Ansichten eines Informatikers

Sexualstrafrecht und Ficki-Ficki: Nein soll Nein heißen

Hadmut
14.5.2016 20:22

Die Bundesregierung will nach der Vorlage von Bundesjustizminister Heiko Maas das Sexualstrafrecht noch darüber hinaus verschärfen.

Das Unterfangen hat einen Haken, das es zum Rohrkrepierer machen könnte.

Die FAZ berichtet, die Bundesregierung will das Sexualstrafrecht verschärfen:

Im Gegensatz zur bisherigen Regelung soll als Vergewaltigung auch gelten, wenn ein eindeutiges „Nein“ bei der körperlichen Annäherung missachtet wird.

Nach anfänglichem Zögern befürwortet die CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine Regelung, die den Grundsatz „Nein heißt Nein“ umsetzt. „Dieser Grundsatz verträgt keine Einschränkung“, so Winkelmeier-Becker gegenüber der F.A.S.. Ihre Fraktion stehe geschlossen hinter dieser Feststellung. Zudem soll ein Straftatbestand für das sogenannte „Begrapschen“ eingeführt werden.

Außerdem wünscht die Union eine Regelung, „die Übergriffe aus einer Gruppe heraus unter Strafe stellt“. Beide Vorschläge sind unmittelbare Konsequenzen aus den massiven sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht in Köln. Der Bundesrat hatte am Freitag das Parlament gebeten, den Kabinettsentwurf von Justizminister Maas deutlich zu verschärfen.

Dort ist eine „Nein heißt Nein“-Regelung nicht vorgesehen. Das hatten zunächst die Grünen kritisiert. Aus Sicht der Länderkammer ist der Maas-Vorschlag „ein begrüßenswerter erster Schritt in die richtige Richtung“, gehe aber nicht weit genug.

Äh, Moment mal.

Nochmal zum Mitdenken:

  • „Nein” soll „Nein” heißen.
  • Eine Folge der Übergriffe in der Silvesternacht in Köln.

Na!?

Klingelt da was? Geht da ein Licht auf?

Wenn ja: Dann seit Ihr schlauer als unsere Politiker.

Wenn nein: Dann habt Ihr das Zeug zum Politiker.

Wieviele der Täter in Köln sprechen wohl Deutsch? So, dass sie „Nein” auch verstehen? Und man ihnen das auch nachweisen kann und sie sich nicht darauf hinausreden können, kein Deutsch zu verstehen?

Kleine Denkhilfe: Erinnert Euch mal an die Ficki-Ficki-Zettel, die die dabei hatten. Nicht mehr in Erinnerung? Hatte ich im Januar schon beschrieben, das waren solche Deutsch-Redewendungen für solche, die gar kein Deutsch können. „Ich will fucken” stand drauf, aber nicht was „Nein” heißt.

Welches „Nein” zählt denn dann? Amtssprache deutsch? Russisch? Arabisch? Alt-Aramäisch oder sowas? Sanskrit?

Genau: Ein Sexualstrafrecht als Folge von Köln, was nur Deutsche wirklich trifft. Migranten können weiterrammeln, Deutsche gehen in den Knast. Ist ja mal wieder bärenstark durchkonstruiert von unseren Intelligenzbolzen in der Politik.

Wisst Ihr, an was mich das erinnert? An das Verbot, gewisse Sendungen im Internet vor 22:00 Uhr zu zeigen. Da war den Politikern auch nicht klar zu machen, dass das Internet weltweit funktioniert und es lauter verschiedene Zeitzonen gibt, es also immer vor und nach 22:00 Uhr ist. Dass Migranten kein Deutsch können oder zumindest juristisch unangreifbar vorschützen können, Deutsch nicht zu verstehen, kapieren die irgendwie auch nicht.

Meine Güte, sind diese Leute so blöd. Und von denen müssen wir uns regieren lassen. Dabei hat eine Mehrheit sie nicht einmal gewählt.

Und besonders fällt mir wieder mal auf, dass gerade die, die uns ständig Sprachvorschriften machen und eine bessere Sprache vorschreiben wollen, sprachlich mal wieder gar nicht kapieren, was sie da eigentlich tun. Nebensätze, indirekte Rede und sowas gibt’s bei denen alles nicht mehr:

He, Süße! Hättest Du was dagegen, wenn ich Dir jetzt die Kleider vom Leib reiße, dich auf den Tisch lege und es Dir mal so richtig besorge? – Nein! – Oh Scheiße, bloß weg hier!