Ansichten eines Informatikers

Spiegel-Krämpfe: Freiheit sei die Abwesenheit von Witzen

Hadmut
9.1.2018 23:43

Es wird Zeit, dass der SPIEGEL endlich mal pleite geht. Und sie tun ja auch alles dafür. Artikel über Pimmelwitze auf SPIEGEL Online etwa.

Wenn noch irgendwer Zweifel an der Verblödung der Presse hat, muss er sich nur die Kolumnisten bei SPIEGEL Online anschauen. Da hat es Granaten drunter, bei denen man sich wundert, dass die überhaupt noch unter Presse geführt werden. Die Stokowski mal wieder voller Penisneid:

Männer haben es nicht geschafft, Witze über ihre Penisse zum Tabu zu erklären. Während jeder, der heute einen Blondinenwitz macht, als komplett vorgestriger Idiot dasteht, sind Peniswitze nahezu durchgängig anerkannt. Wer sich über dicke, alte, hässliche, kranke Leute lustig macht, kriegt eins auf den Deckel. Große Ohren, hängende Brüste, schiefe Zähne: Unter halbwegs vernünftigen Menschen ist klar, dass man darüber nicht lacht. Aber wer Witze über kleine Penisse macht, kommt damit im Normalfall sehr gut durch.

Der Pimmelwitz ist das Zeichen schlechthin dafür, dass Männer sich in den vergangenen Jahrzehnten nicht hinreichend um eine freie Sexualität gekümmert haben. Während Frauen ihre Lebensumstände revolutioniert haben, kann man sich über Männer und ihr intimstes Organ in aller Öffentlichkeit lustig machen, und sie sagen in den allermeisten Fällen: exakt nichts.

Jetzt machen sie den Männern auch noch zu Vorwurf, dass die das locker, entspannt und neurosenfrei seien. Feminismus und political correctness haben sich aufgeführt wie Potters Dementoren und jegliche Freude, jede Hoffnung aus den Menschen gesaugt, nur noch Finsternis und Verderben gelassen.

Und jetzt guckt die da voller Neid auf die Entspanntheit der Männer, die das alles locker und mit Humor nehmen und Wichtigers und Besseres zu tun haben, als sich mit diesem correctness-Scheiß auseinanderzusetzen, und dann meint sie, Männer hätten sich nicht genug um eine freie Sexualität gekümmert. Frei heißt für die, dass man Witze verhindert und andere daran hindert, sich über „intimste Organe lustig zu machen”.

Die meint, es wäre eine Befreiung, andere Leute an Witzen zu hindern. Freiheit sei die Abwesenheit des Witzes.

Nur mal zur Erinnerung: Journalisten behaupten immer, ihr besonderer Wert läge in der Einordnung des Zeitgeschehens in Zusammenhänge.

Wer würde sich von solchen Leuten irgendetwas einordnen lassen und dafür auch noch bezahlen?

Nordkorea und Erdogan haben mehr Humor als SPIEGEL Online.