Ansichten eines Informatikers

Der sozialistische Freitags-Fake und die CO2-Steuer als virtuelle sozialistische Mauer

Hadmut
10.4.2019 20:18

Der nächste Wahnsinn.

Eine Truppe von „jungen Leuten”, also solchen, die a) noch nichts geleistet hat und b) auch noch nichts gelernt hat, schwingt sich zum Steuereintreiber auf und „fordert” eine CO2-Steuer zu erheben.

Schreibt etwa die WELT:

Die Klima-Aktivisten von „Fridays For Future“ wollen eine CO2-Steuer. Besonders für Urlauber könnte das teuer werden. Wer ein Flugticket kauft, müsste – je nach Ziel – mit Tausenden Euro Mehrkosten rechnen. […]

Am Montag stellte die Bewegung erstmals einen Forderungskatalog vor, in dem sie unter anderem eine CO2-Steuer auf alle Treibhausgasemissionen forderte.

„Der Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen muss schnell so hoch werden wie die Kosten, die dadurch uns und zukünftigen Generationen entstehen“, heißt es darin. Laut Umweltbundesamt (UBA) wären das 180 Euro pro Tonne Kohlendioxid.

Der Forderungskatalog als PDF. Woher sie glauben in einer Position zu sein um Forderungen aufzustellen, steht nicht drin.

Und wie immer, wenn es um linke Politik geht: Steuererhöhungen.

Eben noch schreien sie, dass das Wohnen ein Grundrecht wäre und billiger werden muss, damit es sich jeder leisten kann, schon kommen sie um die Ecke und bauen eine Art neue Berliner Mauer auf, indem sie das Reisen für Normalverdiener unbezahlbar machen. Wie in der DDR: Grundbedarfswohnung, Autofahren knapp, Mauer außenrum, die meisten dürfen nicht mehr raus.

Laut Umweltbundesamt (UBA) wären das 180 Euro pro Tonne Kohlendioxid. Gefordert ist eigentlich eine „sozial verträgliche“ Umsetzung der Besteuerung, so dass Geringverdiener nicht übermäßig belastet werden.

Geht man von diesen 180 Euro/Tonne als Berechnungsgrundlage aus und rechnete so die eigene CO2-Bilanz monetär um, ergibt sich eine eindrucksvolle Illustration des eigenen CO2-Fußabdrucks. Dabei hilft ein CO2-Rechner des UBA.

Fazit: Einen Wanderurlaub im Bayerischen Wald und einen in Neuseeland trennen satte 2000 Euro.

Insgesamt ist laut UBA der Durchschnittsdeutsche für 11,61 Tonnen CO2-Ausstoß im Jahr verantwortlich und müsste 2089,80 Euro jährlich in die Klimawandel-Kasse zahlen. Etwas mehr als die Hälfte geht dabei durch Heizung und Strom, Mobilität und Ernährung drauf. Mit den größten Unterschied macht das individuelle Reiseverhalten:

– Ein Flug von Berlin nach Auckland, Neuseeland, mit Zwischenstopp in Katar: 11,65 Tonnen, Mehrpreis: 2097 Euro

Die Kosten eines Fluges würden sich damit nahezu verdreifachen.

Oder eigentlich nicht, dann würde nur die Lufthansa pleite gehen.

Dann nämlich würde man nur noch einen Flug von hier aus Deutschland oder Europa raus, etwa nach etwa Dubai buchen, und Flüge von Dubai nach Neuseeland würden ja nicht unter dieses Recht fallen. Also fliegt man dann mit Emirates und nicht mit Lufthansa. Der würde dann nämlich nicht in Europa besteuert.

London, ohnehin schon ein großes Drehkreuz für Flüge, böte sich dann als Steuerumsteigeflughafen an, dann holen die ihre Brexit-Kosten wieder rein.

Auch ansonsten würden Flüge viel teuerer, aber Autofahren natürlich auch.

Wieviel sich dabei Handy und Internet-Nutzung wie Netflix oder Facebook verteuern würden, das schreiben sie beachtlicherweise nicht.

Heißt: Reisen nur noch für Reiche. Sozialismus Hurra.

Oder doch nicht?

Gefordert ist eigentlich eine „sozial verträgliche“ Umsetzung der Besteuerung, so dass Geringverdiener nicht übermäßig belastet werden.

Wie soll denn das dann funktionieren?

Flugpreise, die vom Einkommen abhängen?

Mallorca frei für die Säuferschicht?

Oder geht es letztlich gar nicht um CO2, sondern wieder nur darum, jedem über Mindestlohn irgendwie alles abzuschöpfen und sich ihre bedingungsloses Grundeinkommen zu finanzieren?

Oder um es mal anders zu fragen:

Warum muss in Deutschland eigentlich jedes Pamphlet ein Impressum und eine Angabe des Verantwortlichen haben, nur linkes Geschrei in Form dieses Forderungskatalogs mal wieder nicht?

Schaut man auf das Impressum der Webseite, dann steht da:
buergeramt@ba-mitte.berlin.de

Ronja Thein
Lorentzendamm 6-8
24103 Kiel

Keine Rechtsform.

Ob es diese Person überhaupt gibt, wäre die Frage.

Googelt man, findet man kein so klar zuzuordnendes Foto dieser Person, immer irgendwelche Google-Verwechslungen, und anscheinend taucht sie immer nur im Zusammenhang mit diesem Impressum auf. Allerdings stößt man auch auf diese pittoreske Webseite, auf der es da heißt:

Auch hinter der deutschen Website von „Fridays for Future“ verbergen sich politische Aktivisten aus linksalternativen Kreisen. Registriert ist die Seite auf eine Ronja Thein im Lorentzendamm 8 in Kiel. Unter dieser Adresse firmiert ein linksalternativer Treffpunkt namens „Alte Mu“, zu dessen Projekten auch das „Fahrradkinokombinat“ zählt, welches für den 15.03.2019 zu einem „Fridays for Future“-Workshop einlädt. Sicher gehört auch Jakob Blasel zu den Machern dort. Wie eng die „Fridays for Future“-Kampagne auch anderswo mit grünen, antifaschistischen und kommunistischen Kadern verknüpft ist, belegte kürzlich pi-News mit einem Bericht aus Stuttgart.

Erst ganz am Ende der globalen Klima-PR-Kette stehen dann die tausenden ahnungslosen Schüler, die sich aus unterschiedlichsten Gründen zu den Demos begeben.

Dort nun wieder ist die Rede von Antifa, Linksextremisten, Grundeinkommensforderern auf einem Stuttgarter Friday for Future.

In der Tat sieht das Gebäude, soweit man das ohne Streetview eruieren kann, nicht so aus, als könnte man dort wohnen.

Was mich daran erinnert, dass mir Berlin immer noch keine Antwort auf die Frage gegeben hat, wer eigentlich Veranstalter der Greta-Kundgebung am Brandenburger Tor war, und was das gekostet hat, wem man es in Rechnung gestellt hat.

Es verdichtet sich immer mehr, dass das alles Fake, ausgemachter Schwindel ist.