Ansichten eines Informatikers

Die Linken haben die Frauenpest

Hadmut
23.9.2016 18:07

Hab ich’s nicht gesagt? Kaum springen die Frauen von der Piratenpartei zu den Linken über, packt die dort der Wahnsinn.[Update]

Allerdings brauchten die dazu das neue Personal nicht mal, auch die Altlinken spinnen. Juliane Nagel, auch als „Chaos-Jule” bekannt, scheint ein Gewalt-Problem zu haben. Ein Leser wies mich darauf hin, dass man darüber zwar nicht viel in der Presse, doch aber was in einer Pressemitteilung der AfD lesen könne:

Die Partei „Die Linke“ und ihre Landtagsfraktion distanzierten sich vergeblich von Gewaltaufrufen ihres Fraktionsmitgliedes, Juliane Nagel, aus Leipzig. In deren Dresdner Büro – und nun auch in dem in Leipzig -hängt seit Tage ein Plakat der gewalttätig agierenden, so genannten „Antifa“, worauf zu Randale am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober in Dresden aufgerufen wird. Distanzierungen des eigenen Fraktionschefs Gebhardt und das Versprechen, das Plakat zu entfernen, ignorierte Nagel bisher.

Wie war das? Gewalt ist männlich und rechts? Naja, sie arbeiten ja an der Gleichstellung.

Auch intellektuell scheint’s da mehr und mehr zu hapern.

In einer Beschlussvorlage der Linken heißt es, man solle auch für Arbeitsgeräte und -mittel gendergerechte Sprache verwenden, weil sich die Schreibmappe nunmal diskriminiert fühlt, wenn immer von dem Locher und dem Papierkorb die Rede ist.

Und das meinen die ernst, das ist nicht 1. April:

Antrag:

Ab sofort werden Arbeitsgeräte/-mittel aus allen Arbeitsbereichen der Stadt Flensburg genderneutral bezeichnet. Dies gilt insbesondere für grammatisch mit maskulinem Artikel („der“) bezeichnete
Arbeitsgeräte/-mittel:

  • Bezeichnungen, die Berufsbezeichnungen nachgebildet sind: der/die ScannerIn, der/die ComputerIn, der/die BleistiftanspitzerIn, der/die KopiererIn, der/die StaubsaugerIn usw.
  • weitere Bezeichnungen sollten bestehenden Doppelformen kreativ nachgebildet werden: der/die Papierkorb/-körbin, der/die Briefkopf/-köpfin, der/die AbfalleimerIn usw.

[…]

gez. Gabriele Ritter
Fraktionsvorsitzende Die Linke

Die Hellsten waren die eh noch nie, denn Scanner und Computer sind keine Berufsbezeichnungen [mehr] (Was sind sie von Beruf? Computer… wobei, das gab’s tatsächlich mal kurz.), sondern englische Bezeichnungen und als solche Neutrum. Wenn überhaupt, dann hätte man fordern müssen, dass es das Computer oder das Scanner heißt. Aber nicht die Computerin. Schon blöd, wenn man von Sprache keine Ahnung hat, aber anderen Sprachvorschriften machen will. Nicht gendern wollen sie übrigens die Kantine. Die Küche soll weiblich bleiben.

Und wieder gilt die neopolitische Erkenntnis: Wer die Frau hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Ich frag mich da nur immer: Wer wählt sowas?

Aber es besteht Hoffnung. Es sieht nämlich ganz danach aus, dass das da nun exakt so läuft wie bei den Piraten und es die Linke in vier Jahren nicht mehr gibt.

Update: Ein Leser weist mich gerade auf ein Update auf der Seite der Jungen Freiheit hin und meint, das hätte ein Witz sein sollen:

AKTUALISIERUNG: Die Linke im Flensburger Rat teilte auf ihrer Internetseite mit, sie selbst werde gegen den von ihr eingebrachten Antrag stimmen. Die Beschlußvorlage, die sich auch in der offiziellen Dokumentendatenbank des Rats der Stadt Flensburg findet, habe „bestenfalls für Lachanfälle in den 13 Etagen des Rathauses sorgen“ sollen.

Dazu hab ich ein paar Anmerkungen:

  1. Um ein Witz zu sein, hätte man es von vornherein so auslegen müssen. Das wirkt auf mich aber doch arg gequält und nachträglich konstruiert, um sich da irgendwie wieder rauszureden. Hinterher sagt sich das immer leicht, dass es ein Witz gewesen sein soll.
  2. Ist auch nicht witzig, lacht keiner. Warum? Ist ja keine Parodie, Satire oder Überspitzung. Die sind ja wirklich so dämlich und machen wirklich so einen Quatsch. Wie könnte es für einen Lacher sorgen, wenn es voll der Realität entspringt?
  3. Gab irgendwo mal einen Spruch, dass es zum Ende geht, wenn Realität und Satire nicht mehr zu unterscheiden sind.
  4. Man muss immer sehr aufpassen, wenn Linke Späße über sich selbst machen, so wie neulich mit den Antifa-Zahlungen. Linke sind nämlich Ideologen und da völlig humorlos und zu jeder Selbstironie unfähig. Dafür stiften sie gerne Verwirrung und verunsichern die öffentliche Meinung. Wenn sie also solche „Spaßmanöver” unternehmen, muss man immer auch in Betracht ziehen, dass sie damit nur provozieren wollen, dass man das nicht mehr ernst nimmt oder keiner mehr aufspringt, um sich nicht als der zu blamieren, der den Witz nicht verstanden hat. Böse Rabulistik. Wie bei den Antifa-Zahlungen. Mach es lächerlich, dann traut sich keiner mehr was zu sagen, wenn es wirklich ans Licht kommt.
  5. Man muss den Linken dann auch mal sagen, dass sie tatsächlich so dämlich sind wie das, was sie als Spaß hinstellen.