Ansichten eines Informatikers

Im Zeichen des Schniedelwutzes

Hadmut
26.1.2016 22:44

Ein Leser weist mich auf eine neue Ablenkstrategie der Feministinnen hin.

Eigentlich will ich deshalb auch nur auf diesen Blogartikel verweisen: Der hat seinen Pipimatz gezeigt

Er beschreibt, wie die Gender-Szene es nach Köln wieder versucht, mit einem anderen Kriegsschauplatz abzulenken. Jetzt geht es um Exhibitionismus. Männlichen, versteht sich. Es geht natürlich mal wieder um den Krieg gegen alles Männliche.

Und, wie immer, wenn es um Krieg gegen Männer geht, taucht auch die Schwanzexpertin Anke Domscheit-Berg darin auf (und dürfte sich damit für die nächste Runde Dschungel-Camp qualifizieren um dort Kamelpenisse zu fressen):

Zeigt mal wieder die Doppelmoral. In den USA kämpfen sie gerade für das Zeigen von Brüsten, hier in Europa sind die Femen und andere Idiotinnen oben ohne unterwegs (ich hab neulich irgendwo ein Video gesehen, bei dem sie gegen die Objektifizierung von Frauen oder irgendsowas protestieren wollten und femen-mäßig oben ohne auf irgendeiner Porno-Messe rumgerannt sind, und keiner hat gemerkt, dass das ein Protest sein soll, weil oben ohne auf einer Porno-Messe rumzulaufen dort zwischen den vielen nackten Pornodarstellerinen überhaupt nicht auffällt, sie wurden für Pornodarstellerinnen gehalten).

Oder in München während des Oktoberfests. Da muss man nicht mal hingehen, sogar in der Firma werden einem permanent wie wogenden Rundungen aus prall hochgeschnürten Dirndln zu hunderten unter die Nase gehalten. (Aber wehe dem, der was sagt.) Größte Brüste-Show der Welt.

Warum soll das Recht von Frauen, Brüste zu zeigen gut sein, des Mannes Schniedel aber schlecht? Gute Geschlechtsorgane, schlechte Geschlechtsorgane?

Aber, aber, wird da mancher einwenden, man kann doch Brüste nicht mit einem Penis vergleichen. Stimmt. Der Penis ist der Mercedes unter den Geschlechtsorganen (Zitat: Walter Moers, kleines Arschloch).

Aber im Ernst:

Warum ist eigentlich bei Männern so böse, was bei Frauen als Freiheitsrecht gilt?

Was meint ihr, wieviele Frauen ich im Sommer schon im Minirock oder kurzen Kleid ohne Unterwäsche gesehen habe? In Karlsruhe, Dresden, München, Berlin? Vor mir auf der Rolltreppe. Oder auch mal direkt weit offen gegenüber in der S-Bahn (wo man so mit dem Rücken zur Außenwand vis-a-vis sitzt). Oder auch in den Kneipen als Anmache. Oder einfach so weil’s warm ist.

Gibt auch seltsame Anmachen. Mir hat mal eine im engen Stretchkleid im Gespräch auf einer Veranstaltung auf einmal ihr Stretchkleid hochgezogen, nix drunter, und gefragt, ob die Pracht in Ordnung wär und mir gefiele. (Unten ja, oben nein, stank nach Zigaretten.) Und zweie habe ich mal erlebt, die sich beide gerade frische Intimpiercings hatten setzen lassen und nun damit angeben wollten, weil sie meinten, damit der Superbrüller zu sein. Haben auf einer Party jedem gezeigt, der ihnen über den Weg lief.

Glaubt Ihr nicht?

Ist aber Mode. In den USA gehört es für Celebrities fast zur Pflicht, sich beim Ein- und Aussteigen in eine Auto mit hochgerutschtem Rock fotografieren zu lassen, manche warten extra, bis der Fotograf kommt. Googelt mal.

Warum also gilt das eine als geduldet und nicht zu erwähnen, das andere als böse Untat?