Ansichten eines Informatikers

Die „gute wissenschaftliche Praxis” der Max-Planck-Gesellschaft

Hadmut
21.1.2018 20:49

Das wäre jetzt was für mein altes Forschungsmafia-Blog gewesen.

Ein Leser schickte mir einen Link auf einen Blog-Artikel auf Wissenschaft-als-Beute, in dem sehr dubiose Machenschaften der MPG beschrieben werden.

Die MPG hat nicht nur bereits begonnen, sich mit der Wissenschaft zu verwechseln, sie hat die Wissenschaft gekapert. Sie kann sie jedoch immer weniger erklären, was sie mit dem ganzen Geld eigentlich anstellen will. Die Stabilisierungversuche der Generalverwaltung: Lächeln, bei Nachfragen Beton anrühren und strikte Kontrolle der internen Kommunikation.

Und:

Doch Fragen sind nicht erwünscht. Journalisten werden hin gehalten und abgewimmelt12? Und nicht nur das: Die einzelnen Institute werden ausdrücklich darauf hingewiesen, auf Nachfragen, also auf Journalisten, nicht zu einzugehen. Wie war das noch mit “Vertrauen und Unterstützung”, die die “Gesellschaft” der “Wissenschaft (…) angedeihen lassen” soll? Es scheint, als werde hier deutlich mehr Kapital riskiert als 100 Millionen Euro.

Das dürfte ziemlich rechtswidrig sein, denn der Staat kann sich seiner Presseauskunftspflicht nicht durch Flucht in das Privatrecht entziehen.

Ähnlich wie die DFG und eigentlich alles, was die Politik anfasst, kommen die in eine Abwärtsspirale, die immer mehr mit Geldversumpfung und immer weniger mit Wissenschaft zu tun hat.