Ansichten eines Informatikers

Die Lesbenkriege entwickeln sich

Hadmut
1.5.2021 13:41

Lange sind sie auf der political-correctness-Welle gesurft. Die aber hat sich gedreht und es passt nicht mehr.

Dass sich die Lesben-Community gerade an ihrem selbstgemachten Terror (den ich ihnen von Herzen gönne und aus tiefster Überzeugung für richtig verdient halte) zerstreitet, hatte ich schon beschrieben.

Es ist schwer, diesen ganzen Polithaufen, der sich sowieso ständig wandelt – deren Argumentation dem von mir schon seit 2012 beschriebenen Prinzip „laufender Keiler“ folgt, also ständig Positionen, Begriffe und Forderungen zu verändern – und sich selbst widerspricht, in ein Ordnungsschema zu bringen. Das ganze Ding beruht ja vor allem auf gewerbsmäßiger Verlogenheit und kriminellem Betrug. Der ganze Hochschulkrampf beruht ja auf dem Prinzip der „feministischen Theorie“, was ja auch nichts anderes als beliebiges Draufloslügen unter Optimierung des Betragsertrags ist – wer lügt und beschuldigt am unverschämtesten und holt damit am meisten Geld, Macht, Unkündigbarkeit, Pension, Posten, Medienpräsenz heraus. Letztlich unterscheidet sich der ganze Feminismus kiminologisch nicht vom Enkeltrick: Kriminelle Banden belügen die Leute, täuschen Notlagen vor, nutzen deren Hilfereflex und Sozialverhalten aus, um Gelder als Hilfeleistungen abzgreifen.

Man müsste es eigentlich den Frauentrick nennen.

Zeigt sich beispielsweise daran, dass der Feminismus immer zwei Linien nebeneinander führt: Gleichheits- und Differenzfeminismus. Je nachdem, was gerade besser passt, wollen sie gleich oder anders behandelt werden. Auf die Weise kann man das Cherry-Picking betreiben und sich immer beschweren, das man nicht das andere hatte. Ist man gleich, beschwert man sich, das man anders sein woll. Ist man anders, beschwert man sich, dass man gleich sein will. Stehen Männer besser da, leugnet man das Geschlecht und will es dekonstruieren. Stehen Frauen besser da, dann liegt das eben am Geschlecht und Männer sind selbst dran schuld.

Trotzdem – oder gerade deshalb, weil es ein Zusammenkommen verschiedener Kriminellensorten ist – kann man eing gewisse Dichotomie der aktivistischen Lesben erkennen (von denen ich die kleine Minderheit der „echten“ Lesben, die halt einfach auf Frauen stehen und sich ansonsten einfach normal benehmen, ausnehme):

Männerhass-Lesben
Das sind die, die glauben, dass Frauen immer und eben nur Frauen gut und alles andere des Teufels ist. Die sind relativ einfach strukturiert, weil sich bei denen Wahrheit, Güte, Förderfähigkeit, Hasslage und so weiter allein danach drehen, was da so zwischen den Beinen hängt. Das ist eigentlich wie bei Hunden: Kommunikativ verstehen sie zwar schon ihren Namen und Kommandos wie „Sitz!“ und „Fass!“, aber wenn sie auf Argenossen treffen, schnüffeln sie am Genital, um den anderen zu klassifizieren und dann gegebenenfalls zu verbellen. Vor allem Leute mit einem tiefen Minderwertigkeitskomplex, der oft kein Komplex, sondern Konfrontation mit der Realität und eine Flucht aus der eigenen Gesellschaftsuntauglichkeit ist, der Versuch, einen Daseinsgrund zu finden.

Marxismus-Lesben
Das sind die, bei denen das alles nur Mittel zum Zweck ist, um dem Schwachsinn der Marxology-Sekte umzusetzen, und deshalb deren ständige Stragiewechsel und vor allem deren ständigen Austausch dessen, was gerade als Proletariatsprothese herhalten muss, mitspielen. Deshalb müssen Lesben dann vegan und migrationsfreundlich sein, und dürfen keinen Diesel fahren, obwohl es damit eigentlich gar nichts zu tun hat.

Und das bekriegt sich nun am Thema Trans. Die einen hassen Männer, auch wenn sie sich als Frauen verkleiden oder sogar was abschneiden lassen, auch weil sie denen im Sport unterlagen sind, die anderen finden das ganz toll, weil man das marxistische Ziel verfolgt, jegliche Unterschie zu verleugnen. Unterschiedsleugner. Alles nur sozialisiert. Die glauben, dass sich ein Mann jederzeit zur Frau umdefinieren kann und so dann akzeptiert werden muss.

Das stinkt natürlich ersteren, vor allem dann, wenn sich eingeknastete Vergewaltiger ein Röckchen anziehen, sich zur Frau erklären und in den Frauenknast einweisen lassen, um dort neue Jagdgründe zu finden. Oder eben Männer, die sich zur Frau erklären, an Lesben ranmachen, weil das doch dann „lesbisch“ sei. Und wenn die das dann nicht mögen, von den zweiteren als „transphob“ bezeichnet werden.

Im Prinzip ist das ja auch nichts anderes als eine Umerziehungstherapie. Es heißt ja immer, dass man es verbieten will und soll, wenn Leute Therapien anbieten, um sie von Homosexualität zu heilen. Genau das aber macht der Marxismus, denn er leugnet ja Geschlechter und verbietet es, Sexualpartner nach Geschlecht auszuwählen, ob nun hetero oder homo, um eben „Geschlecht“ aus den Köpfen zu kriegen, und betreibt damit ja letztlich nichts anderes als eine Art Enthomosexualisierungstherapie. Darf man nur nicht sagen, weil Marxismus nicht kritisiert werden darf. Aber: der neue Marxismus duldet keine Unterschiede, deshalb keine Geschlechter und damit auch keine Homosexualität.

Wichtig dabei: Neomarxismus duldet nicht deshalb keine Homosexualität, weil sie etwas gegen deren Gleichgeschlechtlichkeit hätten, sondern weil mit ihr – wie bei der Heterosexualität – eben einhergeht, dass man ein Geschlecht sexuell mag und das andere nicht. Und solche Unterscheidungen dulden sie nicht. Man darf Geschlechtspartner nicht mehr nach Geschlecht auswählen, ebensowenig nach Hautfarbe, Herkunft, Aussehen oder Gewicht, weil das alles Kriterien für Unterschiede wären, und Unterschiede dulden sie nicht.

Das führt natürlich zu einem epochalen Konflikt mit den Männerhass-Lesben, die nach dem einfachen Schema Frau=gut, Mann=schlecht funktionieren. Eigentlich hatten sie it denen auch nie etwas gemeinsam, außer dass sie Frauen sind und heterosexuelle Männer hassen. Was sie nicht gemerkt haben: Die eine Sorte Lesben hasst solche Männer, weil sie Männer sind, und die andere, weil sie heterosexuell sind. Das hat für gewisse Zeit die Illusion erweckt, dass man gleiche Interessen habe, in Wirklichkeit sind sie aber gegenläufig.

Nun schwelt das schon so eine Weile vor sich hin, dass die einen Männer auch dann hassen (und sexuell nicht anziehend finden), wenn sie sich als Frau verkleiden oder zur Frau erklären, und die anderen es partout nicht ausstehen können, wenn man noch echte Geschlechter und nicht nur soziale Rollen sieht.

Sie streiten sich darüber, ob Lesben nun Männer, die sich als Frau verkleiden oder zur Frau erklären, sexuell akzeptieren müssen oder nicht. Nicht wenige Lesben sind der Auffassung, dass es eben nicht lesbisch wäre, sich mit einem Typen mit Schwanz abzugeben. Einer der seltenen Fälle, in denen ein Standpunkt der Lesben nachvollziehbar ist.

Und das sieht dann so aus:

AHA-Berlin e.V., PINK.LIFE, das Berlin Lesbian Non-Binary Filmfest sowie das Orga-Team des Streams zum Tag der Lesbischen Sichtbarkeit distanzieren sich ausdrücklich von allen trans*ausschließenden Punkten des LesbenFrühlingsTreffen (LFT2021).
(lifePR) ( Berlin, 30.04.21 ) Wir danken allen, die zu einer bunten und vielfältigen Sendung zum Tag der Lesbischen Sichtbarkeit (TdLS) am Montag, dem 26. April 2021, beigetragen haben.

Während unserer Stream-Sendung am 26.04. anlässlich des Tags der Lesbischen Sichtbarkeit wurde vielen verschiedenen Vereinen, Personen und Gruppierungen die Möglichkeit gegeben sich in die Gestaltung einzubringen und zu beteiligen. Leider mussten wir im Nachgang unseres sehr vielfältigen und die verschiedenen lesbischen* Vielfalten inkludierenden Streams erfahren, dass das in unserem Stream mit einem aufgezeichneten Zoom-Interview vertreten Organisationsteam des diesjährigen LesbenFrühlingsTreffen (LFT2021) in mehreren inhaltlichen Programmpunkten eine ausschließende und diskriminierende Haltung vertritt.

Kommt davon, wenn man sich mit den falschen Leuten einlässt und sich auf billige Bündnisse einlässt. Das haben die Lesben nun davon, sich von den Marxisten vereinnahmen zu lassen.

Als alter, weißer, heterosexueller Mann kann man sich da eigentlich nur genüsslich zurücklehnen, eine Tüte Kartoffelchips konsumieren (allerdings liegen mir ablehnende Leserzuschriften vor, die für solche Fälle Popcorn oder Tortilla-Chips für die bessere Wahl halten), und deren gegenseitiger Zerfleischung aus sicherer Entfernung beiwohnen.

Genau so haben sie es gewollt.