Ansichten eines Informatikers

Barley schwätzt mal wieder…

Hadmut
3.8.2018 18:27

Oder: Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

Und im verlinkten Artikel des Abendblattes:

Bundesjustizministerin Katarina Barley warnt vor Entgleisungen in der politischen Debatte. “Ich erlebe eine Veränderung der Debatten-Kultur und dazu gehört ohne Zweifel auch eine Verrohung der Sprache.

Vieles spielt sich in der Anonymität der sozialen Netzwerke ab, aber zunehmend auch in der öffentlich geführten politischen Debatte – sei es im Bundestag, in Talkshows oder den Nachrichten”, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. “Die größte Gefahr ist, dass man sich daran gewöhnt.”

“Diffamierende Ausdrücke, die früher beispielsweise nur von extremen Rechten in Mund genommen wurden, werden heute offenbar ganz selbstverständlich auch von bürgerlich-konservativen Politikern genutzt”, beklagte Barley ohne Namen zu nennen. “Die sprachliche Grenzüberschreitung droht Normalität zu werden”, sagte sie unter Verweis auf den twitternde US-Präsidenten Donald Trump. “Auch hier hat eine Gewöhnung eingesetzt. Wenn sich bei uns Politiker jeden Tag in der Tagesschau oder bei Facebook herabsetzend über Geflüchtete oder unseren Rechtsstaat äußern, wird das irgendwann akzeptiert und als gegeben übernommen. Das dürfen wir nicht zulassen.”

Sprache sei ein Seismograph für den Zustand einer Gesellschaft, sagte die Ministerin. “Viele Menschen sind beunruhigt.

Wieder mal das linke Problem: Man führt eine Kampftaktik ein, hält die für völlig in Ordnung, solange man sie selbst anwendet, aber wenn die Rechten sie imitieren (und dass die Rechten schon vor 100 Jahren das Linke kopierten, habe ich ausführlich beschrieben), dann ist sie plötzlich schlecht und böse. Das immer wiederkehrende Prinzip. Wehe dem, der es wagt, unsere Methoden zu übernehmen.

Seit Jahren, Jahrzehnten, erleben wir es, dass der Linksextremismus gegen alle anderen per Sprache kämpft, voran der Feminismus und Genderismus, gesteuert von Soziologen und Philosophen. Weil die alle auf dem Diskurs- und Poststrukturalismus-Trip sind, ihren Gurus wie Foucault, de Beauvoir, Butler, folgen, und sie alle glauben, es gäbe keine Realität, nur Sprechakte. Seit Jahren werden wir zugedonnert mit ständigen Umdefinierungen und Bedeutungsverschiebungen von Begriffen, neuen Sprachvorschriften (ich hab’s ja neulich schon beschrieben, dass wir früher auf linken Druck alle „Farbiger” statt „Neger” sagen mussten, jetzt plötzlich aber „Farbiger” total rechtsradikal sein soll) und wird ständig zugedröhnt werden mit „Studierende” statt „Studenten”, „zu Fuß gehende” statt Fußgänger und solchem mehr des grenzenlosen Blödsinns. Ständige Sprachveränderung, ständige Bedeutungswechsel, ständig neue Sprachvorschriften sind die Masche. Und nichts darf bleiben wie es ist. Man beschreibt sich als „progressiv”, in Wirklichkeit steckt dahinter die Ideologie, dass alles Beständige, Konservative „Rechtsradikalismus” erschafft und wir deshalb in einem ständigen Fluss, ständiger Bewegung und Veränderung gehalten werden müssten, damit es keine Gewissheit, keine Stabilität, keinen Orientierungspunkt geben könne.

Und jetzt beschwert sich die Barley darüber, dass sich die Sprache verändert.

Es ist das zentrale Ziel, die zentrale Masche und Methode, für ständige Verunsicherung zu sorgen, und ständig Angst zu schüren, etwa vor allen Männern und ständiger Benachteiligung, Diskriminierung, Vergewaltigung. Vor allem in den USA ist Feminismus bei vielen zur schweren psychischen Erkrankung geworden, weil sie das Haus nicht mehr verlassen, aus lauter Angst, ein Mann könnte ihnen auf den Hintern gucken oder sowas. Und seit langem, Frauen und Männer gegeinander auszuspielen, Ziel Klassenkampf.

“Politiker sollten niemals Angst und Verunsicherung verstärken, um daraus einen Vorteil zu ziehen”, verlangte Barley. “Wer Menschen gegeneinander ausspielt, handelt asozial.” Für Repräsentanten des Staates müssten “Respekt, Anstand und Ehrlichkeit” eine Selbstverständlichkeit sein.

Für Repräsentanten des Staates müssten “Respekt, Anstand und Ehrlichkeit” eine Selbstverständlichkeit sein.

Und ausgerechnet deren SPD drückt die allerdreckigsten, intrigantesten und verlogensten Genderguerillas in die höchsten Ämter.

Wer wählt sowas?

Wer macht sowas zur Justizministerin?