” telefonisch erreichbar.


Hadmut
4.4.2015 14:15
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@der eine Andreas: Super, danke für die Info.


Stiller Leser
4.4.2015 20:35
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@ Emil “Und der Dozent ist auch nicht schlecht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Hermann_Dubben

Jetzt fällt’s mir wieder ein: “Der Hund, der Eier legt.” ^^ Kommt man an seine Unterlagen für die Veranstaltung ran?