Ansichten eines Informatikers

Post mortem: Wie die Piratenpartei zum politischen Mülleimer (gemacht) wurde

Hadmut
10.1.2014 22:22

Es stinkt zum Himmel.

Ich hatte ja schon erwähnt, warum ich die Piraten gemieden und auch wieder verlassen habe. Unterträgliche Idioten, von übelster Zensur durchseucht. In den parteiinternen Publikationsmedien sitzen heimliche Gender-Zensoren, die sich hinter Pseudonymen verstecken und in den Redaktionslisten, die die Mitglieder zu sehen bekommen, gar nicht erst auftauchen. Obwohl sie ja nach außen hin für Transparenz und Offenlegung waren, waren die internen Mailinglisten der Parteimedien, auf denen die Zensur ablief, natürlich geheim. Auch auf den Mitgliedermailinglisten sind Postings, die nicht genderkonform waren, oder solche, die von Personen kamen, die als nicht genderkonform galten, einfach verschwunden. Und wieder war es strikt geheim, wer da die Mailinglisten zensiert und filtert. So eine richtige Desinformationsmaschine. Und auch über die Veranstaltungen habe ich ja geschrieben, auf denen es von vornherein und ausdrücklich verboten war, eine abweichende Meinung überhaupt nur auszusprechen.

Da ist nun vom Blogger „Don Alphonso” ein Artikel erschienen, der eine recht gute Pathologie der Piraten enthält. Eine üble Mischung aus Antifa, Idiotie, Unfähigkeit, und einer penislistenhassenden Marxistin hat sich zum tödlichen Gebräu entwickelt. Auch er beschreibt die üblen Sperr-Machenschaften, die aus dem Dunstkreis der Piraten kamen.

Bemerkenswert ist dabei, dass die Piraten nicht nur Verbindungen zu linksextremistischen Gruppen und zum Berliner Senat haben, sondern dass sie inzwischen nicht nur zensieren, sondern relativ deutlich auch mit Gewalt drohen, was in einem Angst-Klima in der Partei resultiert. Siehe auch hier und hier (letzteres geht gruseligerweise nur mit JavaScript).

Offenbar gleitet die Piratenpartei in ein linksextremes, gewaltorientiertes Extremistenmilieu ab. Den Weg dorthin hat offenbar der Feminismus bereitet, mit dem man alle, die nicht linksextrem-ideologisch sind, rausgeekelt hat. Inzwischen wird da wohl schon jeder als Nationalist beschimpft und angegriffen, der nicht dem neuen linksextremen Gewaltkurs folgt.

Interessant könnte daran sein, welcher Zusammenhang zwischen Feminismus und gewaltorientiertem Linksextremismus besteht. Denn offenbar besteht hier ja ein enger Zusammenhang. Beiden geht es ja um die Zersetzung aller Strukturen des Staates und der Wirtschaft.

10 Kommentare (RSS-Feed)

Fx
10.1.2014 22:27
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Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus».“
https://de.wikipedia.org/wiki/Ignazio_Silone


Joe
11.1.2014 0:51
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Im Prinzip müßte jetzt ein Verbotsverfahren starten und damit wäre das Thema Copyright/Datenschutz dann schließlich zu Akten gelegt…


Emila
11.1.2014 1:15
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Vielleicht wurde “die Waffe Feminismus” nur einfach bei den Piraten eingesetzt. Schon mal daran gedacht?

Wenn man Feminismus als tool sieht das man beliebig auf eine Funktion/Organ/Bereich einer Gesellschaft/Staat anwenden kann – ohne das es jemand mitkrieg bzw. es ein feature dieses Waffe ist, ihre Gegenmaßnahmen automatisch zu diskreditieren – dann ist das in der Tat schon eine sehr sehr mächtige, intelligente und Fortgeschrittene Waffe bzw. Waffensystem. Erinnert mich schon sehr an die aktuellen technischen Fortschritte bei ICBMs.

Was man ja heute so gemein kennt aus Intelligecekreisen ist ja Stand sagen wir mal 80er Jahre bestenfalls 90er. Dies, der Feminismus scheint aber eine aus der direkten Neuzeit zu sein, so hochentwickelt. Ähnlich nur anderes Feld (wobei villeicht auch nicht) sind ja Economic Hitman eingesetzt: http://de.wikipedia.org/wiki/Bekenntnisse_eines_Economic_Hit_Man

Kurz: Gäbe es den Feminismus nicht als Waffe, er müsste sofort erfunden werden, so wirksam und mächtig ist dieser! 😉


Hadmut
11.1.2014 1:22
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> Vielleicht wurde “die Waffe Feminismus” nur einfach bei den Piraten eingesetzt. Schon mal daran gedacht?

Schon viel drüber geschrieben.


Bert
11.1.2014 5:26
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Danke auch für die verlinkten Artikel. Ich habe sie gelesen um mein Bild über die Partei zu erweitern. Es ist extrem erschreckend, insbesondere was man in den Kommentaren liest.

Diese Partei stand mal für die Stärkung der Bürgerrechte. Aber dieses Linke Gedankengut (und natürlich auch der Feminismus etc) ist kaum auszuhalten.

Für mich persönlich, habe ich mir vor einiger Zeit, das Ziel gesetzt andere ganz gezielt über diese Abgründe aufzuklären, um meinen kleinen Teil zu tun.
Ich glaube wir haben die moralische Verpflichtung sicherzustellen das sowas niemals gewählt wird, weil wir uns sonst mitschuldig machen.


Emila
11.1.2014 20:34
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@ Helmut

Das denke ich nicht, dass Sie genug darüber geschrieben haben. Eher kommt es mir in letzter Zeit so vor, als ob sie geradezu vom Feminismus assimiliert wurden.

Das es sich um eine psychologische Massen(kulturgesellschafts)vernichtungswaffen handelt schreiben Sie keineswegs und schon gar nicht in der Deutlichkeit.

Aber nun gut, tut ja auch sonst niemand. Warum auch? Die Welt kann ja nicht so schlecht sein, oder? Oder darf sie nur nicht?


anonKlaus
12.1.2014 12:40
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“Beiden geht es ja um die Zersetzung aller Strukturen des Staates und der Wirtschaft.”

Ohne die Staatsgewalt (Gesetze und Schutzgelderpresser) könnten die gendertologischen Gewaltorientierten garnix erreichen. Ich denke Transformation und nicht Zersetzung ist hier Programm.


Herrmann
12.1.2014 17:13
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Wen wundert das alles?

Sobald die Piraten in irgendein kleines, kommunales Parlament einer beliebigen Universitätsstadt einzogen, haben sie sich dem grünen, roten und dunkelroten Politestablishment angeschlossen und waren fortan nicht mehr zu unterscheiden.

Deswegen kann ich mir das Kapern einer ansonsten guten Sache durch finstre Antifanten nicht vorstellen.


ChriSW
13.1.2014 10:10
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Eines der in meinen Augen zentralen Probleme der Piraten war und ist, kein eigenständiges, starkes Profil zu haben und dadurch “offen für alles” zu sein. Das nahm den Mitgliedern die Möglichkeit, sich sowohl nach innen wie auch außen zu entsprechend zu positionieren und damit für bestimmte Gruppen uninteressant zu werden, oder mißliebige Mitglieder konsequent ausschliessen zu können.
Die Piraten sind nicht nur von Feministen, Gendertrollen und anderen Randgruppen “sturmreif” geschossen worden, sie haben regelrecht zugelassen, dass das erst möglich war. Und diejenigen, die versucht haben, sich dagegen zu stellen, wurden vergrault.


Andrea
14.1.2014 11:00
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Cornelia Otto (ehem. Spitzenkandidatin der Berliner Piraten) über die Piraten:

[…] „Wir müssen insgesamt politischer werden“, schreibt Otto. „Die aktuelle politische Situation könnte himmelschreiender nicht sein.“ Und es könne doch nicht ernsthaft sein, schreibt Otto, dass die Basis sich auf einem Parteitag mit Satzungskram beschäftige, während die große Koalition die Vorratsdatenspeicherung beschließt.
[…]

„Wir sind keine psychosoziale Selbsthilfegruppe.“

http://www.taz.de/Abrechnung-mit-der-eigenen-Partei/!130932/


Das schildert im Prinzip auch meine Erfahrungen. Es begann meiner Meinung nach richtig krass mit der EU-Parlaments-/Bundestags-Wahl 2009. Dort gab es einen riesigen Mitgliedersprung.