Ansichten eines Informatikers

Heroin

Hadmut
14.8.2017 23:34

Geht auch gerade so als Welle durch die Presse:

In den USA scheint der Mittelstand in Drogenabhängigkeit, oft von Heroin, aber anfangssüchtig gemacht durch chemisch eng verwandte Schmerzmittel, zu versinken (FAZ, Spiegel Plus)

Muss man sich klarmachen: Die haben praktisch alle mit legalen, sauberen, auf klinischem Niveau hergestellten Drogen aus der Apotheke angefangen, und viele sind dann auf dreckiges Straßen-Heroin abgerutscht. Weil’s halt viel billiger und noch leichter zu kriegen ist. Der Drogenmarkt steigt immer stärker an. Da sind große Teile der bürgerlichen Mittelschicht kaputt, und es deckt sich mit dem, was mir Leser aus USA und Kanada schreiben. Einer sagte mir, dass er in der Öffentlichkeit bei jedem zweiten Drogen riecht, obwohl man viele Drogen nicht mal riechen kann, und ein anderer erzählte mir, dass er bei seinem täglichen Spaziergang in einer gutbürgerlichen, besseren, ruhigen Wohngegend jeden Tag Drogenhaushalte und zugedonnerte Leute in Autos sieht, das nähme immer mehr zu.

Und bei uns erzählen sie, die Drogenfreigabe würde alle Probleme lösen. Damit wären sofort Kriminalität, Beschaffungsdruck und das alles weg und die Welt wäre gut. In Berlin gibt es inzwischen Drogen in vielen Gegenden frei auf der Straße zu kaufen. Mit ein paar Jahren Verzögerung werden wir das dann auch überall haben. Und wenn dann das Bedingungslose Grundeinkommen dazukommt, muss man eigentlich gar nichts anderes mehr tun als herumzuliegen und sich Drogen reinlaufen zu lassen.