Ansichten eines Informatikers

Die politische Säuberung der Hochschulen

Hadmut
17.1.2015 17:43

Da braut sich was zusammen.

Ich hatte es ja schon ausführlich beschrieben, dass die Hochschulen entwissenschaftlicht und dafür durchpolitisiert werden. Noten werden nicht mehr nach Leistung vergeben, sondern nach politischer Gesinnung und politischer Opportunität, während politisch Unerwünschte rausgeprüft und rausgemobbt werden.

Dass da inzwischen per Gender Studies regelrechte Polit-Offiziere installiert werden, habe ich bereits erwähnt. Und dass man in immer mehr Studiengängen Gesinnungsprüfungen als Gender Studies ablegen muss, deren Inhalt nicht Wissen, sondern das ablegen des religiösen Glaubesbekenntnisses einschließlich dem Abschwören von der Wissenschaft ist, ist auch bekannt.

Ein Leser wies mich nun auf die nächste Eskalationsstufe hin: Laut diesem Artikel fordern die Hochschulen von Leipzig Kollegen und Studenten auf, an Anti-Pegida-Demonstrationen teilzunehmen. Da werden Leute unter Druck gesetzt, sich für eine bestimmte politische Richtung einzusetzen.

Das sind Zustände wie in der DDR: Wer parteipolitisch nicht auf Linie ist und Engagement in die richtige Richtung zeigt, der ist beruflich erledigt. Oder glaubt Ihr ernsthaft, dass diese Professoren Leute noch mit gleichen Maßstäben bewerten, die sich auf diesen Demos haben blicken lassen oder dagegen waren?

Dahinter steckt eine zunehmend aggressivere und kriminellere Säuberung der Hochschulen: Leute mit der politisch erwünschten Gesinnung werden über das Absenken der Leistungsanforderungen auf oder unter Null reingedrückt. Leute mit anderer Meinung werden rausgeprüft, rausgemobbt, bei Stellenbesetzungen nicht berücksichtigt und so weiter.

Die Leute klagen so gern darüber, dass die DDR bei der Wiedervereinigung einfach untergegangen sei und assimiliert, gefressen wurde. Sorry, wenn ich das mal so sage, aber: Ich glaube inzwischen, das schien nur so und war in Wirklichkeit umgekehrt, die DDR hat die BRD übernommen:

  • Bundespräsident und Bundeskanzlerin Ossis
  • Städte im Osten über 25 Jahre mit extremen Geldaufwand und enormer Steuerbelastung auf Vordermann gebracht, Städte im Westen vergammeln
  • Alle noch bestehenden Regierungs- und Oppositionsparteien auf stramm links gewendet
  • Einheitsmeinung etabliert: Presse und Öffentlichkeit auf marxismus-leninismus-Drall getrimmt, getarnt als Gender Mainstreaming
  • Planwirtschaft in der Einführung, nennt sich jetzt halt Quote
  • Politisch gesteuerte Einheitspresse, wer nicht spurt, fliegt raus
  • Politoffiziere überall, immer mehr wird politisch gesteuert und überwacht, alles auf links gezogen
  • Immer mehr Hochschulen/Studiengänge/Fächer politisch auf Linie gebracht
  • Wissen und Können zählt nichts mehr, Gesinnung ist alles
  • Herausbildung von politischen Kadern, die das dann alles untereinander ausmachen

Und das alles entsteht nicht irgendwo, sondern da, wo früher die DDR-Kaderschmieden lagen, der Boden also heute noch verseucht und schadstoffbelastet ist.

Nein, nicht die DDR ist untergegangen. Die BRD säuft gerade ab.

80 Kommentare (RSS-Feed)

die grafenburger
17.1.2015 17:50
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die Frage der Fragen, weiß eigentlich wer wo die komplette Administration der Stasi untergekommen ist?


norbert_g
17.1.2015 18:07
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Gratulation zu der Erkenntnis!

Schon was vom Sachsensumpf gehört, wo Ermittlungen gegen hochkriminelle Richter und Politiker von unserem smarten Bundesinnenminister De Maiziere, damals sächsischer Justizminister, per Ordre de Mufti eingestellt wurden?
Hier ist auch solch ein Musterexemplar:
http://www.sezession.de/12665/der-polizist-bernd-merbitz.html
http://www.sezession.de/48129/bernd-merbitz-und-die-linke-gewalt-in-leipzig.html

“Das Volk bemerkt den Teufel nie, und hätt’ er es am Kragen!”
(frei nach Goethe)

Roland Baader schrieb: “Sozialismus = Tod!”
Je roter die Schei*e, desto näher der Tod …


Joe
17.1.2015 18:07
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Ich geh mal davon aus, daß diese Tendenzen schon zuvor in der West-BRD vorhanden waren, jedoch nicht zur Geltung kommen konnten, weil man ja dem Ostblock ein “leuchtendes Beispiel” von “Demokratie” präsentieren mußte. Diese Leuchtturmfunktion entfiel dann mit dem Untergang des ideologischen Gegners.

In Ostdeutschland sind unmittelbar nach dem Anschluß sämtliche leitenden Funktionen durch Westdeutsche besetzt worden, auch in Behörden einschließlich dem Bildungssektor (z. B. Schulen). Die dabei zustande gekommene Korruption ist heute legendär.

Den Starttermin für aktuelle Entwicklung mache ich im Jahr 1994 bei der Gründung der EU fest. Das war faktisch die Auflösung der souveränen “wiedervereinigten” BRD. Seitdem ist der Bundestag zu 95 % damit beschäftigt, EU-Richtlinien abzunicken.

Ostdeutsche mit fragwürdiger Vergangenheit in Spitzenpositionen sind vorteilhaft wegen ihrer Erpreßbarkeit durch die Amerikaner. Das wird der Hauptgrund für Merkel & Co. sein.


Georg
17.1.2015 18:08
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Ja, es gibt da starke interessante Parallelen.

Ich beobachte auch hier immer mehr die “ich bin doch hier nur angestellt, mir doch egal”-Attitüde bei Leuten. Wie im Osten, da war es egal wie schnell jemand vom Stuhl aufstand um sich mal zu bequemen.

Auch gehören immer mehr Firmen irgendwelchen anonymen Fondsgesellschaften oder ausländischen Überfirmen, nicht mehr dem August Meier, den man irgendwie vom Sehen kennt. Die Psychologie bei den dort Arbeitenden wirkt dann exakt so, als wenn es “dem Volk” gehören würde. In jedem Fall keinem konkreten Menschen mehr, dem gegenüber man noch so etwas wie Schuldgefühl oder Scham entwickeln könnte. Beides führt zu einer Art Desensibilisierung, was Verantwortung oder Konsequenzen für eigenes Handeln betrifft, so würde ich es mal umschreiben.


Flash
17.1.2015 18:09
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Ja, genau so wuerde ich das als ex/DDRler auch sehen. Wir haben tatsaechlich die DDR 2.0 inklusive der neuen UdSSR, naemlich die sogenannte EUdSSR, von wo wir bereits saemtliche relevanten Direktiven fuers Regieren und Gesetzemachern bekommen, ohne ueberhaupt einen Einfluss darauf zu haben. Der Grosse Bruder in Bruessel weiss genau, was gut fuer uns ist, und entscheidet an unserer Stelle. Dafuer bekommt er viele Milliarden jaehrlich in seinen Haushalt eingezahlt. Genial.


JochenH
17.1.2015 18:12
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Dass mit den Hochschulen interessiert mich weniger, weil die schon seit meiner Studentenzeit dekadent und unnütz waren, die Professoren reine Kostgänger. Da tut sich eben nichts.

Der zweite Teil des Blogs greift dann eines meiner Lieblingsthemen auf, dass ich hier plakativ mit DDR2.0 immer wieder anbringe.

Die Gesellschaft ist weitestgehend im öffentlichen Leben auf links getrimmt, wobei die Planwirtschaft noch fehlt, weil sich die Wirtschaft von der Politik entkoppelt hat.

Die Bürger machen es unwillig mit, indem sie ihre Meinung einfach nicht mehr äußern. In Wahlkämpfen rückt die CDU dann ja immerhin noch mit ein paar Themen heraus, die für die Allgemeinheit interessant sein könnten, was dann zwischen den Wahlen vergessen wird.

Eine Frau Fahimi mit ihrer kruden Ideologie wäre vor 25 Jahren nicht mal im Ortsverband der SPD etwas geworden – und das zu Recht!

Ich befürchte allerdings, dass die Tendenz kaum noch umkehrbar ist und wir dann so eine langweilige EInheitspolitik und Einheitspresse haben, wie die DDR damals. Fehlen nur noch so staubtrockene, humorlose Kommunisten vom Schlage Honeckers. Die Einzige, der diese Entwicklung gefällt ist meine Frau, weil die überzeugte Kommunistin ist …


patzer
17.1.2015 18:19
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Michael
17.1.2015 18:50
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> Und das alles entsteht nicht irgendwo, sondern da, wo früher die DDR-Kaderschmieden lagen, der Boden also heute noch versucht und schadstoffbelastet ist.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, und manche Analogie geht nur so weit. Da ist es dir mit der Uni Leipzig als Anlass wohl etwas durchgegangen, weil die immer mal wieder in vorderer Front fuer solchen Unsinn wie beschrieben stehen (s.a. ‘Herr Professorin’).
In Dresden standen noch strammere Kaderschmieden. Man sagte frueher, die meisten Grenzsoldaten und die meisten Stasileute kaemen aus Sachsen und da speziell dem Elbtal.

Und gerade die machen heute ihren Ringelpiez und nicht die lupenreinen Demokraten weiter westlich – wie erklaert sich das? Es gibt Meinungen dazu die dahin gehen, das Dresdner zwar abgeschottet waren aber dadurch a) immer gut zwischen den Zeilen lesen konnten und b) eben auch nicht mit jedem politischen Muell der alten Bundesrepublik getraenkt werden konnten. Und wenn es der Glaube an Demokratie ist…
Ich habe bis heute immer den Eindruck behalten, im Westen glaubten mehr Leute viel tiefer an ihre Ideologien als im Osten und die wuerden damit auch nie in Erwaegung ziehen, dass es ebensolche sein koennten – Ideologien, mehr nicht. Ob das die Sippenhaft bis ins n-te Glied fuer Nationalsozialismus oder was auch immer ist. Systembrueche sind auf lange Sicht heilsam und foerdern Erkenntnis und Ablegen von Illusionen. Sag ich mal als geborener Ossi – Dresden natuerlich, wie vielleicht zu vermuten 🙂


Lucas
17.1.2015 18:57
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Und es kommt noch dicker. Während die DDR alles, was sie erwirtschaftet hatte noch Russland abdrücken musste, wird jetzt alles in die EU gepumpt. Griechenland, Italien, Portugal und Spanien wirds freuen.


janndh
17.1.2015 18:58
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nun bei einem Ex stasi man weiß ich es, der wollte 1990 noch ganz frech Landrat werden, hat aber nicht geklappt. (seine vergangenheit kam eben doch ans licht)

Ab 1991 war er Mal da, mal da Geschäftsführer, aber immer bei irgendwelchen Kommunalen, oder halbkommunalen Bau, bzw Wohnungsgeselschaften. und seit ein paar jahren ist er Geschäftsführer der Arge Jobcenter hier im Landkreis.

bis auf die untere Riege der Mitarbeiter kann man davon ausgehen, das die alle recht gut untergekommen sind.


janndh
17.1.2015 19:13
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quer
17.1.2015 19:37
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Meine Ahnung hat mich noch nie getrogen: Bin Schweizer geworden und auch die überhängenden Reserven nennen sich Franken. 20% Gewinn innerhalb von 24 Stunden. Meine Gelassenheit wächst….


MAH
17.1.2015 20:14
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Vor einiger Zeit habe ich (Ossi) Leute, die von EUdSSR und DDR 2.0 schrieben, ja immer noch belächelt. Nicht, dass die grundsätzlich Unrecht hätten mit Ihren Sorgen, aber ich fand die Wortwahl doch reichlich übertrieben. Mittlerweile sehe ich die Dinge aber sehr ähnlich.

Und da kommen böse Parallelen hoch.

Der Generation meiner Großeltern hat man gesagt,daß “die Deutschen” mal allen anderen (minderwertigen Rassen) klarmachen sollten, wer hier das Sagen hat.

Diese Aktion endete 1945 mit den bekannten Folgen.

Der Generation meiner Eltern (Jg. 1935), hat man dann gesagt, dass sich solches nie wiederholen sollte und eigentlich der Kapitalismus die Wurzel allen Übels sei. Da das einleuchtend klang, machten sie sich also an den Aufbau des Sozialismus.
Rassen spielten jetzt keine Rolle mehr. Dafür ging es permanent um Klassen. Klassenzugehörigkeit, Klassenstandpunkt, Klassenfrage usw.

Anfang der 80er hatten meine Eltern erkannt, dass das, woran sie immer geglaubt hatten, nie funktionieren würde. Trotzdem waren sie kaum im Stande, sich von der Ideologie zu lösen. Es hat sie gebrochen.

Ich war 90 froh über die gewonnene Freiheit und habe auch etwas dafür getan.
Und jetzt bewegen uns nur noch weg davon. Viele Jahre schon.
Jetzt erkären mir Leute, dass nicht Rasse oder Klasse wichtig wäre, sondern Gender. Ein Thema für sich.

Außerdem höre ich aus Brüssel von erlaubten Krümmungsgraden von Gurken.
Und am Dienstag höre ich, dass die EZB niemals und auf keinen Fall jeeemals das tun würde, was sie dann am Mittwoch prompt tut.

Schwachköppe, verdammte…

Dieses dämliche Gefühl, dass sich alles im Kreis dreht…..

JochenH schreibt da oben: … befürchte allerdings, dass die Tendenz kaum noch umkehrbar ist…

Nicht so pessimistisch!!! 89 standen die Chancen auch nicht so toll und wir haben sie rausgekegelt.

Ja, es ist ein Unding, dass sowohl die Bundeskanzlerin als auch der Bundespräsident Ossis sind. Das geht angesichts der Bevölkerungsverteilung eigentlich nicht.
Hier hätten allerdings die Wessis ein paar klare Ansagen machen müssen. Oder konnten die sich angesichts der “schwindelerregenden Mehrheit der ostdeutschen Landesverbände der CDU” etwa nicht durchsetzen? (Für spezielle Leser: das war Ironie)

Was ich damit sagen will – die heutige Misere kann man wohl kaum “den Ossis” in die Schuhe schieben. Und die Ursachen liegen auch weit tiefer als es diese beiden Ossis da oben es je hinbekommen hätten.

Ich fürchte, wir müssen mal wieder auf die Strasse. Früher oder später. Früher wäre vermutlich besser.

Einige haben ja schon angefangen.
Und wenn die kommen, Angie, dann bist Du jetzt ungefähr da, von vorher Honi war…


Rechnungsprüfer
17.1.2015 20:17
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das gab es bei meiner Schwester an der Berufsschule auch schon. Da wurden alle Schüler von der Direktorin aufgefordert an der Gegendemo gegen die NPD teilzunehmen.


Schulz
17.1.2015 21:25
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1. Umgestaltung der DDR-Hochschullandschaft nach der Wende:
90% der Hoch-und Fachschullehrer war in der SED und wurde ohne Ausnahme entfernt. Es wurde ein Westler als Rektor eingesetzt, der nach seinem Gutdünken seinen Filz nachzog. Typische Jahrgänge waren zu der Zeit 1940 bis 1950, im Schwerpunkt also 68iger, die fortan ohne Aufsicht oder Lenkung von Aufsichtsgremien sich freischaffend austoben konnten.
Dieser Klüngel ist nicht reformierbar, sondern muss komplett wie oben abgebrochen werden, auch wenn sich heute vorwiegend die nachfolgende Generation anschickt mit noch verheerenderen Ambitionen wie Genderwahn u. ä. fortzufahren.
2. Auswirkungen auf Studierende und Schüler:
Der Leistungsabfall und der moralische Verfall(Disziplin, Leistungsbereitschaft, über Leichen gehen anstelle Solidarität) wurde erst mit einer Verzögerung bis etwa jetzt voll spürbar: kein Lesen,Schreiben oder Rechnen, keine Alllgemeinbildung, aber Diskutieren über Herrgott und die Welt dis zur Bewußtlosigkeit.
All das wird meines Erachtens systematisch gesteuert.Der erzielte Zustand hat für die Herrschenden den enormen Vorteil, dass jeder seine eigene “Meise” hat, die ihn laufend beschäftigt und etwa von gesellschftsumstürzlichen Plänen für immer abhält. Diese Feststellung können Sie unschwer nachvollziehen, wenn Sie einmal eine PEGIDA-Demo besuchen und mit den P.-Demostranten und den bis zu drei seperaten Gegendemonstrationzügen reden. Erstgenannte schätze ich im Schnittt auf 45 Jahre, die anderen auf 14 bis 21 Jahre. D.h. erstere leben noch von einem “geordneten” Bildungsstand ohne Exzesse, letztere , die man auch der “Dattel”generation zuordnen kann, bilden sich ein, alles zu wissen und deshalb auch sicher sein zu dürfen, sich der richtigen Bewegung angeschlossen zu haben.
Warum wohl bemühen sich die Systemhurenmedien nicht einmal in einem einzigen Fall, von dieser Gruppe Stimmen einzufangen.Das Schärfste, was ich dort hören konnte war:”Dresden soll wieder brennen wie 1945”.


Firefly
17.1.2015 21:35
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Die Uni Bayreuth ist auch not amused, dass jemand aus ihren Reihen an den Demos teilnimmt. http://www.sueddeutsche.de/bayern/universitaet-bayreuth-islamforscher-sympathisiert-mit-pegida-1.2303961


janndh
17.1.2015 21:51
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@hadmut

ich hätte einen riesengroßen wunsch an dich für deinen Blog.
ich fände es sehr genial wenn du es ermöglichst das die kommentare erstens nummeriert wären. und zweitens, wenn man dadurch eine Baumstruktur bekommen würde.
gerade jetzt wo sich bei der mehrheut deiner artikel über 100 kommis ansammeln, wäre das toll. alternativ w#re auch ein auf den kommentar antworten link super.


maddes8cht
17.1.2015 22:07
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Aber nicht doch!
Das hier ist doch “ganz was anderes”.
Das können sie nicht vergleichen.
Sie müssen doch anerkennen, dass diese Professorx, diese Studierx und diese Unix im Gegensatz zum DDR-Unrechtsregime die RICHTIGE Gesinnung vertritt.

Sie können sowas wie Faschismus, Totalitarismus etc. doch nicht an der Wahl der Methoden festmachen.
Nein, das hier ist GERECHTFERTIGT, weil es um die RICHTIGE Sache geht.

Ganz bestimmt.

Das sind die Guten!

[Sarkasmus off]


Brak
17.1.2015 22:09
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Typisch die Hase und Igel Methode. Der Igel ist immer schon da und er kommt von der unerwarteten Seite. Die Leute, die die DDR ideologisch lenkten, hatten Brüssel schon aufgebaut, als es mit der Zone zuende ging. Aber die Tatsache, daß sich die Wessis sofort mit den Altbonzen verbündeten hat mich schon lange mißtrauisch gemacht. Ja, wir sind mitten in DDR 2.u mit dem Unterschied. Es gibt keinen Westen mehr, der uns erlösen wird. Ich hab mal in den 90-iger Jahren in der Kantine im Langen Eugen gestanden unter lauter Neubundesbürgern. Als ich die alle reden hörte, wußte ich, wohin die Reise geht. Es ist halt so. Wenn man Sklaven ihre Ketten nimmt, und in Freiheit setzt, ist das erste was sie machen, wenn der Befreier aus den Augen. Sie gehen zum Schmied und lassen sich neue Ketten machen. Wer sein Leben lang mit der Lüge gelebt hat, kann die nüchterne Wahrheit nicht ertragen. Er braucht eine neue Grundlüge, und die Menschensortiermechanismen, die damit verbunden sind.


tuka
17.1.2015 23:49
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Hallo,

kleiner Kommentar zum Thema “Warum Dresden” aus Sicht eines Ex-Dresdners:

Mit dem Tal der Ahnungslosen waren im Prinzip nur die Gebiete im Elbtal gemeint. Also etwa etwa Meißener Innenstadt, Dresdner Innenstadt, Pirna und so weiter. Also Gebiete die durch die Elbhänge so abgeschirmt waren, dass sie auch mit aufwendigen Antennen kein Westfernseh empfangen konnten. Aber bereits die umliegenden Stadtbezirke auf den Elbhängen hatten wieder Westfernseh. Jedenfalls wenn sie eine entsprechende Antenne + Verstärker hatten. Und Ossis waren sehr kreativ und bastelfreudig, wenn sie etwas haben wollten…

Die Erklärung “hatten kein Westfernseh” ist damit eine typisch Null-Erklärung westdeutscher Naivlinge. Klingt gut für Wessis die den Begriff mal gehört hatten, aber ist nur heiße Luft.

Für mich erklärt sich der Erfolg von Pegida mit diesen Faktoren:

1. Faschismus wurde in der DDR als überwunden betrachtet. Nazis gab es nur im Westen, nicht im Osten. Es gab damals in der gesamten DDR keine faschistische Kollektivschuld, alle Nazis sind nach dem WK2 in den Westen gegangen. Und wenn es Nazis im Osten gab, dann nur welche die durch den Westen verführt wurden.

2. Sachsen waren schon immer Freigeister (oder sehen sich zumindest selbst so). Also sowohl während der DDR als auch historisch. Sachsen haben auch zu DDR-Zeiten einen eigenen Nationalstolz gehabt und sich als als anders als der Rest betrachtet. Systemgläubige, Bonzen, Staatshörige, Kommunisten, … wurden vorwiegend nach Berlin ausgelagert und wenn sie dort nicht unterkamen hat man sie in besondere Sicherheitszonen konzentriert. Also etwa an der Innendeutschen Grenze oder der Ostsee. Zum sächsischen Freigeist gehört auch die 781(??) Jahrfeier Dresden. IMO 1987 wurde vom DDR-System ganz groß 750 Jahre Berlin gefeiert. Dazu gehörte zum Beispiel, dass die ohnehin knappen Konsumgüter, Baumaterialien samt Arbeitskräften aus der DDR nach Berlin verschoben wurden. In Dresden tauchten dann massiv kleine gelbe Aufkleber mit einer 781 auf, Dresden beging praktisch die 781-Jahrfeier von Dresden. Diese Ideen hat sich dann blitzschnell in der ganzen DDR verbreitet und war ein erster, massiver Stinkefinger gegen die Regierung.

3. In Dresden gab es zu DDR-Zeiten eine starke Kirchenszene. Und Kirche zu DDR-Zeiten bedeutete vor allem die Akzeptanz, dass man selbst vom System, vom Staat, von Kollegen abgelehnt und ausgegrenzt wird. Und zwar abgelehnt, weil die man eigene Gedanken denkt.

Natürlich durfte die Kirche zu DDR-Zeiten keine (Gegen-)propaganda machen. Aber die Kirche durfte Menschen zu selbständigem Denken erziehen. Und DAS haben sie gemacht. Massiv. Ich selbst bin in einem systemnahem Haushalt aufgewachsen. Aber die besten Freunde waren Kirchenleute. Denn die konnten denken, analysieren und hinter die Kulissen schauen. Und außerdem waren sie tolerant, offen und herzlich.

Die zentrale “Brutstätte” der friedlichen Revolution war entsprechend auch die Ökumenische Versammlung 1986 aus Dresden. (Hinweis: Versammlung ist hier ein mehrjähriger Prozess aller Kirchen, bei dem über die Zukunftsgestaltung Deutschlands und Europas gesprochen wurde)

4. Auch die Revolution ging nicht von Leipzig aus. Friedensgebete gab es in allen Großstädten. Aber es war Dresden Anfang Oktober 1989, an dem es die erste Massenkundgebung gab. Aus irgendwelchen Gründen wurde die Flüchtlinge aus Prag per Zug über Dresden in den Westen geschickt. Innerhalb von Stunden gab es belagerungsähnliche Zustände um den Hauptbahnhof (war ich übrigens dabei, wenn auch aus Zufall). Das heute Leipzig als das Zentrum der friedlichen Revolution angesehen wird, ist IMO Zufall. Vermutlich war einfach ein Westjournalist in Leipzig und hat über Leipziger Proteste gesprochen. Die Musik hat jedoch in Dresden gespielt.

Von daher:

Pegida ist in Dresden erfolgreich, weil die Dresdner schon einmal auf friedliche Weise eine Dikatur gesprengt haben. Und was ich so mitbekomme, sind bei der Pegida die gleichen Leute unterwegs, die 1989 schon auf der Straße waren.

Entsetzt bin ich allerdings darüber, dass sich sächsische Kirchenobere gegen Pegida aussprechen. Hat allerdings auch Tradition, war 1989 auch so…


hans georg
18.1.2015 0:25
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Margot, du kannst aus Chile zurueck kommen, die Uebernahme ist geschafft!
Gezeichnet: Krenz, Politbuero


Hadmut
18.1.2015 0:28
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> Margot, du kannst aus Chile zurueck kommen, die Uebernahme ist geschafft!

Na, ob ausgerechnet die mein Blog mitliest…


Radio Eriwan
18.1.2015 2:35
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Faszinierend!!
Als gelernter Ossi könnte ich jetzt gemein sein und behaupten, Mission “Übernahme der BRD” im Plan, Ziellinie in Sicht. Volle Kraft voraus!

So nach dem Tenor, Gegner erstmal in Sicherheit wiegen und dann wenn der richtig Zeitpunkt gekommen ist von innen heraus angreifen.

Aber ich glaube die Parallelen die sich zeigen sind eher zufällig. Einige der Punkte die Du ansprichst haben zu DDR Zeiten der Obrigkeit dazu gedient die Bevölkerung in Schach zu halten. Das sind quasi bewährte Methoden und die werden heutzutage wieder zum gleichen Zweck angewendet. Getreu dem alten Motto „Kaiser zum Klerus: Halt Du sie dumm, ich halt sie arm.“

Andererseits würde ich sogar noch etwas weitergehen. Die Zustände sind schlimmer als in der DDR. Damals wussten wir mehr oder weniger woran man war und man hat sich mit der Situation irgendwie arrangiert. Man darf nicht vergessen, dass es für das eigene Wohlergehen nicht ganz zuträglich war Kritik am System zu äußern. Man war sich im Bilde was einen erwartete. Heutzutage ist das Ganze dahingehend schlimmer, weil nicht wirklich klar ist wo denn die Grenze ist und was einem blüht wen diese überschritten wird.

so long and thanks for all the fish


Tilo Meyer
18.1.2015 2:43
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Ich stimme dem Gedanken zu, daß die BRD eher eine Art Fortsetzung der DDR zu werden scheint. Ich habe allerdings wegen des immer krasser werdenden Etikettenschwindels und Selbstbeweihräucherungszeremoniell auch häufiger den Eindruck, wir lebten am Ende der DDR, nicht an ihren Anfängen.

Ich sehe die Linken in diesem Land zwar sehr geringschätzend, aber der Blick darauf, ob es nun gerade links oder rechts zugeht, scheint mir selbst ablenkend. Es ist nicht linke oder rechte Ideologie, sondern totalitäre, die sich aus allen politischen Strömungen das nimmt, was sie gerade braucht. Von dieser Perspektive aus betracht, ist dieses Ärgernis der Linken Partei eigentlich die einzige nicht völlig totalitäre, weil die nicht alle zwei Monate ihre gesamte politische Linie opportunistisch abändert, um an der Macht zu bleiben. Dabei wird regierungsseitig inzwischen soviel über die tatsächlichen Zustände gelogen, daß die Linke der Merkel vorwerfen konnte, ihre Regierungserklärungen nähmen sich wie die letzten Folgen der aktuellen Kamera aus. Umgekehrt würde der Vorwurf lächerlich wirken, da die Linke dem Dauergeschwätz über die permanente Übererfüllung aller möglichen Quoten und die ganze Milch und Honig in diesem Land als einzige ständig ihr andauerndes arme Leute-Genöle gegen hält. Das ist vollkommen verkehrte Welt.

Nach meinem Eindruck sind wir in diesem Land entweder mitten in einer schleichenden Anomie oder einer Totalisierung.


Wildlife
18.1.2015 4:16
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Na, ob man die avisierte Einheitsmeinung wirklich als stramm links bezeichnen kann?

Marx und Lenin wäre jedenfalls die islamische Masseneinwanderung nicht passiert, denn Marx hielt nichts vom Islam. Und nicht nur das: die klassischen Linken waren immer ideologisch antireligiös, im ganzen Ostblock wurden die Kirchen unterdrückt, in China der Buddhismus.

Echte Linke – Marxisten, Leninisten – würden sich hüten, ernsthaft Religiöse ins Land zu holen.

Beim Islam kommt noch dazu, dass er starke bildungs- und wissenschaftsfeindliche Elemente hat und damit der ideologischen Fortschrittsfreudigkeit der klassischen Linken entgegensteht.

Eine soziale Hängematte für Migranten hätte es im Ostblock auch nicht gegeben.

Das Ziel ist nicht links, sondern Geistlosigkeit an sich.


Frank
18.1.2015 6:42
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@Rechnungsprüfer:

das gab es bei meiner Schwester an der Berufsschule auch schon. Da wurden alle Schüler von der Direktorin aufgefordert an der Gegendemo gegen die NPD teilzunehmen.

Schick das doch mal an PI-News! Die können da sicher einen guten Artikel draus machen.

Wenn Schulen ihre Schüler auffordern, Demonstrationen zu stören, möglicherweise auch zu Gewalt animieren, dann ist das ein Skandal erster Güte, der aufgedeckt werden muß!


Dr. Fritz Baur
18.1.2015 8:11
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…und nicht zu vergessen: Bundeskanzlerin Merkel ist nicht einfach nur Ossifrau, sondern war an der Humboldt-Universität(!) FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda, zugleich auch Reisekader.


Hadmut
18.1.2015 10:28
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> Bundeskanzlerin Merkel ist nicht einfach nur Ossifrau, sondern war an der Humboldt-Universität(!) FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda,

Na, das kann sie ja auch heute noch brauchen…


ein anderer Stefan
18.1.2015 9:30
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Alle Parteien auf “stramm links” gewendet? Ich wusste nicht, dass neoliberale Wirtschaftsideen (marktkonforme Demokratie, anyone?) dem linken Spektrum zuzuordnen ist, oder ein SPD-Wirtschaftsminister, der gegen seine Partei TTIP fördert, was wiederum ein Abkommen pro Wirtschaft ist. Da bin ich jetzt erstaunt. HartzIV, Rentenkürzungen, Privatisierungen von Krankenhäusern und Wasserwerken – alles linke Projekte? Militär im Ausland ein linkes Projekt? Da muss ich wohl noch mal die Definitionen von rechts und links nachlesen…

Und die Hochschulprofessoren dokumentieren also genau, wer von den Studenten an den Demos teilnimmt und wer nicht, um sie hinterher dementsprechend beurteilen zu können? Hut ab! Ich dachte, die heutigen Professoren wären faule Säcke, die sich nur den Hintern breitsitzen.

Meiner ganz persönlichen Meinung nach ist es legitim, zum Protest aufzurufen gegen Leute, in deren Reihen man Schilder wie “Volksverräter raus aus Deutschland” lesen kann. Ja, ich weiß, es geht hier nicht um Inhalte der Demos, sondern um die vermeintliche Anordnung und Steuerung der Gegenproteste und die politische Ausrichtung allüberall, aber ich brauche keine Demo, die als Deckmantel für die große Zahl gewaltbereiter Glatzen dient. Zudem wird die Pegida als Ursache genannt, dass sich Ausländer in Dresden stärker bedroht fühlen. Die Zahl der Übergriffe soll seit Beginn der Proteste gestiegen sein. Das hat dann nichts mehr mit irgendeiner politischen Ausrichtung nach links oder rechts zu tun. Bei aller vehementen Verteidigung der politischen Unabhängigkeit: Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. (ja, ich weiß: auch ne linke Kampfparole – das macht es aber nicht falsch).


Hadmut
18.1.2015 10:31
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@ein anderer Stefan:

> oder ein SPD-Wirtschaftsminister, der gegen seine Partei TTIP fördert

Schau Dir mal den Rest der SPD-Riege an.

> HartzIV, Rentenkürzungen,

Guck’s Dir mal genauer an: Es geht um Angleichung der Lebensumstände.

> Privatisierungen von Krankenhäusern und Wasserwerken

Klar. Korrupt sind sie nämlich enorm. Die verhökern alles, wenn sie dafür Schmiergeld bekommen. War das im Sozialismus und Kommunismus je anders?

> Und die Hochschulprofessoren dokumentieren also genau, wer von den Studenten an den Demos teilnimmt und wer nicht

Ich habe nie gesagt, dass sie es »dokumentieren«. Aber es wird in mündlichen Prüfungen oder bei der Auswahl von Mitarbeitern und Doktoranden sicher nicht ohne Einfluss bleiben, ob man da einen auf der Demo gesehen hat, oder ob er sich kritisch geäußert oder gar auf der Pegida-Demo war.


michael
18.1.2015 9:33
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Wenn die Mehrheit der Deutschen so dumm sind und dumme Menschen wählen – es nicht verhindern, dann haben sie ihren Untergang auch verdient. Mit der Annahme der Evolutions-Theorie (die freilich reine Theorie ist) ist es doch so, daß die Dummen und Schwachen eher sterben – also warum aufregen? Diverse Völker, Stämme sind in ihrer Geschichte selbstverschuldet degeneriert und verschwunden – und – ist halt so! Sind die Deutschen nun sonderlich erhaltenswert? Das Grundübel ist wie immer die Gottlosigkeit der Menschheit und daraus resultieren eben Ersatzreligionen wie Demokratie, Sozialismen, Ökowahn, Genderwahnsinn, Mülltrennungswahn, in Teilen der Kapitalismus, Atheismus u.v.m.

Eine idelogische Richtung jammert über die andere. Großes Kino und vor allem Ab-wie Umlenkung der eigenen Schuld und Sünde auf: “Der”, “Die”, “Das” – also reinster Infantilismus.


JochenH
18.1.2015 9:44
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Diese Tendenz zur DDR2.0 führt aber zu einem politischen Vakuum, so lange noch freie Wahlen stattfinden. Die AFD kam aus dem Stand mühelos in Parlamente, selbst die Piraten haben vier Landesparlamente erreicht, darunter damals 8% in NRW!

Eine solide bürgerliche Partei könnte locker zweistellige Prozentzahlen schaffen. Allerdings wird man dann schnell V-Leute einschleusen und es werden ein paar Rechte dort aufschlagen, die einige dumme Sprühe machen und damit die Partei als “rechtspopulistisch” klassifizieren lassen.

Was mich zusätzlich nervt ist derzeit, dass die eigentlich regierungskritischen extremen Linken nun jauchzend den Leitmedien zustimmen, weil es gegen gemeinsame Gegner geht (sogenannte Rechte).

https://twitter.com/Reichsvikar/status/556540348726775808/photo/1
Die Karikatur trifft es gut.


JochenH
18.1.2015 9:48
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Nervig auch die Schlussfolgerungen der Leitmedien. Nehmen wir das populäre Beispiel der Tatsache, dass PEGIDA in Dresden statt findet, aber es dort wenig Muslims gibt.

Daraus wird kollektiv gefolgert, dass die Demonstranten zu dumm und ungebildet sind, das zu erkennen und blind dem “Führer” Bachmann hinterlaufen, der sie “blendet” und selbst ein Krimineller und Rechtsradikaler (“schlimmer als ein Nazi”, wurde schon gesagt!) ist.

Man könnte aber auch folgern, dass die Demonstranten keine geeignete Plattform sehen für ihren Unmut und ihre Systemkritik unabhängig von Herrn Bachmann zeigen wollen.

Beide Folgerungen sind Spekulationen, durch Analyse könnte man der Sache näher kommen, das wurde vermieden.


derdiebuchstabenzählt
18.1.2015 10:53
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@ ein anderer Stefan

Hast Du für die “große Zahl gewaltbereiter Glatzen” einen Beleg?

Kannst Du den Anstieg von fremdenfeindlicher Gewalt nachweisen?

Was machst Du, wenn ich mich zB von Deiner Meinung bedrängt fühle? Sagst Du dann nix mehr?

Rassismus ist ein Verbrechen? Auch wohlwollender Rassismus? Was unterscheidet die absichtliche Benachteiligung oder Bevorzugung von Menschen wegen Geburtsmerkmalen, die mit einer Sache nix zu tun haben, von Rassismus? So im Prinzip? Das macht nämlich zB die Uni Leipzig.


Emil
18.1.2015 10:54
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@ein anderer Stefan
> …ich brauche keine Demo, die als Deckmantel für die große Zahl gewaltbereiter
> Glatzen dient.

Die einzigen, die in Leipzig gewaltbereit sind, sind die linksradikalen Chaoten, die letzten Donnerstag mal wieder randalierend duch die Stadt gezogen sind:

Linksautonome Pegida-Gegner randalieren in Leipzig

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage haben mutmaßliche Linksautonome in Leipzig randaliert und erhebliche Schäden angerichtet. Rund 600 teils vermummte Menschen versammelten sich nach Angaben der Polizei am Donnerstagabend zu einer spontanen Demonstration.

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_72514640/leipzig-linksautonome-pegida-gegner-randalieren-bei-demo.html


EinInformatiker
18.1.2015 11:09
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> Zudem wird die Pegida als Ursache genannt, dass sich Ausländer in Dresden stärker bedroht fühlen. Die Zahl der Übergriffe soll seit Beginn der Proteste gestiegen sein.

Ich bitte um genaue Quellenangaben! Ich wohne weit weg von Pegida, aber es ist eine bodenlose Unverschämtheit (a la: Breivik hat was von Islam”kritikern” gelesen und die sind dann ursächlich für Breivik) für irgendwelche Vorfälle Pegida als Ursache zu benennen. Ich schließe nicht aus, dass sich durch das Aufkommen von Pegida auch Wut entlädt (wovon mir allerdings bisher nichts bekannt ist, deshalb bitte Quellen) die sich durch die absurde Politik breit gemacht hat. Allerdings wäre dann als tiefere Ursache irgendwelcher Vorfälle die Politik zu benennen. Und ansonsten: wenn es Übergriffe gibt strafrechtlich verfolgen. Was aber genauso für die linken Gegen”demonstranten” zu gelten hätte (wobei mir freilich klar ist, dass Staat und gesellschaftliche Organisationen sich mit diesen Kriminellen gemein machen). Wenn der Staat derart rechtsstaatlich handeln würde bräuchten wir keine ideologischen Floskeln wie “Ausländerfeindlichkeit”


JochenH
18.1.2015 11:22
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@eoin anderer Stefan:
Die Parteien haben das Interesse am Normalbürger verloren. Die derzeit agierenden Ideologen verfolgen ihre eigene Agende und sie ganz froh, wenn sie nicht mit wirtschaftlichen Fragen behelligt werden. Für den Normalbürger wird auch nichts mehr getan, das ist ja gerade ein Grund für den Frust dieser Klientel. Jeder illegale Hausbesetzer hat mehr Fürsprecher in der Politik als der Arbeiter, Selbständige, Rentner. Der hat Steuern zu zahlen und die richtigen Parteien zu wählen, sonst nichts.

Dieses Vakuum wird genutzt von den Arbeitgebern, hat aber wenig mit Politik zu tun, sondern mit dem Kompetenzdefizit derselben.


tuka
18.1.2015 11:36
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@anderer Stefan: “Alle Parteien auf “stramm links” gewendet? Ich wusste nicht, dass neoliberale Wirtschaftsideen (marktkonforme Demokratie, anyone?)”

Das ist ein gutes Beispiel für stramm links. Da ja das Denken das Handeln bestimmt, muss man einfach nur die richtige Bezeichnung finden … So auch hier. Die hohen Herren, die stramm linken _nennen_ es neoliberal und marktkonform. Es ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil.

In einer marktkonformen Demokratie gäbe es weder die Hamburger Oper, noch den Flughafen Berlin, noch S21, noch Bankrettungen, würden Verträge eingehalten werden (Griechenland-Rettung), gäbe es keine Quotenregelungen, …

Die Wirtschaftspolitik in Deutschland ist DDR 2.0. Und _ich_ habe in der DDR gelebt und weiß worüber ich rede.


Nee, klar
18.1.2015 12:16
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Die neoliberale neue Weltordnung ist “links”? Und der Kern von “Rechts”, das “Links” dann wohl gegenübersteht ist Freiheit des Gedankens, der Individualität und die Freude an Meinungspluarlität?

Und dein Ossihass – inklusive der Frontman-Fallacy – ist ja auch nicht wirklich analytisch.


Hadmut
18.1.2015 13:20
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@Nee, klar:

> Und der Kern von “Rechts”, das “Links” dann wohl gegenübersteht ist Freiheit des Gedankens

Du kapierst es nicht.

Rechts steht nicht links gegenüber, sondern Vernünftig-Rational steht Rechts,Links,Extremistisch gegenüber.

> Und dein Ossihass

Wieder das immer dämliche Hass-Argument.


gaffeesaggse
18.1.2015 12:51
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“Elf Länder sind beigetreten” – leider.


Thomas
18.1.2015 13:22
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Hallo Hadmut,
mit den meisten deiner Aussagen im Artikel gehe ich konform, allerdings habe ich Bauchschmerzen bei zwei Dingen:
1. Dieses ewige ossis sind usw…, ich hatte gehofft das wir da 25 Jahre später schonum einiges weiter sind, aber wahrscheinlich wird es auch in 50 Jahren heissen die ostdeutschen Großeltern der Professorin xyz in. Was nicht heisst das es nicht durchaus berechtigtes Misstrauen gegen Gauck und Merkel geben sollte. Ich hatte damals sehr große Hoffnungen auf Gauck gesetzt, als Gegengewicht zu Angie. Leider aber eine große Entäuschung.

2. Planwirtschaft in der Einführung, nennt sich jetzt halt Quote
Planwirtschaft war die Vorgabe von Produktionszielen, die maßgeblich zum Untergang der DDR beigetragen haben weil Sie am Bedarf der Bevölkerung vorbei waren, (geht auch schlecht bei 5 Jahresplänen). Die Frauenquote ist eien weitere bürokratische Schikane aber aus meiner Sicht noch keine Planwirtschaft.

Von mir aus dürfen Sie gerne ab morgen die Planwirtschaft ala DDR einführen und zwar übergangslos. Ich hoffe das dann auch der letzte Bürger merkt in was für einem Staat wir leben.

Beste Grüße
Thomas


Hadmut
18.1.2015 14:18
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@Thomas:

> 1. Dieses ewige ossis sind usw…, ich hatte gehofft das wir da 25 Jahre später schonum einiges weiter sind,

Sind wir auch. Ossis sind nicht die Bewohner der neuen Bundesländer, auch nicht Ex-DDR-Bürger, sondern Leute, die immer noch DDR-Denken haben. Damit ist und bleibt die Aussage „Ossis sind“ weiterhin gültig, weil eben diese sich als Ossis verstehen. Wer nach 25 Jahren „weiter“ ist und sich aus dem Denk-Schema gelöst hat, ist a) kein „Ossi“ mehr und sollte sich b) auch nicht angesprochen fühlen.

Oder anders gesagt: Klischee-Ossi ist jeder, der sich den Schuh anzieht. Ossi ist, wer im Ost-Denken klebt. Wer nicht (mehr) Ost-West-denkt, ruft nicht „Hier!” wenn ich „Ossi!” rufe.

> Planwirtschaft war die Vorgabe von Produktionszielen, die maßgeblich zum Untergang der DDR beigetragen haben weil Sie am Bedarf der Bevölkerung vorbei waren

Ja, und? Das ist doch exakt das, was gerade an den Universitäten mit den Professuren läuft. Es werden Besetzungsziele vorgegeben, die am Bedarf vorbeigehen und die Universitäten gerade in ihren Untergang stürzen. Ich kenne die DDR zwar nur vom Hörensagen, Schulbüchern und einem eintägigen Ost-Berlin-Besuch 1984, aber ich habe immerhin von 2003 bis 2007 in Dresden gewohnt und gearbeitet, und mir dort allerlei über Planwirtschaft usw. erzählen lassen, und wie das zu Korruption, Tricks und Schwarzhandel geführt hat.

Die Frauenquote ist dieser Planwirtschaft sehr, sehr ähnlich.

Es geht überhaupt nicht mehr um Bedarf, Qualität usw., sondern es wird strikt vorgegeben, wie das „Produkt“ der Hochschulen quantitativ zusammengesetzt sein muss. Und die Universitäten werden dafür wie bei der Nichterfüllung des Plans gerügt und bestraft.


Joe
18.1.2015 13:37
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Ich habe nie gesagt, dass sie es »dokumentieren«. Aber es wird in mündlichen Prüfungen oder bei der Auswahl von Mitarbeitern und Doktoranden sicher nicht ohne Einfluss bleiben, ob man da einen auf der Demo gesehen hat, oder ob er sich kritisch geäußert oder gar auf der Pegida-Demo war.

Deutsche Universitäten sind also Horte der Militanz. Weitere Herbergen der Gewalt sind übrigens Gewerkschaften, die ebenfalls Sturmtruppen zu Anti-Demos aller Art karren.

Steckt hinter all dem die Terrororganisation SPD?


Hadmut
18.1.2015 14:09
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> Steckt hinter all dem die Terrororganisation SPD?

Vieles spricht dafür.


Borstie
18.1.2015 13:38
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Michael: “Evolutions-Theorie (die freilich reine Theorie ist) ist es doch so, daß die Dummen und Schwachen eher sterben – also warum aufregen?”

The survival of the fit (Darvins Theorie) sagt eben nicht, dass der klügste, stärkste usw. weiterkommt. To fit wird immer wieder falsch übersetzt. Der Angepasste kommt weiter. So siehts aus.


Joe
18.1.2015 13:41
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Linksautonome Pegida-Gegner randalieren in Leipzig

Was qualifiziert eigentlich wahllosen Vandalismus als “Pegida-Gegner”?

Will man damit irgendwem anders als den Tätern selbst die Verantwortung zuweisen?


Tilo Meyer
18.1.2015 14:00
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Hallo Herr Danisch.

Sie haben hier letztens irgendwo geschrieben, Sie würden nur auf eine Demonstration gehen, wenn das Demonstrationsrecht in Gefahr ist.

Passiert schneller, als man denkt:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/dresden-pegida-demonstration-montag-abgesagt


EinInformatiker
18.1.2015 14:26
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Der islamische Staat übernimmt die Herrschaft in Deutschland (-> angebliche Terrordrohung gegen Pegida, die ja übrigens auch erfunden sein kann). Zumindest kann man ihn dazu benutzen. So ist das wenn man kein Konzept hat wenn einem der Krieg erklärt ist. Und man diese Kriegserklärung seit mindestens 14 Jahren ignoriert oder etwa glaubt das erledige sich von selbst.


Hadmut
18.1.2015 14:36
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> (-> angebliche Terrordrohung gegen Pegida, die ja übrigens auch erfunden sein kann)

Der Gedanke ist korrekt und muss berücksichtigt werden.

Aber stand nicht irgendwo in den verlinkten Meldungen, die Polizei hätte Erkenntnisse über Kommunikation zwischen Islamisten? Sofern die Polizei da nicht selbst lügt (was ich nicht glaube), sehe ich da wenig Raum für „erfunden“.


Wolfgang T.
18.1.2015 14:32
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Deutsche Unis haben schon früher existenzen Vernichtet:
z.B den Islamwissenschaftler Günter Lüling
(Frau Angelika Neuwirth hat Ihn unter anderem “wissenschaftlich” vernichtet)

http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_L%C3%BCling

Zainab A. Müller (Berlin)
Zustände in den ‚Islamwissenschaften’
Günter Lüling zum 80. Geburtstag
http://www.gkpn.de/Mueller_Islamwissenschaft.pdf
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/politik/ueber-christliche-strophen-im-koran-1164079.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Dr. Günter Lüling: Preußen von gestern und der Islam von morgen
http://www.gkpn.de/Lueling_Preussen_Islam.pdf

obwohl PI, nach meinen Kenntnissen eine sehr gute Zusammenfassung
http://www.pi-news.net/2013/11/darf-man-uber-den-islam-forschen/


Joe
18.1.2015 14:42
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So ist das wenn man kein Konzept hat wenn einem der Krieg erklärt ist.

Ich sehe das auch als offizielle Kriegserklärung an. Wann folgt die Mobilmachung?


EinInformatiker
18.1.2015 14:47
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>Linksautonome Pegida-Gegner randalieren in Leipzig

>Was qualifiziert eigentlich wahllosen Vandalismus als “Pegida-Gegner”?

Wahlloser Vandalimus muß nicht unbedingt von Pegida-Gegnern ausgeübt werden (obwohl es eigentlich intrinsisch wahrscheinlich ist). Aber “Linksautonome” sind mit Sicherheit Pegida-Feine (wobei das Wort Feind in diesem Fall eine Verharmlosung darstellt, weshalb ich schon gar nicht von Gegnern spreche. Der Fehler in obiger Frage (falls sie ernst gemeint ist und nicht nur rein rethorisch )liegt also darin. dass Vandalismus eine Abschwächung von “linkaautonom” ist.


JochenH
18.1.2015 15:06
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Ich habe gerade die news gecheckt und es sieht so aus, dass Bachmann wohl selber die Demo absagen wollte nach Rücksprache mit der Polizei. Die Gegendemos wurden dann auch abgesagt.

Wie sollt das weitergehen? Selbst wenn es keine neue Drohung gäbe, könnten die gleichen potentiellen Attentäter eben eine Woche später zuschlagen.


Joe
18.1.2015 15:15
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Die Polizei rechnet des weiteren laut BILD-Informationen mit 48 Reisebussen der Antifa. Die sollen aus dem gesamten Bundesgebiet nach Dresden kommen. Die Beamten gehen von einem hohen Gewaltpotential dieser Gegendemonstranten aus.

Aha, wer karrt eigentlich diese Milizen nach Ostdeutschland und warum?

Läuft der Bürgerkrieg etwa schon?


Hadmut
18.1.2015 15:19
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> Läuft der Bürgerkrieg etwa schon?

Könnte man auf den ersten Blick so sehen.

Ich habe aber den Eindruck, dass es eben kein Bürgerkrieg, also Bürger gegen Bürger ist, sondern Regierungsparteien dahinterstehen. Und das wäre kein Bürgerkrieg, sondern totalitäres Niederknüppeln von Andersdenkenden.


Thomas
18.1.2015 15:32
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Als Quellen werden in der polizeilichen Verfügung über das Demonstrationsverbot das BKA und das LKA Sachsen genannt: http://www.polizei.sachsen.de/de/dokumente/PDD/20150118XAllgemeinverfXgung.pdf

“Danach wurden Attentäter aufgerufen, sich unter die Protestierenden (PEDIGA-Demonstranten) zu mischen, um zeitnah einen Mord an einer Einzelperson des Organisationsteams der PEGIDA-Demonstrationen zu begehen.”

(Der Thomas von 13:22 Uhr und ich sind zwei verschiedene Personen.)


Der (r)echte Staat
18.1.2015 16:32
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DieLinke oder die NPD sind wie Schnuller, an denen Andersdenkende beruhigt nuckeln können, indem diese im Glauben gelassen werden, daß jemand sich für ihre Sicht politisch vertreten wird. Schön für die Rattenfänger.

Die (älteren) denkenden Ostdeutschen sind nicht dumm und haben wohl schon mehr Erfahrung beim wahrnehmen der m.E. heute errichteten weichen Diktatur. So zumindest nehme ich es im Netz und auf der Straße wahr.

Kannte mal jemanden bei der Antifa. Nachdem der Verfassungsschutz ihn als V-Mann anwerben wollte, bekam er etwas Angst (aber nicht, weil er dumm wäre oder Kriminelles getan hätte) und brach den Kontakt zu beiden Gruppen ohne Rückmeldung ab. Weshalb und durch wen dieser Staatsapparat auf ihn aufmerksam wurde und wer genau diesen Haufen mancherorts mittlerweile unter (völliger) Kontrolle hat, steht in den Sternen.


jd.
18.1.2015 17:45
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@Der (r)echte Staat
> wer genau diesen Haufen mancherorts mittlerweile unter (völliger) Kontrolle hat, steht in den Sternen

Das schöne ist, dafür braucht es nicht viel Kontrolle. Einfach eine anonyme Spende auf ein beliebiges Antifa-nahes Konto überweisen, ausreichend für die Anmietung von 48 Bussen, und dank der politischen Beißreflexe läuft der Rest von alleine. Ich verorte mich politisch eher links und komme dank sozialem und politischem Engagement immer mal in Berührung mit Leuten aus der Szene, und ich konnte mehrfach beobachten, daß einige davon tatsächlich körperlich leiden, wenn man ihr Weltbild nicht teilt. Die kriegen davon buchstäblich das Kotzen. Oder Weinkrämpfe. Kein Wunder, daß diese keine große Bereitschaft haben, sich konstruktiv und sachlich mit der Realität außeinanderzusetzen, sondern ihre Filter Bubble immunisieren und alles abwerten müssen, was diese bedroht. Was eigentlich schade ist, denn die Welt könnte empathische und engagierte Leute durchaus gebrauchen, aber bitte ohne politisch-“korrekten”, anti-aufklärerischen Impetus.


Hadmut
18.1.2015 17:49
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@jd.:

> ich konnte mehrfach beobachten, daß einige davon tatsächlich körperlich leiden, wenn man ihr Weltbild nicht teilt. Die kriegen davon buchstäblich das Kotzen. Oder Weinkrämpfe.

Das hab ich bei Feministen auch beobachtet.

Ich halte das aber mittlerweile nicht mehr nur für eine Charakterfrage, sondern für krankhaft. Mir ist aufgefallen, dass solche Leute auch nicht abstrahieren bzw. abstrakt denken können. Ich habe den Verdacht, dass das wirklich echte Ursachen irgendwo im Hirn hat.


Der (r)echte Staat
18.1.2015 18:58
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@jd
Als die Partei AfD aufkam hatte mir ein Antifa-Typ gesagt, die seien doch voll Nazi und basta. Der hörte zu als ich erklärte, daß diese Partei einfach nur eine neue/radikalere FDP ist; u.a. ist einer der “AfD”-Politiker aus meiner Ortschaft ein Afrikaner, der eher Reggea ist :D. Wer lenkt die Antifa, daß innerhalb deren Kreisen so ein Schwachsinn “gepredigt” wird? Intelligente Linke verabschieden sich früher oder später von diesem Verein und andere kloppen wild los.


Emil
18.1.2015 19:32
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> Ich halte das aber mittlerweile nicht mehr nur für eine Charakterfrage,
> sondern für krankhaft. … Ich habe den Verdacht, dass das wirklich echte Ursachen
> irgendwo im Hirn hat.

Dazu passt ein Zitat von Martin Lichtmesz:

Was sich in den Milieus der Antifa und Linksradikalen an haltlosen, diffus aggressiven jungen Menschen zusammensammelt, ist ohne Zweifel zu einem erheblichen Prozentsatz vom Borderlinesyndrom betroffen. Hier würde auch dieses eigenartige Wüten gegen eine übermächtige Nation, die es nicht mehr gibt, gegen einen Gott, an den keiner mehr glaubt, gegen eine Erziehung, die zunehmend verweigert wird, und gegen einen Staat, der es kaum mehr wagt, seine eigenen Interessen durchzusetzen, in einem ganz neuen Licht erscheinen. Das paranoische, typisch borderlineartig selbstgerechte Bild, das die Antifa von der „Staatsgewalt“ pflegt, ist in dieser Perspektive im Grunde nichts anderes als das kindliche „Betteln nach der Ohrfeige“.

Man hat in Antifakreisen, so scheint es oft, eine tiefsitzende Sehnsucht nach dem Schlagstock des Büttels. All dieser entfesselte Irrsinn ist zu einem großen Teil nicht das Ergebnis von zuviel, sondern von zuwenig Erziehung und „Repression“. Dafür sprechen auch die fordernden, juvenil-zornigen Manga-Gesichter, die sich die Antifas mit Vorliebe auf die Aufkleber und Plakate drucken: man sieht sich im Grunde als ewig tobendes Kind mit Abgrenzungsproblemen und unbegrenzten Ansprüchen.

http://www.sezession.de/21625/unsichtbare-gegner-2-der-kommende-aufstand-antaeisch.html


Reinher
18.1.2015 21:08
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“…der Boden also heute noch versucht und schadstoffbelastet ist.”

Ich nehme mal an, es sollte “verseucht” heissen?


Hadmut
18.1.2015 21:38
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> Ich nehme mal an, es sollte “verseucht” heissen?

Äh, ja.


eipram
19.1.2015 7:14
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Sorry, dass die DDR die BRD übernommen hat, soll vermutlich ein Scherz sein!

Die bevormundenden teils faschistischen Verhältnisse haben/hatten doch hier im Westen ihren Ursprung, die DDR, wenn ich das höre! Die DDR hätte nicht mal 30 Jahre existiert ohne Hilfe aus dem goldenen Westen.

Davon abgesehen, war doch der Wohlstand in der BRD mehr oder minder der Preis dafür, dass es den Leuten in der DDR Scheiße ging. Es wurde doch ständig zwischen der DDR und der BRD gekungelt.

Die DDR – Leute waren ja so genügsam! Fakt ist jedoch, von anderen katastrophalen Entgleisungen abgesehen, brauchte in der DDR niemand zu hungern!!!

Und die ärztlich Versorgung, von der zahnärztlichen teilweise abgesehen, war um Breitengrade der privaten Versorgung hier im Westen voraus.

Nein, das DDR – System wurde auf allen erdenklichen Ebenen kopiert, in Verbindung von Wendehälsen wie Gauck und Merkel, sowie unzähligen Anderen widerwärtigen Kreaturen, die sich schon in der DDR angedient hatten!

Hier in diesem Land haben die USA das Sagen. Der Bundestag ist lediglich eine teure Schauspieltruppe.


CountZero
19.1.2015 11:26
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@michael
> Mit der Annahme der Evolutions-Theorie (die freilich reine Theorie ist)

(Hervorhebung von mir). Was bedeutet der eingeklammerte Teilsatz? Verwechselst Du eventuell die Begriffe ‘wissenschaftliche Theorie’ (= nach aktuellem Wissensstand die beste Beschreibung der wirklichen Welt in einem relevanten Teilbereich) mit ‘Hypothese’ (= Spekulation (üblicherweise unbegründet) über die tatsächlich Beschaffenheit der wirklichen Welt)?

> ist es doch so, daß die Dummen und Schwachen eher sterben

Korrekt müßte es heißen, dass ‘diejenigen (als Art! meinetwegen auch als Teil einer Art) aussterben, die dem aktuell herrschenden Selektionsdruck schlechter angepaßt sind, als andere. Dabei würde der ‘Grad des Angepaßtseins’ gemessen als Anzahl der eigenen Nachkommen, die selbst wieder Nachkommen haben. In diesem Sinne ist die Erkenntnis trivial…

> Das Grundübel ist wie immer die Gottlosigkeit der Menschheit

Von welchem Gott redest Du? Baal? Odin? JHWE? Allah? Das Fliegende Spaghettimonster? Oder von allen zusammen?

Eines der ‘Grundübel’ der aktuellen gesellschaftlichen Situation scheint mir gerade zu viel Glaube daran, Werkzeug seines eigenen Gottes zu sein. Scheint mir jedenfalls für die Schnelldetonierer zu gelten.


EinInformatiker
19.1.2015 13:20
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> Die Frauenquote ist dieser Planwirtschaft sehr, sehr ähnlich.

Ja aber eben nur in den Konsequenzen. Denn die Planwirtschaft dürfte nicht das Ziel sein, es ist einfach naturwüchsiger Ausfluß des kriminellen Feminismus. Eine darüber hinausgehende Nivellierung der Universitäten als Ziel (außer in den weichen Fächern) würde mich bei den Professoren im übrigen auch überraschen. Das sehe ich wenns denn im Einzelfall passiert ebenfalls lediglich als Ausfluß von Korruption. Grundsätzlich dachte ich jedenfalls bisher immer, dass sich in den harten Fächern (mit einigen Ausnahmen für Frauen und letztlich auch bei denen) doch gute Leute durchsetzen. Aber wie gesagt an extreme Korruption in diesem Bereich hab ich bis vor kurzem nicht gedacht.


Thomas
19.1.2015 13:47
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@Hadmut Doch auf Ossi spring ich, und schreie hier. Deine Definition von Ossi finde ich interressant und fühle mich dadurch auch nicht angesprochen. Allerdings zumindestens in meinem Bekanntenkreis, gilt als Ossi derjenige der in der DDR geboren und aufgewachsen ist.

Übrigens schön das du Dresden kennst, ich hoffe du hattest eine gute Zeit.

Viele Grüße
Thomas


Hadmut
19.1.2015 20:36
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@Thomas:

> Allerdings zumindestens in meinem Bekanntenkreis, gilt als Ossi derjenige der in der DDR geboren und aufgewachsen ist.

Vielleicht sind diese Leute ihr eigenes, selbstgemachtes Problem?

Nix Integration und so?

> Übrigens schön das du Dresden kennst, ich hoffe du hattest eine gute Zeit.

Ja, war schön.


Zaphod B.
19.1.2015 14:36
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Mit der 90er Wende endete nicht nur die DDR sondern auch die alte BRD. Letztere endete nicht so schlagartig sondern wurde eher schleichend – peu a peu – abgewickelt.

Gut 40 Jahre bildete die als “rheinischer Kapitalismus” bekannte soziale Marktwirtschaft das Gegengewicht zum angelsächsischen Kapitalismus und diente gleichzeitig als Bollwerk gegen den Kommunismus.
Das rheinländische “Leben und leben lassen” ebenso wie das schwäbischen “schaffe schaffe Häusle bauen” bildeten zusammen mit der enormen Nachfrage die Grundlagen für den Wirtschaftsboom der 50er und 60er.

Die ersten merklichen Einschnitte kamen im Westen so Anfang der 70er (Ölkrise) – konnten aber Dank gestiegener Exporte im Westen noch bis in die 80er hinein kompensiert werden. Dafür war die DDR bereits seit Mitte der 70er faktisch bankrott und wurde seitdem vom Westen finanziell unterstützt um Unruhen wie 1953 zu verhindern. Dafür gab es billiges Gas aus Russland und billige IKEA Möbel aus der DDR.

Mit der Wende konnte die schon Jahre vorher immer deutlicher werdende Absatzkrise nochmals für weitere vier bis sechs Jahre kompensiert werden. In der zweiten Hälfte der 90er wurde jedoch immer deutlicher, dass ein Großteil der Märkte im westlichen In- und Ausland schlichtweg gesättigt ist.

Um auf diese Entwicklung zu reagieren gab es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten:
A) Einschnitte und Einsparungen am oberen Ende (Geringere Gewinnmargen, Schlankere Verwaltungen, Geschäftsführungen, kleinere Parlamente, etc) – sprich den ohnehin mit den Jahren zu groß geratenen “Wasserkopf” zu verkleinern.
B) Einschnitte am unteren Ende – spricht herunterfahren des Sozialstaates – Harz IV.

Da keine wirklich ernstzunehmende Systemkonkurrenz oder Bedrohung aus dem zerfallenen Sowjet-Imperium zu fürchten war, entschied man sich für Variante B. Mit der Banken- und anschließenden Euro-Rettung räumte man schließlich europaweit die verbliebenen Errungen-schaften der sozialen Marktwirtschaft weitestgehend ab. Das Ergebnis ist so eine Art Kapitalismus 2.0 nach angelsächsischem Vorbild.

Bekanntermaßen spülte die Wende u.a. viele Leute aus den Westen in entscheidende, verantwortungsvolle Positionen – sei es als Politiker, Richter oder als Uni-Rektor – in die sie schlichtweg niemals hingehört hätten und neben viel Unmut und Frust auch viel Schaden anrichteten. Dabei lösten sich die ehemaligen SED Kader jedoch keineswegs in Luft auf. Sie traten nur nicht mehr so deutlich in Erscheinung. Die autoritäre Denkweisen bzw. Autoritäts-gläubigkeiten blieben daher wohl bis heute erhalten.

Was nun die Hochschulen anbelangt:
Insbesondere nicht-technische – eher geisteswissenschaftlich ausgerichtete Hochschulen waren für linke Strömungen und deren Gruppierungen schon immer sehr empfänglich. Dies liegt z.T aber auch an der geringen Attraktivität der konservativen Vertreter von RCDS, Julis etc. die auf mich irgendwie peinlich/ hochnäsig – auf alle Fälle immer äußert uncool wirkten.
Die Linksgrünen trafen da schon besser den Zeitgeist, während sich die streng National-Konservativen ohnehin eher bei den Burschenschaften o.ä. tummeln.
Hinzu kommt, dass sowohl die heute in den Geisteswissenschaften aktive Professoren-generation als auch viele Verantwortliche in den Redaktionsstuben stark durch Friedens- und Anti-AKW/ Umwelt Bewegung geprägt sein dürften. Zwar gab es immer auch konservativ-liberale Geisteswissenschaftler. Sie bilden aber eher die Ausnahme.
An den Technischen Hochschulen sieht die Situation meist etwas weniger dramatisch aus. Dies liegt aber auch daran, dass aufgrund der Anforderungen sowohl Lehrende als auch Studenten sich überwiegend lieber mehr mit ihrem Fach als mit der Weltrevolution beschäftigen.

Allgemein stimme ich zu, dass bei den Linken seit Anbeginn ein gewisser Gruppenzwang (den man durchaus schon mal als Meinungs- bzw. Tugendterror ansehen kann) zu verorten ist. Offenbar mündest dieser Gruppenzwang inzwischen wieder vermehrt in Ansätze zur Zwangs- beglückung und Volkserziehung. Ob deswegen aber gleich politische Säuberungen nach dem Vorbild der chinesischen Kulturrevolution ins Haus stehen lasse ich mal dahingestellt.

Jedenfalls folgte bislang auf eine Bewegung in die eine Richtung früher oder später immer noch eine Bewegung in die Gegenrichtung.

Das sowohl die Kanzlerin als auch der Präsident aus der ehemaligen DDR stammen ist wohl eher Zufall und liegt doch eher an den wenig attraktiven Alternativen. Mal ganz abgesehen davon, dass hierzulande der Bundespräsident qua Gesetz nach wie vor nur ein Grüßaugust ist – egal für wie wichtig sich der Gauck auch halten mag.

Viel kritischer als den ganzen Wirbel, der derzeitig um Pegida gemacht wird, sehe ich, dass im Zuge der jüngsten Terroranschläge die Rechtslage weiter verschärft, die Überwachung weiter ausgebaut und Bürgerrechte weiter eingeschränkt werden. Deswegen sehe ich in Verbindung mit CETA und TTIP weniger eine DDR 2.0 als einen autoritären Kapitalismus nach dem Vorbild Singapurs heraufziehen.


Leon
19.1.2015 15:31
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Die These hinkt aber, weil Gender Studies gerade im Osten Aversionen hervorrufen. Diese Ideologie kommt von den Grünen und den Westlinken.


a stranger in a strange world
19.1.2015 22:05
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@CountZero

Verschwende deine unwiederbringliche Lebenszeit nicht damit, mit Kreationisten zu diskutieren. Wenn ein Kreationist deine Argumente verstehen könnte, wäre er nicht Kreationist.
Du weißt doch sicher gegen was auch Götter vergebens kämpfen 😉
Einfach ignorieren ist das Beste.


WikiMANNia
19.1.2015 22:16
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den ohnehin mit den Jahren zu groß geratenen “Wasserkopf” zu verkleinern.

Das kann man ja gerne machen, man sollte sich nur überlegen, wohin mit den dann freigesetzten Arbeitskräften, die da geparkt sind. Ohne Reduzierung der Wochenarbeitszeit wird das wohl nicht gehen, zumal ja noch die ganzen Frauen in den Arbeitsmarkt gedrückt werden sollen…
http://de.wikimannia.org/25-Stunden-Woche


Martin
20.1.2015 8:32
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Der Gedanke einer Übernahme durch DDR-Kader ist schon länger nicht unrealistisch. Man könnte in dem Zusammenhang auch annehmen, das dafür auch die verschwundenen SED-Milliarden verwendet wurden, sprich das massenweise Posten, Einfluß und Stimmverhalten gekauft wurde und wird.
Mit ca. 3 Milliarden Euro dürfte sich da einiges anfangen lassen.


Sost
20.1.2015 18:14
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Wann kümmert sich die Staatsanwaltschaft endlich um das kriminelle Geschäft mit der Frauenquote???
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/das-geschaeft-mit-den-schein-bewerbungen-anklage-wegen-agg-hopping-13381217.html


Joe
21.1.2015 12:30
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Mit ca. 3 Milliarden Euro dürfte sich da einiges anfangen lassen.

Es fließen jedes Jahr ca. 8 Mrd. Euro in den Apparat des “öffentlich-rechtlichen Rundfunks”. Dafür werden sicher ein paar hundert Millionen für den Propaganda-Sendebetrieb verwendet (ich schätze mal großzügig anhand des Budgets der Privatsender).

Wofür der Rest verwendet wird, weiß niemand. Durch die völlige Intransparenz ist es durch aus möglich, daß damit Terrorismus finanziert wird.



[…] DETAILS […]


Peter
5.3.2015 12:26
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Das seltsame, nein ich würde es schon als paradox bezeichnen, ist, dass diese Phänomene/Erscheinungen, wie der Verfasser sie hier beschreibt, eher im Westen, also auf dem Gebiet der “alten” BRD heutzutage zu finden sind. Das müsste ja eigentlich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR ausgeprägter sein.
Was meine ich damit?
Als Beispiel kann man die hier erwähnten Anti-Pegida-Demonstrationen nennen. Die vom Umfang und Menge in den alten Bundesländern stärker vertreten sind. Hingegen die Pegida- Demonstrationen in Dresden ihren stärksten Zulauf haben.
O.g. Aussage stimmt durchaus mit meinen privaten Erfahrungen überein!

Bitte darüber nachdenken!


Deichmohle
6.3.2015 16:41
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Seit einem halben Jahrhundert wird zum Thema Geschlechter in wichtigen, zentralen Fragen nicht mehr objektiv geforscht, nur noch ideologische Pseudowissenschaft betrieben.

Es ist fast unmöglich, Fakten Gehör zu verschaffen, oder außerhalb von Universitäten die Fakten zu erarbeiten, die dort entstehen sollten, wäre sachliche Wissenschaft außerhalb von Naturwissenschaft und Technik nicht von feministischen Kräften zerschlagen worden, was dann auch anderem “politisch korrektem” Unfug auf die Beine half.

Hier ein Versuch, mit Jahrzehnten Verspätung ein paar logische Grundargumente vorzustellen, die an Hochschulen leider fehlen:

Kultur und Geschlecht. Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen

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