Ansichten eines Informatikers

Frauenförderung zerstört Infrastruktur

Hadmut
27.11.2017 16:11

Geliefert wie bestellt. (Nichts) Neues aus NRW.

Der Kölner Express berichtet über den letzten Kinderarzt in Köln-Chorweiler. Und der ist 69 Jahre alt.

Geiß ist schon seit fast zehn Jahren Chorweilers letzter Kinderarzt. Gleichzeitig kommen immer mehr kleine Patienten zu ihm: Seit dem Jahr 2000 sind es mehr als 20.000 zusätzlich.

Das hört sich nach massivem Politikversagen an. Wie kann man den 10 Jahre lange zuschauen, wenn nur noch ein einziger Kinderarzt da und der schon alt ist?

„Ein wichtiger Grund dafür: Es gibt viel zu wenig Studienplätze. 12.000 Plätze gibt es heutzutage, vor der Wende waren es noch 16.000. Schuld dafür ist das föderale System. Die Koordination zwischen staatlicher und regionaler Ebene ist mangelhaft.“

Wann war eigentlich in der Politik das letzte Mal irgendetwas nicht mangelhaft?

Die Studienplätze sind um 4.000 geschrumpft. Na, wie gut, dass wir dafür jetzt Gender Studies haben.

Auch bei Köln-Chorweilers letztem Kinderarzt ist der Babyboom spürbar. Viele junge Syrer und Afrikaner sind unter den Patienten, 80 Prozent hier haben Migrationshintergrund, schätzt Geiß. „Doch zum Glück hatte ich damals so einen guten Englisch-Lehrer.“ Er schmunzelt.

Komisch. Hieß das nicht mal, die Syrer wären alles ausgebildete Ärtze und Ingenieure, die hier gleich loslegen?

Und dann der Brüller:

„Gleichzeitig sind heutzutage über 80 Prozent der jungen Nachwuchsärzte weiblich“, erklärt Geißen weiter. „Und die haben einen völlig anderen Lebensentwurf als wir damals. Sie wollen andere Arbeitszeiten, als wir noch leisten konnten.“

50 bis 60 Wochenarbeitsstunden wie früher– für viele für die jüngere Ärztegeneration keine Option mehr. Da brauche es völlig andere Strukturen.

Doch es verändert sich nach wie vor wenig, obwohl der Ärztemangel schon seit Jahren bekannt ist. Kahl: „Offenbar muss das Fass erst überlaufen, bis endlich etwas passiert.“

Das Veterinärsyndrom. Frauen bekommen in den Schulen bessere Noten, verdrängen damit Männer aus den Studienplätzen, und eröffnen dann Halbtagskuscheltierpraxen in der Innenstadt, und die Landwirtschaft steht ohne Veterinäre da. Und mit Flüchtlingen wollen die sich dann schon gleich gar nicht abgeben.

Aber man hat das ja genau so gewollt und jahrelang dort SPD gewählt. Ob das jetzt unter Laschet irgendwie besser wird, muss sich noch zeigen.

Müsst Ihr Euch aber auch immer klarmachen: Wer auf dem Land keinen Tierarzt oder keinen Landarzt findet, oder in der Stadt für das kranke Kind keinen Termin bekommt, der kann sich an dem schönen Gedanken wärmen, Frauen gefördert zu haben.

Dass Männer dadurch verdrängt werden, ist gewollt. Dass dadurch die medizinische Versorgung einbricht – Maul halten. Ihr wollt doch keine sexistischen Patriarchen sein!