Ansichten eines Informatikers

„Es geht in der Tat um das Selbstverständnis vieler Lehrer.”

Hadmut
24.9.2018 22:07

Das kann man sich gar nicht vorstellen. Und solche Leute lassen wir auf Kinder los?

Es gab doch nun ziemlich Streit um die Methode Lesen-durch-Schreiben, die an den Schulen gelehrt (so kann man das eigentlich nicht nennen) wird, und durch die die Kinder miserabel in Lesen und Schreiben werden. Inzwischen sagen ja immer mehr Leute, dass man das tunlichst bleiben lassen solle.

Ich hatte ja gerade gefragt, wer eigentlich hinter diesem Mist steckt.

Nun schreibt die WELT, dass deshalb die Lehrervereinigung Verband Bildung und Erziehung (VBE) beleidigt ist und die Kritik nicht gelten lassen will:

Der Deutsche Lehrerverband fühlt sich durch die Studie nun bestätigt. Die Frage sei, ob man Grundschulen nun noch gestatten könne, „ausschließlich oder vorwiegend“ nach dem Verfahren zu unterrichten, mahnte sein Präsident Heinz-Peter Meidinger.

Der VBE empfand diese Aussage wiederum als Beleidigung. Damit diskreditiere Meidinger die Arbeit vieler Grundschullehrkräfte, sagte VBE-Chef Udo Beckmann. Empört reagierte er auch auf eine Aussage von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek. Die CDU-Politikerin hatte nach Bekanntwerden der Studie gedrängt, die Schreiblernmethode generell zu überdenken. Die Lehrkräfte wüssten selbst am besten, wie sie arbeiten sollten, schimpfte Beckmann.

Es geht in der Tat um das Selbstverständnis vieler Lehrer. In den meisten Bundesländern steht es ihnen nämlich frei, mit welchen Methoden sie ihre Schüler unterrichten.

Das kann man sich gar nicht ausmalen. Die Lehrer führen solche Blödsinnsmethoden ein, und wenn man ihnen sagt, dass sie das bleiben lassen sollen, weil sie damit die Kinder kaputt machen, sind sie beleidigt. Das würde ihre Arbeit „diskreditieren” und ihr Selbstverständnis angreifen.

Es ist einfach unglaublich, was die Universitäten heute für Leute ausstoßen.