Ansichten eines Informatikers

GHSH: Gute Hetzjagd, Schlechte Hetzjagd

Hadmut
1.1.2019 18:48

Das Zusammenleben täglich neu verhandeln – gern auch beim Rennen.

Vergleicht mal diese Beschreibung der Prügeltour aus Amberg mit der „Hetzjagd von Chemnitz”, Auszug:

Ihre Prügeltour begannen die vier jungen Asylsuchenden gegen 18.30 Uhr im Alter von 17 bis 19 Jahren demnach am Samstagabend im Bahnhofsbereich: Ihr erstes Opfer sei ein 13-Jähriger gewesen, wie die “Bild”-Zeitung berichtet. Sie hätten dem Jungen in den Bauch geschlagen und seien kurz darauf auf einen 29-jährigen Mann losgegangen, den sie ins Gesicht schlugen. Danach setzten sie ihre Prügeltour fort. Auch von Beschimpfungen ist die Rede. So sollen sie eines ihrer Opfer, ein 17-jähriges Mädchen, als “Nutte” beleidigt haben.

Wie die Polizei gegenüber der „Mittelbayerische Zeitung“ erklärt, sollen sich erschreckende Szenen abgespielt haben. Menschen sollen versucht haben, den Jugendlichen zu entkommen. Sie seien jedoch eingeholt worden. Teilweise sollen sie zu Boden geschleudert, geprügelt und getreten worden sein. Wir wollten weglaufen, doch sie holten uns an der Ampel ein. Es waren mindestens sechs Leute. Drei meiner Freunde bekamen Schläge, ich wurde niedergeschlagen und getreten“, schildert ein Opfer die Attacke gegenüber der “Bild”-Zeitung. Augenzeugen berichten der Zeitung, die Angreifer hätten einen Mann am Bahnhof zudem eine Treppe hintergeschubst.
„Brutal und grundlos“

Als „brutal und grundlos“ bezeichneten die Beamten die Tat. Danach habe sich das Quartett weiter in Richtung Altstadt bewegt.

Dort schlugen die jungen Männer buchstäblich wieder zu.

Und dann vergleicht mal die Reaktion der Presse, der öffentlich-rechtlichen Medien und der Politik mit Chemnitz. Dort sah man auf einem Video, wie einer einem anderen, der provoziert hatte, 10 Meter hinterherrennt, ohne ihn zu erreichen. Daraus macht man eine „Hetzjagd”.

Nun vergleicht das mal der Beschreibung oben. Und, irgendwo die Rede von „Hetzjagden”?

Wer glaubt diesen Leuten noch etwas?