Ansichten eines Informatikers

Chicago – Stockton

Hadmut
7.7.2017 20:11

Oh. Es gab ein Update. Die Sache mit den Schießereien ist anders, als ich dachte.

Ein Leser hat mich zu den 100 Schießereien in Chicago auf einen Fehler hingewiesen. Es sei nicht etwa so, wie ich dachte, dass die nicht sonderlich gut schießen könnten, wenn bei 100 Schießereien nur 15 Tote (und 86 Verletzte) entstünden.

Es sei vielmehr so, dass deren Ärzte so gut sein, dass sie 80% der Schussverletzten wieder soweit zusammenflicken könnten, dass sie das wenigstens überleben. Die Navy bildet ihre Ärzte deshalb dort für Kriegszonen aus, indem sie sie in Krankenhäusern in Chicago arbeiten lässt. Offenbar die perfekte Kriegsausbildung. Sie machen übrigens hübsche Statistiken über Schussverletzungen.

Interessant ist, wie ein linkes Modell zur Befriedung aussehen soll: Alle Steuern abschaffen. Alle Drogen freigeben. Weil die Quelle der Kriminalität der Drogenhandel sei, dem man damit die Grundlage entziehe. Waffen müssten freigegeben werden, damit jeder Waffen tragen kann. Damit wäre die Kriminalität in der U-Bahn sofort beendet. Und das Mindesteinkommen müsse wieder aufgehoben werden, weil die meisten der an Schießereien Jugendliche ohne Ausbildung seien, die niemand für den Mindestlohn einstellt, damit die auch für weniger Geld was arbeiten könnten.

Zu den gefährlichsten Orten in den USA gehört aber auch Stockton in Kalifornien, wo sie den Kriminellen jetzt Geld dafür bezahlen, dass sie nicht aufeinander schießen.

Würde ich genau umgekehrt machen: Ich würde ihnen Geld dafür geben, dass sie nur aufeinander schießen.