Ansichten eines Informatikers

Feinstaub

Hadmut
1.1.2018 19:05

Aus politischer Sicht.

Ach.

Es ist keine 24 Stunden her, da gingen zig Millionen Menschen auf die Straße, um mit Wonne 17% des Jahresfeinstaubs zu produzieren.

Und wieviele dieser Feinstaubgegner Raucher sind und andere einstänkern, wird auch nicht gefragt.

Nach Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat man das Recht, in seiner Wohnung zu rauchen, soviel man will. Auf die Gesundheit von Kindern in der Wohnung kommt es dabei nicht an. Man darf Frauen und Kinder nicht schlagen. Tut man es doch, kommt die Polizei und erteilt Hausverbot. Vollqualmen darf man sie. Da kommt niemand.

Und es gibt auch kein Recht, in seiner Wohnung vom Rauch aus den Nachbarwohnungen verschont zu bleiben. Sagt der BGH.

Es sagen aber auch die Parteien, die sich vorgeblich für Umweltschutz einsetzen und sagen, wir müssten endlich was gegen den Feinstaub auf den Straßen tun. Gegen Feinstaub in Wohnungen und Kinderlungen macht man bewusst nichts, weil das die Wählerschaft vergraulen würde.

Es gibt überhaupt verblüffend wenig Berichte über die Feinstaubbelastung durch Rauchen.

Wusstet Ihr, dass es Chipfabriken gibt, in deren Reinsträumen Raucher nicht arbeiten dürfen? Natürlich nicht rauchen, aber auch nicht arbeiten, selbst wenn sie während der Arbeitszeit nicht rauchen? Weil Raucher immanent auch außerhalb ihrer Raucherzeiten so viel Feinstaub ausatmen, dass die erforderliche Reinheit für die Chipproduktion nicht aufrechterhalten werden kann. Betreten Raucher die Räume, bricht die Produktion auf längere Zeit zusammen. Hat man mir mal vor ca. 20 Jahren bei der Besichtigung einer Chipfabrik erläutert.

Kommt halt immer drauf an.