Ansichten eines Informatikers

Mehr externe Berater für die Bundesdummenregierung

Hadmut
23.2.2019 14:17

Es wird schlimmer.

Das Handelsblatt meldet, dass die Ministerien in den vergangenen zwei Jahren 1,4 Milliarden für „private „Beratungs- und Unterstützungsleistungen“ gezahlt hätten und Gesundheitsminister Jens Spahn das jetzt auch im Bereich Gesundheit einführen will:

Nun werde die Zuständigkeit von externen Beratern noch einmal erweitert, kritisiert Mattheis. Dabei hätten diese „gewinnorientierten Dienstleister“ kein Interesse daran, im Sinne der Versicherten zu agieren.

Das Bundesgesundheitsministerium hält es dagegen für ratsam, „in besonderen Fällen“ Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, spezialisierte Rechtsanwaltskanzleien oder IT-Berater mit Prüfungen zu beauftragen.

Das Bundesversicherungsamt und die Aufsichtsbehörden der Länder könnten auf „besondere Problemstellungen“ stoßen, „die Spezialwissen erfordern und bei denen durch eine externe Bewertung des Prüfthemas die Verbesserung der Ergebnisqualität und Prüfdauer zu erwarten ist“.

Gerade das Prüfthema Informationstechnologie, also Fragen der Digitalisierung und des Datenschutzes, erfordere „aufgrund seiner Komplexität eine umfassende Qualifikation und Spezialwissen“, heißt es in der Begründung des Ministeriums. „Insofern ist es für die Prüfdienste sinnvoll, auch zu diesem Thema die Unterstützung von externen Spezialisten in Anspruch nehmen zu können.“ […]

Die Gesundheitspolitiker der Union können die Aufregung nicht verstehen. „Bei Prüfungen, für die Spezialkenntnisse benötigt werden wie beispielsweise im IT-Bereich, halte ich es sinnvoll, dass externe Experten hinzugezogen werden können“, sagte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Erwin Rüddel (CDU), dem Handelsblatt. Denn es sei wichtig, dass die Qualität der Prüfung auch dann gewährleistet werde, wenn die benötigten Kenntnisse bei den Aufsichten nicht gegeben seien.

Heißt auf deutsch: Das Gesundheitsministerium ist zu dämlich, um seine Aufgaben selbst zu erfüllen.

Wir leisten uns einen riesigen Beamtenapparat, um dann nochmal Externe für deren Arbeit zu bezahlen, weil sie selbst dazu nicht in der Lage sind.

Angereichert mit Quotenfrauen und Parteifreunden ohne Qualifikation und Befähigung. Das ist dann das Ergebnis.

Warum sitzt eigentlich in den Ministerien niemand mit profunden IT-Kenntnissen? Weil’s die Frauenquote nicht zugelassen hat?