Forschungsmafia: Titelhandel · Forschungsbetrug · Wissenschaftskorruption · Hochschulkriminalität

Bildungsforscher prangert faule Professoren an

Hadmut Danisch
17.1.2009 19:30

Wieder mal interessant und höchst lesenswert und aufschlussreich. Nachzulesen im SPIEGEL.

Schönes Zitat Heinz-Elmar Tenorth:

…etwa 15 Prozent der gesamten Hochschullehrerschaft sind für 80 Prozent der wissenschaftlichen Veröffentlichungen verantwortlich. Mehr als ein Drittel der Professoren hingegen publiziert nach der Berufung auf den Lehrstuhl wenig oder nicht mehr. Professor ist ja ein angenehmer Beruf: Wir haben keinen Vorgesetzten, können freier als andere über unsere Zeit bestimmen. Da über Leistungszwang zu schimpfen ist unredlich.

Ein Kommentar (RSS-Feed)

yasar
18.1.2009 17:20
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Nunja,

Ich würde es nicht unbedingt als verwerflich empfinden, wenn Professoren Ihre Veröffentlichungsrate mindern, sofern Sie sich stattdessen der Lehre mehr annehmen würden. Insbesondere dann, wenn die Veröffentlichungen nichts wirklich neues bringen würden (wie so oft bei den Pseudopapers). Allerdings zeigt die Erfahrung, daß diejenigen, die dann mehr Zeit für “Lehre” hätten, wenn sie die “Forschung” nicht mehr so intensiv betreiben, die Lehre auch vernachlässigen.