Ansichten eines Informatikers

Nützlicher Job oder Abstellposten für Pseudoberuf?

Hadmut
8.2.2017 21:57

Nutzt das oder sehen wir Ausflüsse des Effektes, dass immer mehr Leute Berufe erlernen, die man nicht braucht?

Ein Leser weist mich auf diesen Artikel hin.

Eine Sozialpädagogin erzählt, dass sie so eine Schwangerenbetreuung macht, was ja vor allem dann wichtig würde, falls das Kind tot geboren wird, dann müsse sie die Seelen-Hebamme spielen (hoffentlich kommt die dann nicht mit der Saugglocke).

Stell ich mir gruselig vor. Ich stell mir da gerade so vor. Eine Schwangere, die sich auf ihr Kind freut, oder eine, die aus irgendwelchen Gründen Angst hat und nicht weiß, was auf sie zukommt, und dann kommt so eine Tante da an, Grüß Gott, ich betreue Sie, besonders für den Fall einer Totgeburt.

Hurra.

Die scheint überhaupt morbide drauf zu sein, denn es geht ja in dem Artikel nur um Totgeburten. Und Tätigkeiten, die wohl schon wichtig sind, aber die ich eher bei Bestattern, Pfarrern, Seelsorgern, Hebammen usw. gesehen hätte.

Ist das jetzt ein Beruf oder sind das solche Ausflüsse einer Soziologenschwemme? Wissen die nicht mehr, wohin mit denen? Kriegen die jetzt alle solche Peusdoberufe?

Bin mir nicht sicher, ob das jetzt gut oder überflüssig ist.

Aber so ne Affinität zu Baby-Leichen erscheint mir gar nicht gesund.