Ansichten eines Informatikers

links-braun-versiffte Schweiz

Hadmut
9.10.2017 22:23

Sag ich doch…

Ich habe doch schon so oft geschrieben, dass sich meines Erachtens Linksextreme von Nazis nur noch im Namen unterscheiden, ansonsten aber systematisch und methodisch gleich sein. Und vielleicht darin, dass die Nazis sich für Nazis halten, während sich die Linken einreden, sie wären das nicht, weil sie sich „antifaschistisch” nennen und auf Nazis schimpfen. Insofern sind sie Nazis mit zusätzlichem Realitätsverlust.

Die Basler Zeitung schreibt, dass der Kabarettist Andreas Thiel unter dem Druck der Linken seine Tätigkeit beendet. Es wird soviel politischer Druck auf die Theater ausgeübt, dass er keine Auftritte mehr bekommt. Zitat:

Einige Theater haben Angst vor Terrorismus, weil ich Morddrohungen erhalten habe. Andere Theater gaben dem Druck nach, der von aussen auf sie ausgeübt wird. Diese Theater sagen: «Wir mögen dich und deine Satire, aber wenn dein Name im Programmheft steht, hagelt es Beschimpfungen.» Wiederum andere lösten Verträge auf, weil sie Schawinskis Verleumdungen glaubten, ich sei ein Rassist.

Eigentlich deckungsgleich mit den Aktionen der Nazis gegen jüdische Künstler in der Frühzeit des NS-Regimes.

Falls Ihre Logik zutrifft, dann wäre das fatal für die Linken: Linke verkehren nur noch mit Linken. Ich bin Liberaler und hatte immer von links bis rechts ein gut durchmischtes Publikum. Als vegetarischer Impfgegner mache ich mich auf der Bühne über Fleischesser lustig, kritisiere Tierversuche, die chemische Industrie, die Banken, die Subventionierung der Landwirtschaft usw. und habe deswegen aber noch nie Probleme mit irgendwelchen Rechten gehabt. Falls es Ihre «Linke» tatsächlich nicht erträgt, dass ich als Satiriker auch die Linken kritisiere, dann habe ich Angst um Ihre «Linke». Aber wenn ich sehe, dass gewaltbereite linke Schlägertruppen bereits Veranstaltungen der ETH erfolgreich verhindern, nur weil ihnen ein Gastredner zu wenig links ist, dann muss ich Ihnen wohl beipflichten. Die «Linke» scheint hinabzusinken in einen Sumpf, der eigentlich braun ist.

Entspricht exakt dem Nazitum.

Bei dem angesprochenen Vorgang an der „ETH” scheint es wohl um den von Linken sabotierten Besuch von US-General Petraeus an der ETH Zürich zu gehen, beschrieben in der NZZ unter „Der Mob bestimmt, wer reden darf”. Auch daraus zitiere ich:

Sie drohen mit Krieg. «Krieg dem Kriegstreiber», heisst es in Aufrufen im Internet, mit denen linke Studentenorganisationen seit Wochen mobilmachen. […]

Der Entscheid [die Veranstaltung abzusagen], so die ETH, sei «nach sorgfältiger Überprüfung und in enger Absprache mit verschiedenen Partnern» getroffen worden. Aus Sicherheitsgründen, denn die studentischen Aktivisten schrecken vor Gewalt nicht zurück. Die Gruppe «Uni von unten», sekundiert vom schwarzen Block, hatte zwar nur zu einer Kundgebung aufgerufen. Doch die Tonalität des Aufrufs lässt keinen Zweifel daran, dass es den Veranstaltern nicht einfach darum ging, auf friedliche Weise ihren Unmut über Petraeus und sein Wirken zu bekunden – und schon gar nicht darum, im Rahmen der geplanten Diskussion mit dem Referenten zu debattieren. Ziel der Kundgebung war es, die Veranstaltung zu verhindern.

Der Entscheid, so die ETH, sei «nach sorgfältiger Überprüfung und in enger Absprache mit verschiedenen Partnern» getroffen worden. Aus Sicherheitsgründen, denn die studentischen Aktivisten schrecken vor Gewalt nicht zurück. Die Gruppe «Uni von unten», sekundiert vom schwarzen Block, hatte zwar nur zu einer Kundgebung aufgerufen. Doch die Tonalität des Aufrufs lässt keinen Zweifel daran, dass es den Veranstaltern nicht einfach darum ging, auf friedliche Weise ihren Unmut über Petraeus und sein Wirken zu bekunden – und schon gar nicht darum, im Rahmen der geplanten Diskussion mit dem Referenten zu debattieren. Ziel der Kundgebung war es, die Veranstaltung zu verhindern. […]

Nach der totalitären Logik der studentischen Zensoren darf es also nicht sein, dass ein ehemaliger US-General an der ETH spricht. Petraeus sei ein «nicht verurteilter Kriegsverbrecher», so begründen sie ihre Aktion. Zudem sei er nach seiner militärischen Karriere in «einem Konzern der übelsten Sorte» tätig gewesen – Petraeus arbeitete bei einer Beteiligungsfirma, die Firmen restrukturiert. Das darf man nicht, findet «Uni von unten» – die übrigens völlig anonym agiert, niemand steht mit seinem Namen hin. Und vor allem darf es nicht sein, dass in Zürich jemand öffentlich auftritt, der Ansichten vertritt, welche denen von ein paar militanten Studierenden nicht in den Kram passen.

Der ETH Zürich gönne ich das aus bekannten Gründen, die haben es sich so richtig verdient, in der tiefsten, übelriechendsten Jauche zu versinken.

Dieser korrupte Saftladen hat die wissenschaftliche Redlichkeit und die Forschungs- und Redefreiheit billigster Korruption geopfert und es bereitwillig mitgespielt, dass durch politischen Einfluss bestimmt wird, wer reden und forschen darf.

Da haben sie es sich zutiefst verdient, dass ihnen jetzt selbst auf politischen Druck das Maul verboten wird. Eigentlich muss man sagen, dass es höchste Zeit wurde, dass mal irgendwelche Kriminellen die ETH so behandeln, wie die ETH andere behandelt. Und nachdem sie sich ja mit Professoren besetzt haben, die alles sagen und verschweigen, was politisch gewünscht wird, dürfte es nicht mal schwer gewesen sein, die ETH in die Jauchegrube zu fahren. Wer Mob zu Professoren macht, muss sich nicht wundern, wenn er auch Mob als Studenten bekommt.

Links und braun ist das gleiche.

Und in 10 Jahren ist von den Universitäten nichts mehr übrig. Ist nicht schade drum. Schon gar nicht um die ETH.