Ansichten eines Informatikers

Über den Mann im Kapuzenpulli und eine Reporterin in der Wüste

Hadmut
7.9.2018 20:40

Leser hatten mich auf eine Sendung aufmerksam gemacht.

Gut, ich weiß, es ist Trash-TV, und der Bericht ist wirklich unter aller Sau. Aber in Akte 2018 von SAT.1 (seit die auf DVB-T2 umgestellt haben und der Privatkram kostenpflichtig geworden ist, schaue ich kein Privatfernsehen mehr, weil ich für Werbung nicht noch Geld obendrauf legen will, und vermisse gar nichts) taucht (ab 9:52) genau dieser Mann auf und heult jämmerlich über seinen erstochenen Freund, kann ihn aber laut Off-Stimme nicht mal richtig beschreiben.

Sie versuchen dann, ihm hinterherzuforschen, aber eigentlich wissen und finden sie nichts.

Viel beachtlicher finde ich, wie diese Reporterin da in Chemnitz rumläuft und mit der Situation schlicht überfordert ist, dass die Leute mit Journalisten nicht mehr reden wollen.

Die hält sich für so eine Art Vorrang-Besser-Mensch, und dass trotz des völlig beknackten Skandal-Aufdeckungs-Tonfalls, eine primitive Skandalisierungsnummer, und weiß eigentlich überhaupt nicht mehr, was sie mit der Situation anfangen soll. Überfordert vor laufender Kamera.

Und die Ablehnung der Medien hat sich dort offenkundig verfestigt.

Das werden die in absehbarer Zeit nicht mehr reparieren oder einfangen können.